Do Khyi Maxes Blog

Unser Ziel. Verstehen und Erhalt einer Hunderasse. Der Umgang mit einem Hund tut dem Menschen gut. Wenn der Hund gesund sein kann und einen passenden Halter findet
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Freitag, 26. November 2010

Populationsgenetik und Do-Khyi - Zuchtvereine II.

Zum Thema Verbraucherschutz und Rasseschutz hinsichtlich auftauchender Erbfehler, welche sich in Erkrankungshäufungen zeigen, haben wir im ersten Teil den Weg beschrieben. Den Regelmechanismus der Populationsgenetik,dass nicht nur erwünschte, sondern auch unerwünschte Eigenschaften im System der Rassehundezucht auch optisch, sozusagen klinisch bei Erkrankungen in Erscheinung treten werden.

Rassehundezüchter, welche sich minimalen "fremd bestimmten" Kontrollen nicht mehr unterziehen wollen können eigene Zuchtvereine gründen. Womit hier nicht gesagt sein soll, dass solches generell bei jedem Zuchtverein anzunehmen ist!

Jeder Zuchtverein kann werbetechnisch Kontrollen oder Reglements als Oberbegriff zur Bewerbung seiner Aktivitäten bei der Verbreitung seiner, beim jeweiligen Zuchtverein angebotener, Welpen aufführen. Es gibt keinerlei gesetzlich vorgeschriebenen Mindest-Standards oder gar vom Gesetzgeber angedachte Kontrollorgane.
Die Rassehundezucht kontrolliert sich - renommiert oder nicht - selbst!

Ist nun, nach der Aussage eines Hundezucht - Vereinsfunktionärs zur Bewerbung von Hundezuchtvereinen - von der Sicherung der Interessen der Hundekäufer, welche Do-Khyi oder Nachkommen anderer Rassen erwerben wollen - ja wenigstens der Hunde - durch Zuchtvereine zu sprechen?


Oder sagt dieses lediglich aus, dass anzunehmen ist, dass die Rassepopulation welche "käuflich" bei manchen Rassezuchtvereinen (zu einem guten Preis) an "Verbraucher" (Hundehalter und Züchter) abgegeben wird, sich aufgrund der "Populationsgenetik" (Beispiel Teil 1) gar nicht mehr zu einer unbesehenen Weiterzucht durch unbedarfte, womöglich in einem Zuchtverein oder auch in keinem Verein organisierte "Hobbyzüchter" eignet?

Es werden ja nicht selten auch Do-Khyi - Zuchttiere in solche Hände außerhalb von Zuchtvereinen- und Verbänden verkauft welche in sogar renommierten Zuchtvereinen bereits eine Zuchterlaubnis, ja sogar Nachkommen hatten!

Heißt das im Umkehrschluss, dass vermehrt Erberkrankungen auftauchen werden - in einer Art zwingender Regelmechanismus - weil in solchen Fällen dann (Beispiel Teil 1) - Zuchttiere bei deren Nachkommen Erbfehler aufgetreten und weiter zu erwarten sind - in züchtende Hände "außerhalb" von Zuchtvereinen abgegeben, sprich verkauft werden?

Oder sind mit der Aussage jenes Zuchtfunktionärs fehlende Reglements, also Zuchtbestimmungen gemeint welche (Beispiel), mangels Ehrlichkeit bei manchen Züchtern heute und in der Vergangenheit - sowieso bei den Zuchtvereinen nicht zu offenem Wissen und damit zu Vorbeugung führen können!
Wie man sieht hängt in der Rassehundezucht vieles an der persönlichen Handlungsweise eines jeden Züchters! Jeder einzelne kann aber in der Populationsgenetik in der Gesamtheit der Rassepopulation über ein paar Generationen erheblichen Schaden zufügen.
Dem verantwortungsbewussten Handeln und grundlegendem Wissen um Populationsgenetik eines Züchters müsste also das Hauptaugenmerk, die größte Priorität zugemessen werden!


Derzeit gibt es in Deutschland zum Beispiel für den Do-Khyi drei Zuchtvereine. Was im Hintergrund ein Verein eigentlich bedeutet - hier in diesem Fall als Interessengruppe für Züchter - darauf haben wir bereits vor einiger Zeit hingewiesen.
Die Satzungen und hoffentlich vorliegenden Zuchtbestimmungen, sowie auch die Kontrollmechanismen sind jeweils durch einen Zuchtverein "selbst verordnet" und unterliegen der Mehrheit der jeweiligen Meinungen der im Vorstand und Mitgliedschaft vertretenen Züchter.
Was wenn eine Richtung dominieren sollte?
Zum Beispiel die Meinung bei der Vermehrung einer Rasse möglichst wenig Kosten je "Züchter" und "Welpe" zu haben? Zuchtbestimmungen kann man mit Beschluss in Zuchtverein jederzeit ändern!

Sind auf diese Weise die Minimal - Voraussetzungen, zum Beispiel des in Deutschland wirkenden VDH - immer und für jeden Zuchtverein - bei lediglich "etwas Unabhängigkeit" (von was) bei Zuchtvereinen für Hunderassen automatisch vorauszusetzen? Auch wenn Zuchtvereine sich keinerlei Regularien im Minimalstformat wie beim FCI oder VDH bereit sind anzuschließen?
Ist es tatsächlich so, dass ein Käufer beim Erwerb eines Hundes durch die Zugehörigkeit des Züchters zu einem Verein einen gewissen Schutz als Verbraucher erwarten könnte?

Nur einer der drei Vereine in Deutschland für die Verbreitung der Rasse Do-Khyi hat sich den Richtlinien des VDH/FCI unterworfen. Aus diesem heraus bildeten sich außerhalb von ein paar "Minimal - Kontrollen" weitere Zuchtvereine. Ja derzeit scheint sich wieder eine Vermehrung von Zuchtvereinen, die tibetischen Rassen betreffend, anzudeuten.
Wer den Film "pedigree exposed" kennt, weiß aus berufener Aussage eines Vereinsfunktionärs, dass falls strengere Vorgaben für die Berücksichtigung von Erbfehlern in der Populationsgenetik ausgesprochen werden, sich Züchter dann die Möglichkeit aussuchen können auszuweichen, indem diese "neue Zuchtvereine" gründen. Eine Verbesserung der gesundheitlichen Situation von Rassehunden speziell im Bezug auf die Regeln der Populationsgenetik - heute - erscheint aus diesem Grund sehr schwierig bis nahezu unmöglich (!)

Doch selbst in Zuchtvereinen welche sich offiziellen Kontrollen unterwerfen können Züchter Wissen um Erberkrankungen in der Rassepopulation für gewisse Zeit "Entfernen"! Dies passiert falls Züchter eigene, mit Erbfehler erkannte Zuchttiere mittels Verkauf (Beispiel) aus der Kontrolle "selektieren"

Kann ein interessierter Hundehalter dann bei Zuchtvereinen eine bessere Kontrolle der Einzelzüchter, einen so genannten "Verbraucherschutz" erwarten?
Bei Zuchtvereinen welche sich, so zum Beispiel jüngst in Deutschland - cirka alle zwei Jahre im Vorstand - einschließlich der "Dokumentenführung", also bei den verantwortlich haftend Zeichnenden, gerade in Hinsicht von ausgestellten "Dokumenten" - personell rundum "erneuern" (!)

Wir hatten ja eine Einführung in das Vereinsrecht auch für Zuchtvereine, eingetragen oder nicht, zur Information angeboten. Der Rassehundeliebhaber sollte wissen, dass sich das Vereinsrecht in der Kontrolle - durch Mitglieder und durch die Finanzbehörden - ausschließlich auf die finanzielle Haftung gegenüber Gläubigern und von erzielten Steuereinnahmen des Vereines zugunsten des Finanzamtes erstreckt.
Derzeit finden wir unter den Zuchtvereinen in Deutschland einen, bei welchem scheinbar Niemand mehr eine Haftung im Bezug auf das Vereinsrecht im Zuchtverein übernehmen möchte.
Inwiefern Verbraucherschutz und Hundezuchtvereine zusammen gehören kann nun jeder für sich selbst entscheiden.
Wer haftet überhaupt im Fall von Erkrankungen bei einem Do-Khyi - Nachkommen aus jederlei Zuchtbemühungen? Der Verein oder die Person des Züchters?

Wir möchten deutlich davon abraten - in einem "Produkt-Haftungsfall Hund" - wie in der Aussage jenes Vereinsfunktionärs gefunden, die Satzungsreglements eines Zuchtvereines durch einen dort angeschlossenen Züchter bei der Zucht "rechtlich auf deren Einhaltung" überprüfen zu lassen. Der Käufer darf von einem Zuchtverein oder Vereinsfunktionär keine rechtliche Beratung oder gar eine Vertretung seiner Rechte erwarten!
Die Haftung für Mängel bei einem Rassehund, ob mit oder ohne Einhaltung der Statuten, obliegt allein dem Verkäufer des Hundes!
Noch dazu wenn nur bei einem der Zuchtvereine für den Do-Khyi - Nachwuchs in Deutschland - rechtlich innerhalb des Vereines verbindliche Reglements hinsichtlich der Zuchtbestimmungen für Züchter - einsehbar vorhanden sind!
Wie immer gilt hier der Spruch:
"Papier ist geduldig und Verträge sind immer nur so gut -
insofern sich alle Seiten daran halten".

Ist nun generell anzunehmen, dass angesichts der Genetik in der Population der Rasse Do-Khyi die gezüchteten Nachkommen aus Zuchten welche keinem "Zuchtverein" angeschlossen sind dann quasi in einer Art Automatismus "kränker" sind oder mehr Erberkrankungen in Erscheinung treten werden?
Gilt das für alle Züchter "außerhalb" aber auch innerhalb "selbst gegründeter Zuchtvereine", welche zwar auch wie mancher Zuchtverein Ahnentafeln mit Hund verkaufen, welche aber genau so viel wert sind um damit..
"...die Häufchen des neu und teuer erworbenen Welpen damit aufzunehmen?"
Die absolute Rechts- und Kontrollfreiheit der Hundezucht macht alles möglich ob mit oder ohne Zuchtverein.
Sind die Nachkommen aus einem Rassehund (Beispiel Teil1) gesünder solange diese in einem Zuchtverein gezüchtet wurden und danach - bei Weiterzucht mit eben diesem Hund - außerhalb der Regeln eines Zuchtvereines dann "kränker" (?)

