Do Khyi Maxes Blog

Unser Ziel. Verstehen und Erhalt einer Hunderasse. Der Umgang mit einem Hund tut dem Menschen gut. Wenn der Hund gesund sein kann und einen passenden Halter findet

Mittwoch, 25. Juni 2014

Lesestoff für Do-Khyi Fans - Kelsang

Lesen für Do-Khyi Fans = Kelsang...

wer noch Lektüre braucht für Urlaubsstunden, wer sich für den Do Khyi und dessen Betrachtung bei den Menschen in Asien interessiert, für jenen ist der Roman über die Tibetdogge, den Do-Khyi Kelsang, Autor: Gerelchimeg Blackcrane ...





 .... als entspannender Lesestoff geeignet.

Der Roman ist im Jacoby - Stuart Verlag in seiner deutschen Übersetzung verlegt worden und in seiner Englischen Übersetzung unter dem Namen - "Black Flame" by Gerelchimeg Blackcrane, übersetzt von dem Chinesischen ins Englische durch Anna Holmwood, erschienen.

 Möglicherweise hat das fließende in der deutschen Sprache durch Übersetzungen etwas gelitten. Die kleine Geschichte eines Tibetischen Hundes aus dem Tibetischen Grasland liest sich vor allem im Anfang etwas holperig - was eventuell auch den verschiedenen Übersetzungen geschuldet sein könnte.

Der Held der Geschichte ist Kelsang, eine schwarze Tibetdogge, die außergewöhnlich groß und mächtig geraten ist, trotz ihrer entbehrungsreichen, ja fast schon traurig realistisch anmutenden Geschichte. Der Roman handelt von der missbräuchlichen Behandlung eines Hundes, einer angeketteten, unfreien Hundehaltung dieses - und stellvertretend wohl vielen - Tibetischen Hundes mit der Unabhängigkeit in der Seele...

Aber der Roman handelt auch von der Profitgier der Menschen und darüber, dass es einige wenige Menschen gibt auf welche sich ein Hund wie Kelsang dann zum Schluss doch verlassen kann.

Über kleine "Fehler", wie das Einordnen der Tibet Dogge als einen Hütehund und auch das Heroisieren von Kampfeswillen möchte man hinwegsehen mit dem Wissen, dass misshandelnd gehaltene Hunde auch ungehalten sein können.

Das Cover des Buches wurde für die Deutsch sprachige Ausgabe geändert und gewährt einen vertraulichen Blick in das vermeintliche Gesicht des schwarzen Helden, welcher auf der Amerikanischen Ausgabe noch eine Rote Tibet Dogge ist.
Ein eindruckvolles Bild mit Augen welche nach F.C.I. Standard etwas zu weit zusammenliegen - Aber Romane verkaufen uns nicht immer die Realität, wobei der Roman einer traurigen Realität der "angebundenen Hunde" doch nahe kommt.

Alles in allem, vor allem aber wegen dem packendem Happy End, eine empfehlenswerte Geschichte, welche vor allem dem Leser auch die in der Seele dieser Tibetischen Hunde inne wohnende Suche nach Anerkennung von unabhängiger Pflichterfüllung durch ihren "einen Menschen" vermitteln kann.

@ Tibimaxe


Freitag, 7. Februar 2014

Do Khyi sucht ein Zuhause

Do Khyi Balou sucht ein Zuhause!


Wenn Du Dich ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigst einem Herdenschutzhund, ja vielleicht einem Do Khyi eine Wirkungsstätte bei Dir anzubieten. Ja, wenn Du es verstehen kannst, dass nicht alle Do Khyi und Hunde auf Anhieb einen Hans-im-Glück Start ins Leben haben....



... dann möchte ich Dich hier an der Stelle bitten einmal mit "Balou" Bekanntschaft zu machen!

Es sind, allesamt, sensible und empfindsame Hunde welche ihr Lebensgefühl, ihr Lebensglück und ihre Sicherheit so sehr von "ihrem" Menschen, eng und innig, abhängig machen.

Es gibt nicht wenige welche - von ihnen unverschuldet - an die verkehrten Menschen geraten. Auch solche Do-Khyi haben einen Platz in einer liebenden und bemühten Familie verdient. Es ist nicht wenig Leid das solche "abgegebenen Do-Khyi" erfahren. Wie immer in einem solchen Fall wird auch er alles versuchen um es in einer neuen Lebensstellung zu beweisen:

Dass auch ein schwarzer Kerl, namens Balou eine Aufgabe in einer ihn liebenden Familie erfüllen kann.