Rassehundezucht steht und fällt mit den Persönlichkeiten der Züchter.
Was ist nun, nach solchen Aussagen eines Zuchtvereinsfunktionärs, mit Züchtern welche zwar keine Vereinsklüngelei mehr schätzen und nun, zwar völlig ohne Zuchtverein aber eingebunden und aktiv beteiligt mit offziell genormten, für alle einsehbaren Kontrollmechanismen züchten?
Solches ist in Deutschland möglich, jederzeit. Aus welchem Grund müssen dann ein, oder ein paar Züchter einen eigenen Zuchtverein gründen? Sind vor diesem Hintergrund überhaupt drei Zuchtvereine für eine Hunderasse notwendig?
Worum es also bei manchen Zuchtvereinen gehen könnte - diese Frage muss sich der Leser und Interessent einer Hunderasse selber stellen. Die Antwort ist gerade im Hinblick auf die Mechanismen der Populationsgenetik leicht zu finden:  Es dreht sich wohl in unserer heutigen Zeit eher weniger um den Hund!

Wären zum Beginn, der "Erfindung" der Rassehundezucht - welche wohl bemerkt den Grundgedanken hatte, arbeitslos werdenden Rassehundetypen in der "Neuzeit" die Existenz zu erhalten (!) - die Regelmechanismen der Populationsgenetik schon bekannt gewesen - Es würde heute nicht den "Grundgedanken" der Schönheitsausstellungen "zur permanenten Verbesserung" für Hunderassen und zur Findung von Geldwert geben!
Der Sinn von Hunderassen ist ein anderer!


Sind Engzuchtpraktiken welche in den festen Regeln der Populationsgenetik bei Rassehunden, dem Do-Khyi zu immer häufiger erscheinenden Erbfehlern, also Erkrankungen führen müssen dann "nur" mit einem Zuchtverein "sicher" zu verhindern?
Jeder Zuchtverein, jeder Züchter hantiert mit derselben Population!
Fallweise wird das Einführen in Zuchtlinien von importierten Tieren aus China (oder anderen Herkunftsländern) notwendig um die Populationsgenetik "hoffentlich" daran zu hindern, dass immer weiter verstärkt Erberkrankungen sichtbar durch Erkrankungen in Erscheinung treten!
Es ist auch ein Risiko damit verbunden! Wer garantiert, dass es sich bei plötzlich vielfältig zur Verfügung stehenden Hunden mit "unbekannten Ahnentafeln" nicht wieder nur um die Nachkommen "verkaufter" Zuchthunde (Beispiel Teil 1) handelt (?) Es gibt gerade bei der Rasse Do-Khyi deutliche Hinweise auf "Reimporte"!

Zu einer Garantie und 100% Sicherheit vor unerwünschten Erbgängen bei immer gleichartigeren Tieren einer Rasse wird sich beim Einkreuzen möglichst weit entfernt verwandter oder nicht verwandter Zuchttiere aus Importländern kein verantwortungsbewusster, ehrlicher Züchter oder auch Zuchtverein hinreißen lassen.

Ein fataler Punkt in der Populationsgenetik ist - nicht nur aber gerade auch - bei der Rasse Do-Khyi auffallend in der deutschen Do-Khyi - Zucht:
Der Verlust von im Denken von "gewerblichen Zuchtbetrieben" unabhängig arbeitender und züchtender Zuchtstätten nicht nur seit Beginn des 20. Jahrhunderts! Züchter mit möglichst wenig oder nicht verwandten Tieren, eigener "Denk- und Arbeitsweise" nur im Sinn der Hunderasse lassen sich in Deutschland nur noch schwierig, ja nahezu gar nicht mehr finden.

Fatal dabei sind für die Rassepopulation jene Zuchtvereine welche sich nicht selten um einen Züchter und dessen eng verwandten Zuchttiere gründen. Unbedarfte Neuzüchter beginnen dort in der Regel mit den in Engzucht gebildeten Zuchtlinien aus den Zuchtbemühungen dieses einen Züchters. Selbst bei Bemühungen anfänglich mit möglichst wenig verwandten Tieren zu züchten werden, aufgrund des Mangels der erforderlichen Anzahl nicht verwandter Zuchttiere, populationsgenetisch solche Bemühungen wieder - in nicht selten sogar noch extremere Engzuchtpraktiken - münden.
Mit allen den dadurch reinerbig an der Oberfläche erscheinenden Erbfehlern. Es ist ein fataler Kreislauf in der heutigen Zeit speziell auch in der Do-Khyi Zucht!

Ausblick:
Es ist möglich Hunderassen zu züchten und dabei zu erhalten. Es ist möglich Rassehunde als vitale und gesunde Hunde zu züchten. Die Möglichkeiten zur Information und Wissen werden jedem der Hunde verantwortungsbewusst züchten möchte heute offen erhältlich angeboten. Es gibt auch Möglichkeiten Hunderassen wieder gesünder zu erhalten. Zurück zu züchten, durch sinnvolle Einkreuzungen, für alle Züchter bindende, nahe verwandter Rassetypen. Erforderlich ist ein Rückbesinnen, die Interessen der Hunde ernst zu nehmen, samt deren Halter.
Abstand nehmen von möglichst großer Konformität (völlig gleichartigem Aussehen) bei Hunderassen und eine Vielfältigkeit von verschiedenen Hunden, innerhalb einer Rasse hinzunehmen und die Bemühung möglichst wenig mit Engzuchtpraktiken in der Zucht zu arbeiten. Es ist auf diesem Weg erforderlich sich intensiver mit Wesens- und Arbeitseigenschaften von Hunderassen offen auch im Erhalt und bei der Abgabe zu befassen. Es gibt weit über 400 Hunderassen. Konformität im Verhalten als "Allroundeigenschaften" für alle Rassen sind nicht erstrebenswert.

Abstand nehmen von einer möglichst großen Masse an Rassehunden welche sich nur als "Modeacessoaire" an den "Verbraucher" bringen lassen.
Dazu erfordert es Rassehundeliebehaber welche das "Individuelle" an ihrem Hund wieder schätzen lernen!
Mit Schönheitsausstellungen für Rassehunde ist dieser Preis nicht zu gewinnen!

Das Fazit:
Solange ehedem oder heute noch für Rassehundezucht verantwortliche Zuchtvereinsfunktionäre, aber auch Züchter wie "Zuchtvereine" die Möglichkeit von derart wenig Kenntnis von Populationsgenetik offenbaren und in der Öffentlichkeit die Hintergründe zum Auftreten von Erkrankungen und Erbfehlern bei Rassehunden versuchen zu verschleiern, sollte man Abstand nehmen und sich eine fähige und geeignete Züchterpersönlichkeit mit anständig gehaltenen Zuchttieren und gut sozialisierten Welpen bei einem tatsächlich renommiert funktionierenden Zuchtverein - durchaus auch im Ausland - suchen!
Jeder ist in der Lage sich Informationen zu verschaffen und "Spreu vom Weizen" zu trennen!

Es muss also ein Umdenken stattfinden!
Wir rufen aus diesem Grund dazu auf den Dortmunder Appell zu unterstützen!

@ Tibimaxe.de

Sonntag, 14. November 2010

Wie der Hund auf den Hund kommt

Rassehund oder Mischlingshund? Auch in unserer mitteleuropäischen Gesellschaft geht der Hund vor die Hunde! 
Wir alle machen uns etwas vor wenn wir glauben, dass es der Hund, ja das Heimtier bei uns - speziell in unserer Kultur und Gesellschaft - besonders gut haben sollte!

Wie kamen Sie auf Ihren Hund? Jetzt einmal ehrlich - was spielte eine Rolle?

Zu diesem Thema wird hier auf einen vollkommen zutreffenden Artikel verwiesen. Das betrifft unter anderem auch den Do-Khyi, den Rassehund - einfach alle Hunde in unserer Gesellschaft.

Es gibt unendlich viele Mischlingshunde, aber auch sehr viele Rassehunde welche ein derartiges Los in unserer Gesellschaft haben. Es gibt eine Produktion von Rassehunden und aus diesen von Mischlingshunden (!)

Das - ungeachtet der Menge der jeweiligen Hunde welche einer Produktion dienen und ebenso bei Übersättigung des Marktes ungeachtet der Masse der  "Hundewelpen"  - bei der "Entsorgung"!
Rassehunde aus "renommierten" Produktionsstätten leben nicht selten in der Gefahr "nach Gebrauch"  - (egal ob bei Halter oder Produktion) im Handel und wieder in der "Produktion" oder in der "Entsorgung" -  rund um den Globus zu landen!
Aber selbst Rassehunde von den einigen, wenigen "mit Herz züchtenden" Idealisten sind nicht sicher vor dem Weg in die "Produktion" zu schützen, mittels eigens angedachter, enger "Betreuung" nicht selten über Hundeforen, wenn sich für den Hund dann eine tatsächlich dringende "Abgabe" ergeben sollte.
Hierzu werden gerade auch Rassehunde welche "in liebende Hände abgegeben werden sollen" - abgegriffen!

Einen deutlichen offenen Einblick in diese "Hundewelt"  nehmen. Das möchten wir Jedem der Hunde liebt - der sich einen Kameraden als Hund, egal ob Rassehund oder Mischung, wünschen sollte - dringend ans Herz legen!
Diesem Bericht gibt es in seiner Aktualität nichts hinzuzufügen!

@ Tibimaxe.de

Samstag, 23. Oktober 2010

Aufruf Petition gegen Hundehandel

Beim Deutschen Bundestag kann man ganz offiziell die Petition "Verbot des gewerbsmäßigen Handels mit Hundewelpen" unterzeichen.
Nach meiner Meinung ist der Begriff "gewerbsmäßig" und "gewinnorientiert" ein wenig irreführend nachdem Handel immer eine Gewinnabsicht unterstellt. Aber diese Frage ist hier untergeordnet.

Ich unterstütze diese Petition. In mehreren Beiträgen habe ich bereits auf die gefährlichen Folgen des Hundehandels für die Gesellschaft und das hiermit verbundene Leid für Welpen und Elterntiere hingewiesen.


Ebenfalls an alle die Bitte, den Dortmunder Appell für eine Wende in der Hundezucht als Unterstützer zu unterzeichnen!

@ Tibimaxe.de





Mittwoch, 22. September 2010

Rassehunde im Brennpunkt

Es bewegt sich etwas in einem sehr eigenen Teil unserer Gesellschaft. Der Hund aber auch der Rassehund im Brennpunkt. Das Thema ist angekommen in der Presse. Nicht nur bei der Fachpresse für den Hund!

Das Thema Hund, in der Haltung und Gesellschaft, wurde von uns auf der 2. Seite einer großen Tageszeitung, neben den Kommentaren zur Politik und Gesellschaft, gefunden. Vergeblich suchte man in der Vergangenheit Stellungnahmen der Tagespresse welche auch auf dem Kenntnisstand unserer Zeit sind. Was in der Vergangenheit zählte war Auflagensteigerung und nicht die Information.

Quelle: Nürnberger Nachrichten 16-09-2010

Für den Hundefreund von großem Interesse sind in diesem Monat die offenen und fundiert vorgetragenen Information in der Fachzeitschrift "Hunde Welt". Es ist in der derzeit aktuellen Ausgabe weiterführende Information und Diskussion, zum Beispiel über den "Brennpunkt Collie", welche Haltern von Hunden endlich auch Fach- und damit Informationskompetenz zutraut. Es ist der Halter welcher den Hund und Rassehund in der Gesellschaft repräsentiert. 

Für den Großteil von Schönheitsausstellungen sind im Regelfall nicht die große Mehrheit der Hundehalter zuständig. Informationen durch die Fachpresse - für Halter - sind notwendig falls sich Zuchtvereine nicht für die offene Information aller - zum Wohl derer Hunde - entscheiden können...
So lesen wir also eine sehr ausführliche Information aus zutreffender medizinischer Sicht zum MDR1-Gendefekt und wie der Begriff Gendefekt zutreffend anzuwenden ist. Wichtig aber auch die umfassende und verständliche Beschreibung was MDR1 überhaupt bedeutet, wie und wo MDR1 wirkt und welche Auswirkungen MDR1 auf jeden betroffenen Hund betreffender Hunderassen und derer Mischungen bedeutet.

Speziell die Art und Weise, in der Öffentlichkeit, mit der Tatsache eines Gendefektes in verschiedenen Rassen umzugehen und derartiges nicht ganz offen durch zuständige Zuchtvereine vorzustellen wird im speziellen Redaktionsteil behandelt. Die Frage "Was sind Fakten, wo werden Probleme nur schöngeredet?" wird gestellt und für jeden Leser offen, informativ und umfassend abgearbeitet.

Gerade der Leser mit Interesse zum Do Khyi wird die Erklärung in dieser Ausgabe "Im Brennpunkt" zum Auftreten von Taubheit und weiteren Organschäden, wie etwa an den Augen, bei Hunden mit Merlefaktor sehr interessant finden. Deutlich erkennbar wird, dass es sich hier nicht um eine verdeckt erbliche Genvariante handelt, welche beide Elterntiere an Nachkommen weiter geben müssten. Es ist eine einfache Erklärung des Fachbegriffes "Subvitalgen" welche zutreffend mit Quellenangaben, nachvollziehbar wird.

Sehr interessant für den Hundefreund, welcher informiert sein möchte, ist eine Stellungnahme zur derzeitigen politischen Planung der bereits länger angedachten Kontrolle der Heimtier- und damit auch Hundezucht. Es wird Zeit für Information und Stellung zu beziehen zu einem angedachten "Verbot von Hunderassen für den Tierschutz".

Einen Einblick gewährt diese Ausgabe der "Hunde Welt" auch dem Halter in die grundlegenden Gedanken zur Hundezucht, so wie diese sein sollte. Der Beitrag "Züchten heißt in Generationen denken" ist eine völlig andere Art der Information und Aufklärung darüber was einen verantwortungsbewussten Züchter eigentlich auszeichnen sollte!
Wissen, durch umfängliche Information beim Halter, ist der Schlüssel der zum Vermeiden des Vermarkten des Hundes und Rassehundes positiv beitragen sollte! 

Mittwoch, 18. August 2010

Do Khyi Qualitaetskontrolle Fehlanzeige

Do Khyi - Qualitätsmanagement Fehlanzeige

Natürlich darf man nicht auf Applaus hoffen wenn man an ein Wespennest rührt...
Und trotzdem: Zwischenzeitlich werden auch andere Stimmen "Wenn es um den Hund geht" gehört. Gerade das Unvoreingenommene, ohne betriebswirtschaftliche Interessen hat bisher in der Hundezuchtwelt gefehlt. 

Nicht selten wird Rassehundezucht wie eine Unternehmung betrieben. Es geht um Marktanteile im Rassehundegeschehen. Wer stellt den größeren Teil der Rassehundewelpen. Dabei wird wie in der Wirtschaftswelt kräftig mit der Qualität und dem Besonderen geworben. Gibt es für diese Werbeaussagen - wie inzwischen bei jedem Wirtschaftsunternehmen - wirklich eine - für alle Anbieter - zutreffende Qualitätskontrolle?
In jedem Unternehmen mit Renommee gibt es eine unabhängige Qualitätskontrolle, eine Zertifizierung durch eine entsprechende Zertifizierungsstelle. Selbst im Mittelalter hat es bereits gesetzliche Vorschriften für die generelle Beschaffenheit von gehandelten Waren gegeben. 
Lediglich in der Rassehundezucht kann sich ein jeder Anbieter, wenn er mag, selbst kontrollieren.

Zu diesem Thema haben wir einen interessanten Interviewbeitrag gefunden:

Bedeutend - auch für den Do Khyi in Deutschland und weltweit zutreffend - finden wir den Satz, dass jede Gurke im Discounter einer besseren Qualitätskontrolle unterzogen wird als unsere Rassehunde!

Nur: Eine Gurke kostet einen Bruchteil von dem was Deutsche Hundehalter für einen Rassehund auszugeben bereit sind. Das Werbeargument für Qualität in der Rassehundezucht allein - in Selbstkontrolle durch die Züchter selbst - befähigt seine Züchter für einen derart beworbenen Welpen nicht selten zwei- bis dreifache Steigerungen des Verkaufspreises zu fordern. 

Auch, wenn, wie beim Do Khyi in Deutschland, jegliche Minimalstkontrollen - auch zum Schutz von Zuchthunden - abgelehnt werden und lieber in eigenen, selbst von den Züchtern entworfenen Vereinen gezüchtet wird.

Sozusagen ein wenig "Ungarische Hundezuchtverhältnisse" in Deutschland. Der Hundekauf - bis heute ein Geschäft  "auf Treu und Glauben" ohne Verbraucherrechte.
Dass darunter - unter der Selbstverwaltung von Qualität durch Handelsinteressen - auch die Tierrechte leiden können brauchen wir an dieser Stelle nicht extra betonen.

@ Tibimaxe.de

Freitag, 23. April 2010

Do Khyi Hund und Begriff Martyrium

Glauben und Märtyrertum beim Do-Khyi, der Tibet Dogge?
Natürlich haben wir diese Hunderasse im WWW zusammen mit dem Begriff Martyrium gefunden!

Es war einmal... (in der Vergangenheit vor cirka 20 Jahren) eine Do-Khyi - Hündin. Diese wurde gemeinsam mit deren Schwester "erwählt". Sie sollte bei einem Menschen welcher bereits Hunde im "großen Stil" züchtete die Grundlage eines Do-Khyi - Zuchtbetriebes bilden...
Bereits im neunten Lebensmonat hatte sie dann ihren ersten Wurf "entbunden"...

Kurze Rede, langer Sinn: Der Hundegroßzuchtbetrieb wurde von "Amts wegen" aufgelöst. Die verstörten Hunde haben europaweit neue Halter gefunden. Nur diese Hündin wurde auserwählt, von einem Menschen welcher einen Zuchtbetrieb gründen wollte...(!)

Sorgfältig ausgesucht um mit einer "erwählten" Zuchtlinie in die "Aus - zuchtversuche" gehen zu können. Und so wurde also diese Do-Khyi - Hündin zu einer der Stamm-Mütter eines Do-Khyi - Zuchtbetriebes., in Deutschland versteht sich! Nach kurzer Eingewöhnungszeit hat sie dort ihren zweiten und bereits ein halbes Jahr (!) darauf ihren dritten Wurf "entbunden".
Natürlich wird eine derart in der Rassehundezucht eingesetzte Hündin nicht alt. Es fehlen die Erholungszeiten und die Ausreife zu deren gesundheitlichen Schutz. Es ist so, als würde eine Frau jährlich von deren 11. Lebensjahr bis zum 35. Lebensjahr einen Säugling entbinden... (siehe Lebenserwartung Mittelalter)

Kann man dieses Geschehen jetzt als ein Martyrium eines Hundes in der Hundezucht bezeichnen?
Was ist denn ein Märtyrer überhaupt? Es ist ein Mensch, welcher für seinen Glauben an eine Religion oder - später auch für eine politische Sache, Folter, Qualen und Leid, sowie den Tod "erleidet".

Ist der Begriff wirklich geeignet für einen Hund? Hat sich dieser sein Schicksal bewusst herausgesucht um seinem Glauben treu zu bleiben? Treu im Glauben bis in den Tod?
Wer für das Schicksal von Hunden und/ oder Zuchthunden verantwortlich zeichnet - das ist alleine deren Züchter oder Verkäufer. Sicher hätte sich mancher Hund und Do-Khyi gerne etwas völlig anderes gewählt aber als Hund ist er fremdbestimmt. 

Es fehlt ihm das Bewusstsein zu Glauben - an einen Gott und an eine Religion und ebenso an politische Gedanken. Ein Hund kennt keine Hoffnung und auch nicht das Geld, welches dem Hund nicht selten Leid beschert. Bei Zuchtbetrieben, Hundehändlern, ungeeigneten Hundehaltern...

Wenn also das Leid von Do-Khyi - Hunden umgangssprachlich als ein Martyrium bezeichnet wird, so ist das begrifflich nicht korrekt. Es soll in uns Menschen beim Lesen eine spezielle Assoziation, hin zur Freiwilligkeit, zum Aufopfern erwecken. 

Nur, wer hat einen Hund geopfert wenn nicht der Mensch?
Ist ein Hund, welcher in einer religiösen, rituellen Handlung geopfert wird als ein Märtyrer zu bezeichnen?

In welche Ecke im WWW wird denn mit dieser Bezeichnung die Hunderasse Do-Khyi gestellt? Zu diesem Thema werden wir sicher auch noch ein wenig recherchieren! Ist es also korrekt einen Do-Khyi als Märtyrer zu bezeichnen?
Weshalb wird eine Sache nicht zutreffend benannt? Als Tierquälerei zum Beispiel oder wie im oben geschilderten Beispiel von vielen, als mögliche wirtschaftliche Ausbeutung eines Hundes?
Ist nun ein aus Zuchtbemühungen völlig erblindeter Do-Khyi dann auch als Märtyrer (?) zu bezeichnen? An diesem wird womöglich doch versucht zu lernen... Er dient doch einer Sache - welche wir - an dieser Stelle  - nicht offen trefflich benennen wollen...(!)

Sind dann Menschen, welche einen erkrankten Do-Khyi hatten als Märtyrer zu bezeichnen? Oder ist dieser Begriff einer, welchen Jedermann einfach einmal - so oder so, zum jeweiligen seiner Zwecke anwenden kann? Oder ob sich ein Mensch als Märtyrer empfindet für das "zur Verfügung stellen" von Hunden um gewisse Dinge herauszufinden...(?)