Bist Du in der Lage einem mit Menschen, Hundemädels und auch kastrierten Rüden umgänglichen, wachsamen und an der Leine noch "bildungswilligen" Do-Khyi Rüden - welcher einfach nur das Pech hatte nicht gleich die passenden Menschen zu finden - einen noch schönen und erfüllten Do-Khyi Lebenstraum zu bieten?

Es gibt die Rasse Do-Khyi in den Farben black und tan, goldfarben, blaugrau und auch ein schwarzer Do-Khyi Bub oder Mädchen ist manches Mal darunter. Die Farbe heisst aber nicht, dass die wunderschönen Schwarzen nicht auch ein goldenes Herz und Gemüt für jene, dem Do-Khyi so wichtige Familienstellung hätten!
Wer Balou ein glückliches Do-Khyi Leben lang die glücklichen Entdeckungen auf der Welt machen lassen möchte kann sich hier genauer erkundigen.
Jeder Do-Khyi welcher auf unserer Welt ist hat ein Zuhause bei "seinen" Menschen verdient. Menschen die ihn lieben und ihn - entsprechend seiner Art und Anforderungen - akzeptieren. Welche einen Hund auslasten und motivieren - kurz eine den Do-Khyi glücklich und stolz machende Haltung anbieten können.

Natürlich wird für Balou eine enge Anbindung an eine Familie gesucht und die Do-Khyi gerechte Haltung im Haus mit Zugang zu einem sicher eingegrenzten Garten.

Gerade ein etwas ausgereifter Do-Khyi hat schon nicht mehr so viele Flausen im Kopf und ist geeignet für Menschen welche das passende Umfeld bieten können. Vielleicht hast Du auch schon Erfahrung mit diesen Hunden und weißt wieviel Schönes man erlebt wenn sie Dir ihr ganzes Vertrauen schenken.

@ Tibimaxe



Donnerstag, 9. Januar 2014

Do-Khyi Subtypes - oder wie sieht eigentlich die Rasse aus....

Do-Khyi eine Renaissance...oder Erneuerung.


Gibt es eine Rückbesinnung, eine Renaissance für eine Hunderasse, welche bis heute keinen einzigen an ihr entwickelten Gentest für verdeckt - von Generation zu Generation weiter gegebene Erkrankungsdispositionen kennt?

Große Unsicherheiten, Diskussionen - immer noch - wie seit Beginn der Zucht um 1976 in westlichen Industrienationen. Nein, nicht über eine hoffentlich gute Vitalität, eine bessere Gesundheit der nachgezüchteten Tiere. Sondern es geht immer noch, ja noch mehr als früher darum:

Wie sieht ein originaler Do Khyi - auch Tibet Mastiff genannt denn eigentlich aus...?


Wie? Eine seit etwa 3 Jahrzehnten im Westen gezüchtete Rasse im F.C.I. und dem honorigen Kennel Club in Großbritannien, dem AKC in Amerika und es ist da niemand der definitiv sagen kann was jeder weiß?

Inzwischen sind viele Chancen vertan, neue Tibet Mastiff Rassen "entstanden" vieles wurde optisch "Modifiziert" Und leider - es werden nun auch in den allerletzten, entlegenen Winkeln der Welt, den Ursprungsländern jene, noch erhalten gebliebenen "Subtypes" oder wie der Deutsche Volksmund zu sagen pflegt: Landschläge requiriert und alles in einem großen Topf verrührt...


Es bleibt, angesichts der Entfernungen zu Sitzungen und Tagungen welche über das Aussehen der Rasse diskutieren und befinden nur das, was aus historischen Filmaufzeichnungen und Fotografien das Aussehen genau definiert, offen zu zeigen.


Es ist eine Verpflichtung derartige Zeugnisse zu einer Entscheidungsfindung - so diese denn je geschieht - weltweit zur Verfügung zu stellen. Der Liebhaber der unverfälschten, originalen Landschläge eines originalen Rassetyps kann angesichts der Sprachlosigkeit der Oberen Zuchtverbände für Rassehundezucht nur Eines: Hoffen, dass etwas vom Do-Khyi, sprich Tibet Mastiff erhalten bleibt.