Ein verantwortungsbewusster Züchter wird immer versuchen "seinen Welpen" jedes  auch nur erdenkliche Leid zu ersparen. Sei es gesundheitliches Leid durch nicht verantwortungsbewusste Zucht, - oder Leid für den Hund durch nicht zutreffende Haltung. Er wird darauf achten "seinen Welpen" eine sichere Zukunft zu verschaffen. Er wird aber mit Sicherheit nicht "seine Welpen", - wenn etwas schief gelaufen sein sollte, als Märtyrer bezeichnen und damit im Internet werben...

Der Begriff zielt auf eine völlig andere Defintion und ist für keine Hunderasse geeignet.


@ Tibimaxe

Samstag, 27. März 2010

Do Khyi Marketingaspekt

Do Khyi Nachrichten als Vermarktungsaspekt

Keine andere Hunderasse wird so oft durch die Nachrichtenagenturen AP  "veröffentlicht". Das ist eine weltweite Marketingkampagne für die Tibet Dogge, - durch Nutzung der Nachrichtenseiten... 
Keine weitere Hunderasse schafft es so häufig in die Weltnachrichten wie der Tibetan Mastiff aus China...

Ist der fantastische Kaufpreis ein gelungener Marketingaspekt... (?)
Bereits am Donnerstag gefunden: http://www.n24.de/news/newsitem_5948560.html

Quelle: NN, Freitag 26.03.2010
 
Vorführen auf einer Hundeausstellung im Military - Look. Andere Länder andere Sitten. Die geplante und erfolgreiche Vermarktung von Hunderassen. Erfolgreiches Marketing welches den tatsächlichen Absatzmarkt anspricht. Der Hobbyzüchter - keine Chance in China!
Der Do-Khyi, auch Tibet Dogge oder Tibet Mastiff genannt, aus China ist bisher die zweite Hunderasse der Welt, welche am Reißbrett "entwickelt," also sozusagen im "Outfit"geplant wurde...
Inzwischen sind solche Hunde schon länger auch in den USA und in Europa angekommen. Do-Khyi - Züchter könnten auf solche Weise mitgeholfen haben, diesen Hundetyp salonfähig zu machen und sind bereit auch Summen auszugeben. Der "Markt" für chinesische "Züchter"...

The Tibetan Mastiff Industries, so wird die Zucht in China bezeichnet... 
Erfolgreiche "Unternehmungen" sind hier anerkannt und müssen sich nicht hinter elitären Zirkeln verstecken.

@ Tibimaxe

Was ein Do-Khyi tatsächlich ist findet man hier!

Donnerstag, 25. März 2010

Do Khyi Finally about PRA

Do Khyi Abschließendes zur PRA

Durch die voran gegangenen Betrachtungen und auch die Schlussfolgerungen welche man ziehen kann, habt Ihr nun gelernt, dass es völlig unerheblich ist Nennungen von Do-Khyi Namen auf Listen im Internet, - oder welcher Rüde mit welcher Hündin wie oft verpaart wurde, zu betrachten....
Es geht um den Sinn von Hundezucht und was für einen wirklichen Do-Khyi - Liebhaber und Halter tatsächlich wichtig ist.

Im Gegenteil, - egal wie man es auch dreht oder wendet.:
Die PRA beim Do-Khyi ist eine als "mittel" in deren Erscheinung und Erkennung eingestufte Augenerkrankung. Der Krankheitsbeginn dürfte im 1-2 Lebensjahr des Hundes liegen. Bei Beiden in der Studie befindlichen Do-Khyi - Blutproben (TM) wurde die Erkrankung im 4. Lebensjahr eindeutig erkannt... (!)


Der in Deutschland erste, an PRA erkrankte Do-Khyi, Aktar van Chattang, geboren in 1986, wurde  noch im vollendeten 5 Lebensjahr (!) nochmals in Deutschland bei zwei verschiedenen Hündinnen, zur Erzielung von Welpen, als Deckrüde in 1990/1991 eingesetzt!

Der in Deutschland immer noch strittige Termin der ersten Meldung der Schweizer Erkrankungsfälle für den B-Wurf in Sohn-/Mutterverbindung, - als das erste offizielle Auftreten der PRA im deutschsprachigen Raum kann nicht, - wie in Deutschland "vermutet", erst zwei Jahre nach dem Erkennen der Erkrankungen in der Schweiz stattgefunden haben. 
Zu diesem Zeitpunkt wäre der, an PRA erkrankte und später offiziell als Erkrankungsfall gemeldete Aktar van Chattang, immerhin schon 7 Jahre alt gewesen!

Rassen mit relativ "spätem" Erkrankungsbeginn sind auf S. 95 deutlich noch einmal bezeichnet:

Gerade für Rassen mit relativ spätem Krankheitsbeginn (4-5 Jahr) ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass homozygot erkrankte Hunde das krankheitsverursachende Allel an ihre Nachkommen weitervererben. Erst wenn ein an gPRA-erkrankter Nachkomme erkannt wird, ist bei einem ar Erbgang sicher, dass die Elterntiere Träger des gPRA-Allels sind. Sie werden dann von der Zucht ausgeschlossen, haben aber möglicherweise schon mehrere Nachkommen gezeugt, die dann auch von der Zucht ausgenommen werden, um die Reduktion des gPRA-Allels in dieser Rasse zu erreichen.

Natürlich nehmen wir an, dass eine im 1 - 2. Lebensjahr feststellbare, beginnende Nachterblindung, eines an PRA erkrankten Do-Khyi in Deutschland, ja das vollständige Erblinden im Alter von 3 bis 5 Jahren, sofort offiziell an einen Zuchtverantwortlichen gemeldet wurde... 
Mit 7 Jahren sind an PRA erkrankte Do-Khyi womöglich schon länger blind!
Die erste offizielle Meldung hätte in diesem Fall, - in jeden Fall  - aus Deutschland kommen müssen!

Stattdessen ist nach Erreichung des 5. Lebensjahres noch der Zuchteinsatz des Rüden Aktar van Chattang in Deutschland festzustellen. In einem Fall auf einer Tochter seines Onkels Asmin van Chattang. Im weiteren Fall  (1991) auf einer aus den USA eingeführten Hündin ohne Chattang - Vorfahren. Erst danach (!) wurde er nicht mehr im Zuchteinsatz verwendet...
Zwei weitere Würfe, im ungarischen Zuchtbetrieb, mit zwei verschiedenen Söhnen aus seinem Onkel wurden in  sehr enger Inzucht geführt, über die Hündin Bhotoo Bellana van Chattang, welche in der Schweiz und auch in Deutschland Erkrankungsfälle brachte. Diese war aus Frankreich nach deren dortiger Zuchtverwendung  in die Schweiz gekommen ...
Womit auch ein "Teil" von unbenannten PRA Erkrankungen, der Zucht in Frankreich, erwähnt in dem Buch "Hirtenhunde" von Roswitha Hirsch-Reiter, eine Entsprechung findet!

In den deutschen Zuchtbetrieb, welcher auch die Rüden Aktar van Chattang und Asmin van Chattang eingeführt hatte, trafen aus dem ungarischen Zuchtbetrieb aus genau vier Würfen - 9 Do-Khyi - Nachkommen ein. Aus dem Rüden Aktar van Chattang vier Nachkommen. Aus den zwei Söhnen  in enger Inzucht des Onkels Asmin van Chattang drei Nachkommen, wovon keiner zur Zucht eingesetzt wurde...
Ein neunter Welpe aus der, jeweils in allen vier Würfen, immer gleichen Do-Khyi Hündin, (Vater Asmin van Chattang) war in der Vaterlinie völlig ohne Chattang - Vorfahren gezüchtet.

Noch im Jahr 1993, wurde im deutschen Zuchtbetrieb ein Nachkomme aus Ungarn, eine Tochter von Aktar van Chattang (dieser nun 7 Jahre alt) welche ebenfalls an PRA erkrankte, im Alter von vier Jahren (!) belegt nach einem nicht mit den Chattang - Vorfahren verwandten Rüden.
Weiter Ende 1992,  der an PRA erkrankte Aktar van Chattang hat sein 6. Lebensjahr vollendet, - eine (!) 5 jährige Hündin aus dem Schweizer Wurf (Sohn/Mutter-Verpaarung) welche offiziell bekannt an PRA erkrankte...
Dies mit einem Sohn aus Asmin van Chattang der auch im ungarischen Zuchtbetrieb als Deckrüde eingesetzt war... Mit der Folge von weiteren von PRA betroffenen Nachkommen!

Erst wenn ein an gPRA-erkrankter Nachkomme erkannt wird, ist bei einem ar Erbgang sicher, dass die Elterntiere Träger des gPRA-Allels sind. Sie werden dann von der Zucht ausgeschlossen, haben aber möglicherweise schon mehrere Nachkommen gezeugt, die dann auch von der Zucht ausgenommen werden, um die Reduktion des gPRA-Allels in dieser Rasse zu erreichen.

Alle Nachkommen aus einem Elternpaar (Vater wie Mutter), welche einen an PRA erkrankten Nachwuchs haben, sind als Träger der Erkrankung anzusehen und für eine Weiterzucht zu sperren!

Manches könnte den Eindruck erwecken, als ob mancher Zuchtbetrieb solche Regeln ad absurdum führen könnte ...(?)
Die Regeln eines Erbganges, welcher aus Sicht der Wissenschaft, auch in seinen Regeln für diese Rasse bis heute nicht bekannt ist, - in einer Art "Hobbybastler" versuchen zu bestimmen, - würde bedeuten Testverpaarungen bewusst durchzuführen. Hoffnung zu haben, dass "Vermutungen" vielleicht "aufgehen" könnten.
Dazu wären, um solches fachlich durchzuführen, Wurfwiederholungen mit Nachkommen aus an PRA erkrankten Hunden notwendig = Das wiederholte in Kauf nehmen von erblindenden Hunden!!! 

Wäre es so, - an dieser Stelle möchten wir in diesem Zusammenhang noch einmal an das deutsche Tierschutzgesetz erinnern, - so ist es dennoch nicht gelungen die Erkrankung PRA züchterisch beim Do-Khyi, bis heute "sicher" kontrollieren zu können....!
Davon zeugt eine weitere "wahrscheinliche" PRA-Erkrankung eines in Deutschland lebenden Hundes der Rasse:
Wir hoffen, dass der aktuelle Erblindungsfall dieses Do-Khyi offiziell gemeldet wurde.

Inzwischen haben wir 2010. Viele Generationen von Do-Khyi haben das Licht der Welt erblickt und die einzelnen Blutlinien haben sich, angesichts der geringen Grundbasis an Zuchthunden, verdichtet. Es ist heute fast nicht mehr möglich einen in Europa oder klassisch in den USA gezüchteten Do-Khyi ohne Chattang - Blutlinie im Hintergrund der Ahnen zu erwerben...

Was bleibt ist der Rat an alle, die ihren Do-Khyi lieben, diesen auch einmal einer DOK - Augenuntersuchung zuzuführen und an die Verantwortlichen eine Bitte:
Erkrankungsfälle zu melden, diese der Wissenschaft zuzuführen um einen Gentest zu entwickeln. So, dass in Zukunft PRA - Genanlagen tragende Zuchthunde nicht ausschließlich durch den Blick in eine Glaskugel, - oder durch wieder an PRA erkrankte, erblindende Do-Khyi herausgefunden werden müssten!

@ Tibimaxe.de

Lest weiter:
Teil 1 Do Khyi Fundamental knowledge PRA
Teil 2 Do Khyi Resuming knowledge PRA


Damit ist die Reihe noch nicht abgeschlossen. Wir arbeiten daran Euch noch tiefer hinter die Kulissen blicken zu lassen! Teil 4 wird Euch Einblick geben können wie die Erkrankung in der Rasse verbreitet wurde.


Teil 4 Do Khyi PRA Ein Blick


Zum Abschluss der Serie werden wir Euch einen Blick in das Leben mit einem blind gewordenen Hund ermöglichen!





Dienstag, 23. März 2010

Do Khyi Reportage in der dogs

Do Khyi - `dogs`Reportage über Einen der auszog und Recherchierte

In der aktuellen Ausgabe der dogs 2/2010 ist eine Reportage über den Journalisten und Buchautoren Heiko Gebhard zu finden. Einer der im Jahr 1977, mit der Veröffentlichung seiner Recherchen in der Zeitschrift "Stern", mit der Serie "Du armer Hund", zu welcher später ein gleichnamiges Buch erschien, die Hundewelt Deutschlands aufgerüttelte. Aber nicht nur diese:
Der Hundehandel wurde in Folge daran aus dem Sortiment von Versandhandel und Tier- wie Zoogeschäften verbannt...

Inzwischen scheint vieles wieder vergessen. Es hat sich über die Zeit für die Hunde im Handel wenig geändert. Das Geschehen der schlimmen Bilder wurde verlagert, ins Ausland. Die Methoden des Angebotes verfeinert. Inzwischen droht definitiv der Hundehandel wieder in entsprechenden Zoohandlungen anzukommen.
Weiterhin immer noch bekannt, viel gefragt und unvergessen, ebenso wie prägend für nicht wenige Hundehalter, die Ausführungen in dem Buch "Die Sache mit dem Hund", zusammen mit dem Mitautoren Gert Haucke. 

Die Ausführungen in der Einleitung lesen sich auch heute noch völlig zutreffend auf die aktuelle Hundewelt - Man kann nichts hinwegnehmen, höchstens etwas hinzufügen. Manche Methoden wurden der Zeit angepasst und modifiziert um Hunde an den Mann oder die Frau zu bringen.
Der Journalist Heiko Gebhard ist in seinem Wirken ein Verfechter der idealisierten Hobbyzucht und wusste dies auch passend zu schildern!
Ein paar Zitate aus dem Interview, der Reportage dogs 2/2010
Zur Recherche für die Serie "Du armer Hund" im "Stern"
"Das Ganze hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen." sagt Hundefreund Gebhardt. "Es war ein solches Elend. Eine echte Mafia, hochaggressiv. Ich erhielt anonyme Anrufe, Pakete, in denen tickende Wecker drin waren. Ich hatte denen ja das Geschäft kaputt gemacht"

Das Buch "Du armer Hund" erschienen 1978 hat manchen Hundeliebhaber nachhaltig geprägt. Einblicke gegeben. Es ist, -  wie auch das Magazin dogs in der Reportage anmerkt, "immer noch schauerlich aktuell"

Wer die Serie in der Zeitschrift Stern kennt und das Buch "Du armer Hund", aber auch das zuletzt erschienene Buch,  "Die Sache mit dem Hund" hat Heiko Gebhardt als idealistischen Züchter seiner Rasse kennen gelernt und die idealen Beweggründe zur Hundezucht aufgenommen.
Um so mehr wird seine Ausführung zur Hundezucht in der dogs - Reportage vor dem Hintergrund unserer heutigen Zeit in der Hundezucht interessant:

"Irgendwann hab ich gesehen, dass es sinnlos ist, immer weiter Hunde zu zuzuliefern. Ich habe sechs oder sieben Würfe gemacht, dann hatte ich das kapiert."

Es ist ein Blick in die Welt der Hundezucht mit den, darin eingeschlossen, bis heute nicht gelösten Mechanismen. Es ist der Einblick in einen Kreislauf, welcher eine Art eigener Wirtschaftskreislauf ist und zuletzt in den Grauzonen immer schon auch an den Hundehandel liefert. Die Grenzen sind nicht selten schwierig zu erkennen. Aber das System wird in unserer Gesellschaft und Hundewelt so hingenommen. Die Hundewelt lebt von diesem System und mitten darin. Sie ist nicht in der Lage etwas aus sich heraus zu ändern. Am wenigsten geht es darin direkt um das Wohlergehen der Hunde!
Inzwischen sind wieder Menschen aufgebrochen...


@ Tibimaxe

Dienstag, 16. März 2010

Do Khyi Fundamental knowledge PRA

Do Khyi Grundsätzliches Wissen zur PRA

Vor einiger Zeit haben wir eine "Art Aufklärung" zur PRA beim Do-Khyi, - einer erblichen Augenerkrankung welche zur Erblindung führt, in Form einer Liste von sogenannten "an PRA erkrankten Hunden" und von angeblichen " PRA - Trägern" im Internet entdeckt.
Nun ist es für einen Laien und einfachen Do-Khyi - Liebhaber wenig informativ zwar etwas von PRA erkrankten und PRA-"womöglichen" Trägern zu lesen aber der Rest der Information, - wie die Erkrankung in die Rasse Do-Khyi kam, wie sie weiter verbreitet wurde und welche Zäsur das in der Do-Khyi - Zucht gerade in Deutschland bedeutete, bleibt im Verborgenen...

Leider ist es die Art solcher öffentlichen Darstellungen im Internet, dass nur von der PRA betroffene Tiere für die Öffentlichkeit benannt werden welche die Zwingernamen von "anderen Zuchtstätten" tragen....
Die Namen der als daran erkrankten "Betroffenen" und definitiv auch die daraus als Träger erkannten Do-Khyi welche aus einem deutschen Zuchtbetrieb stammten und auch die direkten, offiziell erkannten Trägerschaften dazu, sind in kundigen Züchterkreisen sicher nicht vergessen.

Niemand wird auf solche Weise aufgeklärt; darüber, dass es anfänglich Bestrebungen gab die Erkrankung PRA bei den Forschern Molekularbiologisch mittels DNA betroffener Do-Khyi abklären zu lassen. Eine erste Studie dazu wurde in der Schweiz in die Wege geleitet...,
...worauf in Deutschland ebenso in ein Forschungsprojekt an der Ruhr-Uni-Bochum Blutproben gegeben wurden.
Damit waren die Erforschungsbemühungen bereits von Beginn an "gesplittet" und in der Konsequenz, - angesichts der Seltenheit der Rasse, - in Frage gestellt. 
Beide Studien verliefen dann auch für den Do-Khyi, mangels Akzeptanz bei den Züchtern, im Sande!

Es ist vor dem Hintergrund der Zahl der an PRA erkrankten Do-Khyi damals, alleine in Deutschland, schon auffallend, dass in der wissenschaftlichen Studie an der Ruhruniversität Bochum dann nur "ganze zwei Blutproben von zwei erkrankten Tibet Mastiff (Do-Khyi)" landeten.
Schon alleine der eine betroffene Zuchtbetrieb in Deutschland hätte erheblich mehr an Blutproben- und womöglich Gewebematerial zur Abklärung dort einsenden können...
Noch dazu, nachdem dieser die zweite Möglichkeit der Probeneinsendung in Deutschland vermittelt hatte...
Doch immerhin haben diese zwei Blutproben Eingang in die wissenschaftliche Arbeit gefunden. Auf einen erfolgreichen Gentest um tatsächliche PRA-Träger-Do-Khyi vorbeugend erkennen zu können wartet man leider bis heute, - mangels Material für die Forschung vergebens...

Es bleibt also weiterhin die Augenuntersuchung bei den spezialisierten Ärzten des DOK-Kreises und bei Erkennung einer aktuellen Erkrankung der zutreffende Zuchtausschluss beider Eltern des Hundes, sowie ihrer eventuellen Nachkommen und seiner Geschwister, nachdem mit Trägerschaft für PRA zu rechnen ist.

Die Erkrankung PRA = gPRA (generalisierte Progressive Retinaatrophie) ist hier in diesem Beitrag, für Do-Khyi - Halter und - Liebhaber verständlich und umfassend beschrieben.
Sie ist wie aus dem Ergebnis der Ruhruniversität Bochum ersichtlich für den Do-Khyi (Tibet Mastiff auch TM gekennzeichnet, unter anderem Seite 8, 19, 56)) kein dominanter Erbgang, sie liegt aber auch nicht auf den Gensequenzen anderer auch von gPRA betroffenen Hunderassen, für welche heute schon ein Gentest zur Frühesterkennung von Trägertieren existiert.

Es benötigt also immer für diesen verborgenen Erbgang (rezessiv) zwei Trägertiere, damit die Erkrankung zum Ausbruch kommen kann...(!)
Auch ein an PRA erkrankter Do-Khyi kann nur sein halbes Erbgut an seine Nachkommen weiter geben. Seine Nachkommen sind also alle (!) für diese Erkrankung Erbgut tragend.
Da nimmt es Wunder, dass auf den besagten Listen für eine Öffentlichkeit zwar eine Hündin als erkranktes Tier geführt wird, ihr Zuchtpartner jedoch, in dieser Verbindung, - aus welcher weiter erkrankte Do-Khyi in Deutschland in der Vergangenheit aufgetreten sind, keine Entsprechung als PRA - Träger im "Info-Angebot" des Internet findet.

Nein, wir werden hier nun nicht die Listen der an PRA erkrankten und deren Eltern als Träger komplettieren!
Ein Laie und normaler Do-Khyi - Halter wird damit nichts anfangen können und - aufgrund der Jahre die vergangen sind - auch kein Züchter. Eventuelle Träger aus solchen Vorfahren können also bis in die heutige Zeit noch vorkommen und sind bis heute generell nur anhand von an PRA erkrankten Do-Khyi zu erkennen!