Der große Versuch an einer Hunderasse kann durchaus das Ende einer Hunderasse bedeuten. Je mehr Mitsprache, je mehr Meinungen, je mehr Meinungsverschiedenheiten wie eine schon lange gezüchtete und definierte Rasse eigentlich optisch aussehen soll, desto weniger Interesse liegt darin die Zucht einer Hunderasse genetisch "sicherer" zu machen. Sprich, die Gesundheit und Vitalität einer Hunderasse im Augenmerk zu behalten.

Bislang arbeitet die Züchterwelt leider nicht daran für die Zukunft der Rasse - mittels Gentests zur Vorbeugung vor erblichen Erkrankungen beim Nachwuchs zu sorgen. Das Grundlegende der Rassehundezuchtgedanken ist aus dem Blick geraten.

Der weltweite Austausch von Do-Khyi Welpen bis in die entlegendsten Winkel des asiatischen Kontinentes - zur Zucht von Tibet Mastiff, auch Do-Khyi genannt macht es zu einer Farce an eine Renaissance der Populationsgenetik des Do-Khyi zu glauben.

Man kann nur hoffen, dass Menschen in den Ursprungsregionen der verschiedenen Landschläge des Do-Khyi in Zukunft selbständiger werden und der Kommerzialisierung der Rasse Do-Khyi durch eine Tibet Mastiff Industries nach westlicher Art und chinesischer Geschäftstüchtigkeit ein deutliches Stop entgegenzusetzen haben.

Inzwischen sprechen diese durchaus mit. Manches Ergebnis der westlichen und auch der chinesischen Zucht einer Rasse wird inzwischen eindeutig in Frage gestellt.


Wir werden weiter auf Beobachtungsposten bleiben!


@ Tibimaxe

Freitag, 24. Februar 2012

Do-Khyi oder wohin Welpen verkauft werden

Das ist ein Appell an alle jene welche Hunde züchten, an die Europäische Gemeinschaft zur Stellung des Hundes, von Heimtieren in der Europäischen Union.

Hand aufs Herz - wohin verkaufen Sie ihre Welpen?

Oder im Umkehrschluss - wo kaufen Sie als Hundehalter ihren Welpen?
Kann - angesichts von Staaten in der Europäischen Gemeinschaft, welche kein effektives Gesetz zur Bestrafung von Tierquälerei kennen für jeden eigens gezüchteten Hundewelpen ein derartiges Schauspiel zur "Belustigung von Kindern und Jugendlichen" welche zwar ein filmbereites Handy besitzen - aber kein Mitgefühl mit Lebewesen kennen - sicher ausgeschlossen werden?

Können Sie als Züchter, die Sie eventuell ihre Welpen nach Slowenien, Ungarn, Polen, China, Taiwan und allerlei Staaten der Erde verkaufen für diesen oder dessen Nachkommen garantieren, dass derartiges nicht geschehen kann?

Was ist das für eine Staatengemeinschaft, die Europäische Union, welche sich zwar um Haltung und Transport von Schlachtvieh kümmert - womöglich immer nach dem geringsten Widerstand aus der produzierenden Landwirtschaft - aber den Sektor Heimtierzucht- und Handel vollkommen ausserhalb jederlei Kontrolle und Reglementierung fallen lässt?

Welche Stellung hat eigentlich die Ware Hund in unserer zivilisierten Staatengesellschaft?

Der Hund als Volksbelustigung. Nicht im Fokus der Reglementierungen der Europäischen Union?

Die Ware Hund unterliegt einem Handel und Marktmechanismus. Jene, welche im einen Land noch "verantwortungsbewusst" hoffentlich gezüchtet werden, dienen im Nachbarstaat eventuell dann als Grundlage für Massenproduktionen welche anschließend - im Umkehrschluss staatliche Kontrollorgane beschäftigen und Kosten bei der öffentlichen Hand - also einer Staaten-Gesellschaft in der unmittelbaren Nachbarschaft - verursachen können.

Vorausgesetzt derartige, illegale Transporte werden - angesichts der vielen Aufgaben - überhaupt von Kontrollorganen "entdeckt".

Wie billig sind eigentlich Gesellschaften welche Lebewesen als "Belustigung" und billiges Schnäppchen betrachten? 

Wo sind Statistiken in der Europäischen Staatengemeinschaft, welche einen Einblick in die Anzahl der Produktion an derartigen Lebewesen überhaupt erst einmal möglich machen würden?
Ohne solche Erfassungen ist Kontrolle, Schutz der Lebewesen und eine gesetzliche Regulierung, ja sogar auch Sanktionen beim Verstoß gegen jede Empathie bei Verkauf und Produktion, der Haltung überhaupt nicht angedacht, ja unmöglich!