Hier geht es um das Wissen wie diese Erkrankung ihren Weg in die Rasse Do-Khyi nahm:
Wie aus der Arbeit der Ruhruniversität Bochum in den Tabellen zu sehen ist der Do-Khyi, -  im Bezug auf den Ausbruch der Erkrankung, als "mittel" anzusehen. Das heißt erst mit dem vierten Lebensjahr wurde bei beiden teilnehmenden Hunden die PRA - Erkrankung deutlich erkannt.
Frühestens mit ab dem Alter von 1. bis 2, Jahren können die Veränderungen an den Sehzellen auf der Retina des Auges beim Do-Khyi mittels einer ophthalmologischen Augenuntersuchung erkannt werden. Ab diesem Zeitpunkt kann dem Halter frühestens eine beginnende und rasch fortschreitende Nachtblindheit auffallen...

Die Erkrankung kann nicht behandelt werden und begleitend kann im weiteren, fortgeschrittenen Verlauf ein Katerakt hinzu kommen, - als Begleiterkrankung.

Für den Tierarzt zeigen Tiere mit fortgeschrittener PRA recht typische Symptome. Die Pupillen sind weit und reagieren kaum oder gar nicht auf das einfallende Untersucherlicht. Es besteht ein deutlich verstärktes „Leuchten“ des Augenhintergrundes (Hyperreflexie)
Vor diesem Hintergrund aus dem zitierten Text des obigen Verweises könnte man dieses Foto auch betrachten... Aber um Aussagen zu treffen ist generell eine fachlich fundierte Augenuntersuchung bei einem DOK-Augenspezialisten erforderlich!

Jeder DOK - Augenspezialist weiß darum, wie die Erkrankung PRA in die Rasse Do-Khyi gekommen ist und so wird bei dieser Augenuntersuchung nicht selten die Empfehlung ausgesprochen, -  bei einem Do-Khyi mit "Vorfahren-Hintergrund" aus der Chattang - Blutlinie, mehrmals (!) im Leben eines Do-Khyi eine Augenuntersuchung durchführen zu lassen...

Der Rüde Aktar van Chattang, geb. 1986, war an PRA erkrankt. Er wurde im Alter von 2 Jahren in einen Zuchtbetrieb nach Deutschland eingeführt und hatte im Alter von drei Jahren aus einer Tochter seines Onkels Asmin van Chattang , welcher ein Jahr vor ihm in denselben Zuchtbetrieb eingeführt wurde das erste Mal Nachkommen in Ungarn, also 1989.
Ebenso in den darauf folgenden Jahren im Alter von vier und fünf Jahren in Deutschland. In Ungarn  ging die Zucht weiter mit weiter mit zwei Söhnen seines Onkels. Hier mit einer Hündin welche aus seinem Großvater Asta Chumum van Chattang stammte, also mit einer Halbschwester von ihm. In der Folge wurden aus dem betroffenen ungarischen Zuchtbetrieb sehr viele, verschiedene Nachkommen aus diesen vier Wurfwiederholungen nach Deutschland in jenen Zuchtbetrieb eingeführt.
Ein paar wenige davon wurden zu Stammhunden anderer deutscher Züchter, welche damit eine Zucht aufbauen wollten... Betroffen waren der A bis D - Wurf des ungarischen Zuchtbetriebes.

Ein Einblick in die Ahnentafel von Aras So Tiang aus dem Stern-Artikel über einen Hundehandel, unter anderem auch mit der Tibet Dogge, - zeigt sehr schön ein Zuchtbild mit den damaligen, dann bekannten PRA - Trägern dieser erblichen Augenerkrankung:

Aus Asmin van Chattang und Bhotoo Bellana van Chattang, einer Mutter-/Sohn - Verbindung stammte in der Schweiz bei einem Züchter ein Wurf aus 1987. Bei den Tieren welche in der Schweiz blieben ist drei Jahre nach der Geburt der Hunde, also Ende 1990/Anfang 1991 bei einer Augenuntersuchung aufgefallen, dass sich eine PRA entwickelt.
Der Zeitpunkt der offiziellen Meldung nach Deutschland ist bis heute in Deutschland noch strittig.
Ende 1991 waren in Deutschland aus diesen gewählten Zuchtverbindungen in jenem Zuchtbetrieb der A-Wurf bis zum L-Wurf betroffen und in seinen Nachkommen für das Zuchtgeschehen als PRA - Träger anzusehen.

Weitere Geschwister und nah Verwandte der Chattang-Do-Khyi standen in Frankreich in der Zucht. Von dort wird zwar in dem Buch "Hirtenhunde" von Roswita Hirsch-Reiter im Text die PRA als  "Gesundheitsproblem beim Do-Khyi in Frankreich" erwähnt, die einzelnen an PRA erkrankten Do-Khyi und PRA - Träger der französischen Do-Khyi - Zucht sind jedoch nicht offiziell bekannt geworden.

Für die deutsche Zucht war das offizielle "Bekannt" werden eine Zäsur. Ein paar Züchter hatten bereits mit Nachkommen aus Ungarn gezüchtet, andere mit Nachkommen aus Deutschland als deren PRA - Trägerschaft bekannt wurde. Die Folge war das Einstellen der Zucht mit diesen Hunden und die Beschaffung von Do-Khyi - Zuchthunden aus anderen Blutlinien.
Dennoch, - die ungarischen Nachkommen waren aus dem europäischen Zuchtgeschehen nicht mehr heraus zu bekommen. Ebensowenig die französischen Nachkommen und auch in Deutschland wurde mit ein paar Nachkommen noch weiter gezüchtet. In der Schweiz führte ein Züchter die Blutlinie weiter.

Inzwischen haben wir 2010. Viele Generationen von Do-Khyi haben das Licht der Welt erblickt und die einzelnen Blutlinien haben sich angesichts der geringen Grundbasis an Zuchthunden verdichtet. Es ist heute fast nicht mehr möglich einen in Europa oder klassisch in den USA gezüchteten Do-Khyi ohne Chattang - Blutlinie im Hintergrund der Ahnen zu erwerben...

Es hilft also eine Liste von vermuteten Trägern aus vergangenen Zeiten - nichts. Vor allem dann nicht, wenn Lesern jene Do-Khyi welche an der damaligen Zucht, - der deutlichen offiziellen Erkennung von erkrankten Do-Khyi und PRA-Erbträgern, - welche die PRA - Erkrankung an diese, von der "PRA-Betroffenen" Do-Khyi vererbt haben, namentlich, - aufgrund ihres Zwingernamens in einer öffentlich präsentierten Liste für Internet - Leser nicht genannt, also vorenthalten werden!

Auf Züchter kann eine derartige Aufzählung nicht abzielen. Züchter wissen normalerweise wie und wo  - und wodurch die PRA in die Rasse kam und wie das Krisenmanagement damals 1990 und 1991 stattgefunden oder nicht stattgefunden hat...

Es mutet ja auch befremdlich an, dass erst nach der offiziellen Weitergabe der PRA - Erkrankungsfälle aus der Schweiz, die Erkrankung PRA beim Do-Khyi in ein offizielles Licht gerückt wurde.

Die aktive Zucht mit dem später direkt an PRA erkrankten Aktar van Chattang bis in dessen vollendetes 5. Lebensjahr mit ebenfalls als Träger erkannten Tieren in Ungarn aber auch in Deutschland darf sicher zum Nachdenken anregen...

Was bleibt ist der Rat an alle die ihren Do-Khyi lieben, diesen auch einmal einer DOK - Augenuntersuchung zuzuführen und an die Verantwortlichen die Bitte:
Erkrankungsfälle zu melden, diese der Wissenschaft zuzuführen um einen Gentest zu entwickeln. So, dass in Zukunft PRA-Träger nicht ausschließlich durch den Blick in eine Glaskugel, - oder durch wieder an PRA erkrankte Do-Khyi herausgefunden werden müssen!

In Falle eines von der Erkrankung betroffenen Do-Khyi bleibt heute nur; - beide Eltern, die Geschwister und den Betroffenen, sowie alle seine Nachkommen für die Zucht zu sperren.
Das ist eine große genetische Einschränkung einer kleinen, seltenen, eng miteinander verwandten Rasse welches die Zucht, - hin zu genetischer Varianz, von damals bis heute erheblich erschwert...

@ Tibimaxe.de

Der wirkliche Do-Khyi - Freund und - Liebhaber hilft mit, den Do-Khyi zuliebe, ihnen diese Erkrankung zu ersparen!

Lest weiter auch:

Damit ist die Reihe noch nicht abgeschlossen. Wir arbeiten daran Euch noch tiefer hinter die Kulissen blicken zu lassen! 
Teil 4 Do Khyi PRA Ein Blick 

Zum Abschluss werden wir einen Blick in das Leben mit einem blind gewordenen Hundes werfen!
 

 

Mittwoch, 10. März 2010

Do Khyi Zuchtverein Basiswissen

Do Khyi Zuchtverein -  Drum prüfe wer sich bindet

Es kommt gar nicht so selten vor, dass aktive Freunde von Hunderassen bereit sind sich an einen Rassezuchtverein zu binden. Nicht selten sogar beteiligt sind, in Idealismus, einen neuen Rassezuchtverein zu gründen. Die vielen unterschiedlichen Zuchtvereine, welche nicht selten ein und dieselbe Rasse betreuen - sprechen davon eine deutliche Sprache...

Also kann ein Do-Khyi - Liebhaber inzwischen alleine in Deutschland drei verschiedene Do-Khyi Zuchtvereine finden. Etwas seltsam mutet es an, dass nur einer der Drei über die Google-Suche direkt und erkennbar für die Rasse deutlich zu finden ist.
Nachdem auch wir blauäugig genug waren haben wir uns auch mit dem Vereinsrecht genau auseinander gesetzt und uns informiert. Aus dem Grund unserer gesammelten Erfahrungen wissen wir wie wichtig es ist,  - gerade für Do-Khyi - Liebhaber, gute Kenntnisse im Vereinsrecht zu haben. 
Das Grundwissen zum Verein sollte eine Grundlage für alle Do-Khyi - Halter sein, bevor man mit seinem Hund einem Do-Khyi - Zuchtverein als Mitglied beitritt. 
Aber auch eine Möglichkeit sich nachträglich, - auch wenn man schon ein Vereinsmitglied ist, zu informieren.

Aus diesem Grund haben wir uns bemüht die wichtigsten Grundsätze im Wissen um das Vereinsrecht, um den gemeinnützigen Verein, seinen Zweck und die feste Bindung an den gemeinnützigen Inhalt nach der eingetragenen Vereinssatzung, sowie die Verantwortung der korrekten Verwendung erzielter Mittel leicht verständlich zusammen zu stellen. 

Ein Verein, eben auch ein Hundezuchtverein, ist leicht gegründet. Wie sich ein Verein dann seinem Zweck stellt, wie er im Außenverhältnis wahrgenommen wird und für welchen Zweck die Aktivitäten letztlich eingesetzt werden, das unterliegt einer Kontrolle. In erster Linie durch die Vereinsmitglieder, in zweiter Linie durch das Finanzamt wenn der Verein als gemeinnützig eingetragen wurde....
Die Satzung, die Ordnungen welche die Satzung ergänzen und begleitend erweitern, müssen allen Vereinsmitgliedern offen und aktuell jederzeit zur Verfügung gestellt werden...

Ein Rassezuchtverein oder auch Do-Khyi - Zuchtverein der als eingetragener Verein (e.V.) auftritt darf keine wirtschaftliche Förderung einer wirtschaftlichen Interessengruppe, - hier von Hundezüchtern, betreiben...
Diese Informationen sind nicht nur für Do-Khyi - Halter interessant. Sie bieten Wissen zum Zuchtverein für alle Hundehalter - gleich welche Hunderasse.

@Tibimaxe.de

Hier geht es zu den Texten:

Conversation Zuchtverein 1

Do-Khyi Basic knowledge Zuchtverein 1

Do-Khyi Basic knowledge Zuchtverein 2

Do-Khyi Basic knowledge Zuchtverein 3

Sonntag, 7. März 2010

Do Khyi Show-Standard

Do Khyi: Ist der Standard Show?

Do-Khyi the show goes on. Wir haben Euch einen kleinen Einblick in die Welt des Showzirkus gegeben. Natürlich, wird man sagen, "so etwas kann es bei uns in Deutschland gar nicht geben". Allzugern weist man auf andere. Andere Bedingungen, andere Länder...

Im Bezug zu dem Filmbericht der BBC "pedigree dogs exposed" fühlen wir uns sicher. Die Bedingungen in England sind doch sicher ganz andere. Und nun wieder: Westminster auf der grünen Insel...

Nur: Auch mitten unter uns auf den CACIB - Ausstellungen sind derartige Showerlebnisse keine Unmöglichkeit.
Die Kamera- und Handyaufnahmen von Ausstellungsbesuchern können Einblicke, Dokumentationen schaffen:
 

So fotografiert auf der Tibet Dog Europe, einer Spezial-Schönheitsschau auch für den Do-Khyi, in Deutschland 2007. Der Showzirkus, - ein großer Heiratsmarkt für unsere Hunderassen.
Einfarbig schwarzer Do-Khyi hat bei großer Konkurrenz seine Klasse gewonnen. Nur was steht im gültigen Standard über die Augenfarbe der Rasse geschrieben?
Sicher spielen viele, verschiedene Punkte und auch persönliche Vorlieben eines Showrichters bei den Beurteilungen der Rassehunde, -  und nicht zuletzt bei den Bewertungen der ersten Plätze, bei der Vergabe von Championatsanwartschaften eine Rolle. Das ist sicher auch etwas was Vielfalt erhalten könnte...

Nur nach Lesart sind die Ausführungen im Standard maßgeblich für eine Beurteilung der jeweiligen Rasse. Im gültigen FCI Standard und in dessen VDH/Übersetzung steht hinsichtlich der Augenfarbe und auch hinsichtlich schwerer Fehler (diese Augenfarbe wird als schwerer Fehler gewertet), welche nicht selten "gesundheitliche Übertreibungen" oder "Erkrankungsdispositionen" ausschließen sollen, etwas anderes geschrieben... 

Ist der Standard nur eine Show? Kann sich ein Aussteller auf den Standard verlassen? Oder spielen bei der Beurteilung vielleicht doch andere Dinge, - neben dem gültigen Standard, auch eine Rolle?
Der Gedanke ist naheliegend zukünftig moderne Technik wie Fotografie und Videoaufzeichnung für eine Qualitätssicherung zu nutzen. Entscheidungen für alle kontrollierbar und nachvollziehbar zu machen...

Glaubt Ihr noch daran, dass beste Showergebnisse von Zuchttieren wirklich eine sichere Kontrolle , sagen wir einmal für einen "gesunden Rassetyp" für Liebhaber von Rassen sind...(?)

@Tibimaxe

Dienstag, 2. März 2010

Do Khyi Brief an einen toten Hund

Brief an einen gestorbenen Tibet Mastiff (Do-Khyi)

Warum findet man im Internet einen Brief an einen gestorbenen Tibet Mastiff (Do-Khyi), namens Acky?
Wir empfehlen Euch diesen Brief, eine Liebeserklärung zu lesen!
Nebenbei gewährt dieser Brief Einblicke in die von Menschen bestimmte "Do-Khyi - Welt". Nein, - nicht in die der Hunde direkt, sondern in das "Drumherum" also sprich das rein Menschliche in den Vereinen zur Hundezucht...

Ab und an haben wir Kontakt zu Menschen welche einen Do-Khyi, auch Tibet Mastiff genannt ihr Eigen nennen wollen. Wir empfehlen keinen Zuchtbetrieb. Wir erklären worauf zu achten ist, speziell bei Eignung der Menschen, der Haltung und beim Angebot eines passenden Umfeldes...
Nicht selten erhalten wir Rückmeldung. Und nicht selten erleben wir mit in welcher Weise Fragen von künftigen Do-Khyi - Haltern von Züchtern beantwortet werden.

So gibt es - Originalton Züchter - keinen einzigen Fall von Epilepsie bei den... - in einem großen Verband gezüchteten Do-Khyis... Die in den 1990er Jahren wohl untersuchten Epilepsiefälle sind vollkommen vergessen...
Direkt auf einen Do-Khyi namens Acky angesprochen und die Bitte, überall im Internet zu finden, sich als Do-Khyi - Halter an einer Epilepsie-Studie zu beteiligen werden die Welpen-Interessenten  dann mit der absoluten, angeblichen "Wahrheit" konfrontiert: 
"...Dass die Halter dieses Hundes trotz der zugesicherten Kostenübernahme durch den Verein eine Sektion des verstorbenen Do-Khyi verhindert hätten"...(!)

Wohlbemerkt sind das Aussprüche von Do-Khyi - Züchtern welche noch zu keiner Zeit jemals mit den Haltern dieses an Epilepsie verstorbenen Hundes gesprochen haben!
Wahrlich gute Werbung für eine Rasse, das menschliche Rasseumfeld, sozusagen...

Sofort Fragende mit einbeziehen in die "Do-Khyi - Welt" der Teilwahrheiten, des "Hörensagens",. So gibt man willfährige "Informanten" von Nachreden und  ein Abbild der Aktivitäten möglichst keine einzige Ursache für Erkrankungen bei einer Hunderasse objektiv zu betrachten und wissenschaftlich fundiert abzuarbeiten.

Nicht alle Do-Khyi - Welpeninteressenten sind naiv und so schaden solche Aufklärungen der Rasse mehr als sich mancher für die Zucht verantwortliche vorstellen kann. Es gibt ein Bild auf menschliche Verhaltensweisen. Es schreckt ab!

Für den Besitzer eines erkrankten Hundes, - gleich was die Forschung über die Ursache einmal aussagen wird - müssen die Darstellungen aus Züchterkreisen wie eine furchtbare Ironie wirken. Scheinbar hat man sich die Erkrankung seines Hundes nur eingebildet!
Nur: Was nutzt dem Halter eines verstorbenen Do-Khyi die Zusage der Kostenübernahme einer Sektion erst drei Tage nach dem Ableben des Hundes! Ironie?

Wichtig ist für manche Interessengruppe der Do-Khyi - Zucht scheinbar nur, dass Erkrankungen nicht nachweislich sein sollen...(?)
Interessant aber sind Bemühungen eine erfolgreiche Sektion zur Klärung der Erkrankungsursache durch scheinbare "Ansprechpartner" für eine tatsächlich statt findende Epilepsiestudie erfolgreich zu verhindern... Darüber lässt sich beim Lesen dieses Briefes - in den Zeilen an diesen Hund - einiges finden.

Für Euch also ein Grund einen Brief an einen Do-Khyi namens Acky genau zu lesen. Es finden sich Erklärungen darin.
Ein Thriller für betroffene Hundehalter und ein Einblick in Aktivitäten in der Hundewelt... der menschlich gemachten Seite davon. Wie manches zusammen spielt, - was gewollt in der Öffentlichkeit getrennt scheint, davon kann man hier lesen. Was hat denn der eine Verein mit dem anderen, der eine Züchter mit dem anderen zu tun?
Einblicke in die Hundezüchterwelt, Interessengemeinschaften in Haftungsfragen...(?)

Vor diesem Hintergrund ist es womöglich wohltuender. - als Halter eines Do-Khyi," nur" die faszinierende Hundewelt des Hundes zu genießen und die "Mensch gemachte Do-Khyi - Welt" draußen zu lassen...

@tibimaxe.de

Sonntag, 14. Februar 2010

Do Khyi Der Weg zum Wühltischwelpen

Wie der Do-Khyi zur Handelsware wurde

Wie geht das eigentlich vor sich, dass seltene Hunderassen - wie der Do-Khyi - den Weg in den Hundehandel, als Wühltischwelpen, finden?

Zur Zeit hat Tasso eine Aktion gestartet. Diese Aktion soll informieren, Wissen vermitteln, aufklären - so dass Menschen, welche einen Hund halten möchten, in Zukunft den Hundehandel nicht mehr unterstützen!

Der Anteil der nicht selten unter schlimmen Bedingungen geworfenen und nur teilweise, wie für jeden einzelnen Hund erforderlich, aufgezogenen Hundewelpen in der Gesamt-Kaufstatistik Hund hat erheblich zugenommen...
Von den nicht selten für die "Zuchthunde" nicht artgerechten Haltungsbedingungen, der nicht selten fehlenden bis nur teilweisen, gesundheitlichen Versorgung aber auch Überprüfung der Elterntiere soll das aber nicht ablenken!

Alleine den Handel mit Rassewelpen, einfach nur über den Kaufpreis, den Kofferraumverkauf oder den im Hundemarkt angebotenen Welpen als Vermehrerwelpen und Wühltischwelpen, erkennen zu können ist heute schwierig geworden!
Nur Billigwelpen zu meiden ist kein sicherer Rat um allein Hundezuchtbetriebe, welche den Hund als ihre Lebensgrundlage, als Existenz und Profitgut betrachten, vermeiden zu können!

Das Beispiel des Do-Khyi - Welpen Aras So Tiang und seiner Geschwister ist ein deutlicher Hinweis für ein doch lukratives Verkaufsverhalten... - 1500 DM waren zu dieser Zeit kein Billigpreis - Es wird das Geld genommen das man erzielen kann!
Dem gewählten Verkaufsweg über einen Hundewelpen-Supermarkt geht ein Weg in der Vermehrung voraus.


Es gibt durchaus Zuchtbetriebe welche Welpen auch an Vermehrer verkaufen. Welche nicht selten erkennbar, in einschlägig bekannten Staaten für Hundehandel, Zuchtbetriebe bewerben...

Heute sind die Wege Hundewelpen zu vermarkten vielfältiger geworden. Die Unterscheidungsmerkmale, Hundevermehrung und bloßen Verkauf von scheinbar seröser Zucht zu trennen, sind für einen Laien nur extrem schwierig zu erkennen.
Nicht alle im Handel befindlichen Welpen werden alleine nur über den Wühltisch, deutlich erkennbar, angeboten.
Alleine wenn man an den Transport von Rassewelpen über die Grenzen in verkaufende Zuchtbetriebe denkt... Oft ist ein Welpensupermarkt gar nicht mehr als ein solcher zu erkennen!

Und doch. Ein verantwortungsvoller Züchter bewirbt seine Rasse nicht laut. Er klärt auf über besondere Wesens- und Arbeitseigenschaften seiner Rasse - auch wenn diese den Verkauf an JEDERMANN bewusst einschränken sollten. Er animiert nicht, zuviel am Markt und Bedarf vorbei, geplante Welpen aufzunehmen so dass, ungeachtet der Entwicklungsmöglichkeiten der einzelnen Hunde, Rudelhaltungen und Fehlhaltungen daraus resultieren. Jeder einzelne, abgegebene Welpe soll die bestmöglichen, individuellen Entwicklungsmöglichkeiten bekommen!

Einen verantwortungsvollen Züchter findet man nicht unbedingt permanent im Welpenmarkt. Wirklich gute Züchter planen ihre Würfe mit einer sicheren Nachfrage nach deren Welpen. Jährlich und halbjährlich wohlfeil angepriesen sind deren Welpen nicht zu finden. Egal ob auf einschlägigen Angebots- oder eigenen Webseiten. Deren Werbung sind erwachsene, rassetypische Hunde, ein guter Ruf bei Insidern und nicht überwiegend das Präsentieren von Welpen- und Junghundebildern.

Also lest die Geschichte von Aras So Tiang und seiner Geschwister. Und wie immer ist seine Geschichte nur die kleine Spitze. Wie bei einem Eisberg verbergen sich viele weitere, unbekannt gebliebene Geschichten darunter! 

@tibimaxe.de

Sonntag, 7. Februar 2010

Do-Khyi - Was ist eigentlich...

Do Khyi - Was ist eigentlich Katerakt ?

Wer interessiert umfassende Informationen zur Rasse Do-Khyi im Internet sucht...
... wird auf den Begriff Katerakt beim Do-Khyi hingewiesen.

In vielen Jahren ist uns bisher tatsächlich erst im vergangenen Jahr ein Do-Khyi ( genauer drei) mit einer erkennbaren Linsentrübung - denn das ist ein Katerakt - über den Weg gelaufen.
Der Katerakt - auch Grauer Star genannt - bezeichnet eine Linsentrübung welche jede Hunderasse und auch Mischlingshunde betreffen kann.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist es zwischen angeborenen, erblichen und erworbenen (Beispiel) Katerakten deutlich zu unterscheiden!

Das bedeutet falls wir einen Do-Khyi mit einer erkennbaren Linsentrübung - also einem Katerakt - persönlich treffen sollten, dessen Besitzer genau nach der Ursache des Grauen Stars bei seinem Hund zu befragen.
Nicht jeder Katerakt ist erblich erworben!

Für die Information was ein Katerakt überhaupt ist und was er für Hund, Halter und dann auch einen Züchter bedeutet, dafür haben wir ein paar verständliche, gute Informationen von tierärztlichen Augenspezialisten zusammen gestellt und wollen diese Informationen für betroffene Hundehalter, hier mit diesem Beitrag, einsehbar machen.

Natürlich muss man das Vorkommen eines Kateraktes beim Do-Khyi mit Verdacht auf Erblichkeit erst einmal genauestens fachmedizinisch diagnostizieren, fachlich belegen.
Danach ist es heute ein Leichtes züchterisch wirklich grundlegend - für eine Zucht in der Zukunft ohne eine Katerakterkrankung in Kauf nehmen zu müssen - etwas zu unternehmen!

Auch in den zurück liegenden Jahrzehnten wurde gelegentlich bei einem Do-Khyi ein Katerakt diagnostiziert. Das Auftreten ist also keine Erkrankung welche man in der Rasse als völlig Neu auftretend ansehen müsste.
Bisher fehlt allerdings aus den DOK-Auswertungen das Aufführen des Katerakt als eine erblich bedingte, rassetypische Erkrankung der Tibet-Dogge.

Auf der anderen Seite wird ein Katerakt nicht selten als eine Begleiterkrankung einer PRA (Progressive Retina Atrophie) diagnostiziert. In einem solchen Fall ist die Linsentrübung nicht als eigenständige, erblich auftretende Erkrankung zu werten.
Die PRA ist eine für den Do-Khyi bekannte verdeckt erbliche Augenerkrankung und wird - zumindest bei einem in Mindestanforderungen operierenden Rassezuchtverband - einsehbar dokumentiert.

Dazu allerdings gehört, dass man in der Zucht befindliche Do-Khyi und mit diesen verwandte Tiere den DOK-Augenuntersuchungen nicht entzieht. Die Realität sieht in einigen Zuchtbetrieben leider anders aus!

Das Auftreten von Linsentrübungen bereits bei Welpen ist nicht gleich automatisch auch mit einer erblichen Katerakterkrankung gleichzusetzen. Nicht selten können Linsentrübungen auch vorgeburtlich, durch ungünstige fetale Bedingungen entstanden sein. Auch in solchen Fällen ist eine ausführliche, fachtierärztliche Feststellung von veterinärmedizinischen Augenspezialisten und eine abschließende Diagnose zu erstellen und auszuwerten.
Das bedeutet eine früh beim Welpen zu erkennende Linsentrübung kann nicht zweifelsfrei als angeboren oder ererbt unterschieden werden!

Nicht selten schießen manche Rassehundzüchter über ein Ziel hinaus und können, bei fehlendem Verständnis betreffend erblicher Erkrankungen, dazu tendieren auf blossen Verdacht und Vermutungen einzelne Zuchttiere, aber auch ganze Blutlinien aus der Zucht einer Rasse zu entfernen.

Letzten Endes geht das zu Lasten der erblichen Vielfalt in der jeweiligen Rasse und dadurch können neue, erst durch Engzucht entstandene, wiederum erblich werdende Erkrankungen in dieser Rasse erscheinen.
Mit diesem Hintergrund sind in der Rasse Do-Khyi möglicherweise auftretende Selektionen zu betrachten.

Allemal vorteilhafter für die Bekämpfung von in einer Rasse auftretenden, typischen Erkrankungen ist Offenheit und die Mitarbeit aller, um molekularbiologische Forschungsergebnisse und damit funktionierende Gentests auf verschiedene - zum Beispiel auch als erblich festgestellte Augenerkrankungen - zu haben!

Ob das gelingen kann wenn man - wie in der Rassehundezucht bei einigen leider üblich - einfach auf betroffene Rassehunde und ein paar von deren auf Vermutungen herausgesuchte Vorfahren deutet?

Wie eine Selektion (Zuchtauswahl) -ohne einen genetischen Test zu haben - tatsächlich funktioniert, kann der am Do-Khyi Interessierte hier nachlesen. Ein solches System kann in seinem Grundgedanken nur funktionieren wenn alle Tiere einer Rasse an den gleichen, standardisierten Reihenuntersuchungen teilnehmen.

Auf Dauer jedoch ist es der Zeit angemessen mit betroffenen Tieren an der für Teilnehmer völlig kostenfreien Entwicklung von zukünftigen Gentests teilzunehmen. Um Katerakt und andere bekannte, erbliche Augenerkrankungen in der Zucht von Rassehunden zu 100% sicher ausschließen zu können!

Helft mit, wenn Ihr einen betroffenen Do-Khyi oder Hund, gleich welcher Rasse haben solltet - diese erblichen Augenerkrankungen bereits vor deren Entstehung - bei der Zuchtplanung verantwortungsvoller Züchter - zu verhindern!

Es gehört also eine gute Portion Kritikfähigkeit dazu die eine oder andere Aktivität zu deuten.
Es gibt nachweisbare Statistiken dazu, wie viele Hunde prozentual in einer Rassepopulation von erblichen Katerakten betroffen sein könnten. Warum sollte sich die Rasse Do-Khyi hier ausnehmen?

Nachzufragen sind immer und in jedem einzelnen Fall der Verweis auf offiziell einsehbare Nachweise, Befunde und Diagnosen von veterinärmedizinischen Augenspezialisten, so wie man das beim DOK-Arbeitskreis findet:
Ohne derartige sind vermutliche Befürchtungen für die Rasse selbst sicher weniger nützlich.

Auf keinen Fall aber sind Nennungen, gefunden im Internet, der Nachweis für eine Erberkrankung die Haltern betroffener Do-Khyi eine Grundlage geben sich auf rechtliche Abenteuer einzulassen!

Wer dazu beitragen will, dass erbliche Augenerkrankungen und andere Erberkrankungen beim Hund in Zukunft keinen einzigen Hund / Do-Khyi mehr zu Betroffenen machen, beteiligt sich aktiv daran, wissenschaftliche Forschung, an Katerakten und anderen erblichen Augenerkrankungen, zu unterstützen!

Die Teilnahme ist jedem frei der einen betroffenen Do-Khyi oder Hund - gleich welcher Rasse - haben sollte!
Lest euch die beigefügten Links aufmerksam durch!
Sollte eine Linsenoperation durchgeführt werden kann das entfernte Material der getrübten Linse der Forschung zur Verfügung gestellt werden.
Aber vor allem Blutproben von betroffenen Hunden sind dringend erforderlich um so schnell als möglich zu Ergebnissen zu kommen.

Molekulargenetische Forschung hilft letztlich allen Lebewesen.
Erfolg ist Fortschritt - geht uns alle an - und verpflichtet zur Mithilfe von jedem Einzelnen!

Empfehlenswerter Lesestoff
mit einer umfassenden Erklärung zu Funktion, Chancen und Möglichkeiten molekulargenetischer Forschung für den Hund