Weshalb werden Verkauf, Produktion Haltung und Absatz von landwirtschaftlichen Nutztieren kontrolliert und der Markt der Heimtiere bleibt dem jeweiligen Empfindungen und eventuell nicht vorhandener Empathie von Einzelpersonen überlassen?

Wollen Sie tatsächlich einen Welpen billig erwerben aus derartigen Staaten, welche keinerlei Schutzgesetzgebung für derartige Lebewesen kennen?

Auch der Do-Khyi wird als Rassehund in Staaten und von Menschen welche kein Tierschutzgesetz kennen - gezüchtet. Angeboten via Internet-Verkaufsplattformen, dem neuen Marktplatz des Tierhandels. Wer zahlt schafft an. Bestimmt seinen Umgang mit der Ware Hund völlig eigenverantwortlich. So landen auch die Nachkommen von einst noch seriös gezüchteten Hunden im Kreislauf des Hundehandels.

Einen Schutz für die Einzelindividuen wird es ohne gesetzliche Bemühungen und standardisierte Schutzgesetze in allen Europäischen Staaten nicht geben können!
Noch immer - und das ist traurig für zivilisierte Gesellschaften - sind Tierschützer wohl die einzige Institution welche mahnend Miss-Stände anspricht, versucht zu retten was zu retten ist. Weil jede grundlegende gesetzliche Kontrolle und Sicherung von Lebewesen fehlen kann.

Wer das hier eingebundene Video  (siehe auch oben) ansehen möchte, dem sei gesagt, dass es nur etwas für starke Nerven ist! Bitte lassen Sie das ihre Kinder nicht ansehen! Nicht einmal als Negativbeispiel!

Wir entrüsten uns als Gesellschaft über den Umgang mit Tieren in Entwicklungsländern weit stärker als wir direkt einmal unseren Umgang mit Tieren und hier speziell der Ware, dem Produkt Hund in unserer eigenen Gesellschaft und den Staaten darum herum widmen würden. Warum?

Wir möchten Euch/ Sie bitten die Petition zu zeichnen, dass die Justiz in Slowenien tätig werden möge endlich Tierquälerei auch in den Fokus von Strafverfolgung zu stellen. Von dort her kommen (unter anderem) die wohl täglichen Transporte von Billigwelpen von Hunderassen - zum Verkauf bestimmt überall im Tierhandel in der Europäischen Union.

Hand aufs Herz - wohin verkaufen auch Deutsche Züchter ihre Welpen?

@ Tibimaxe.de

Samstag, 31. Dezember 2011

Do Khyi im Jahresrueckblick

Es gibt sie noch, die Herdenschutzhunde aus der Region des Daches der Welt. Wie lange noch, diese Frage wird oft gestellt.

Es verändert sich einiges derzeit in der Welt der Herdenschutzhundrassen. Durch den Einzug des Wolfes in jene, von der Wirtschaft unterrepräsentierten Regionen Mitteleuropas, wird über die ureigenen Eigenschaften, Fähigkeiten und Einsatzzwecke der Schützer der Herden wieder nachgedacht. Es werden Erfahrungen gesammelt und Anpassungen dieser Hunde an unsere heutigen Lebensbedingungen erarbeitet.

Es wäre schade, sollte der Do-Khyi wieder nur auf sein äußeres Schönes, denn auf seine Weseneseigenschaften und Fähigkeiten betrachtet und gezüchtet werden.

Das Umdenken an die zur Arbeit geeigneten Wesenseigenschaften eines Herdenschutzhundes findet derzeit leider erst in Frankreich und in der Schweiz tatsächlich statt. Es zeigt aber schon heute eine lohnende Beschäftigung mit dem Thema:

Leider eher weniger zutreffende Wesenstests, von ein paar Rassehundezuchtvereinen, bei der Zucht von Herdenschutzhunden - wieder hin zur Erfüllung von deren Eigenschaften und Einsatzzwecke - auch für eine Standardzucht nach FCI - Standard und Wesensbeschreibung,  des Do-Khyi und von Herdenschutzhunden neu zu überdenken und anzupassen.

Bisher waren Arbeitsprüfungen und eine Zucht - hinsichtlich solcher Eigenschaften - immer die beste Voraussetzung Gesundheit und Ausgewogenheit bei arbeitenden und spezialisierten Hunderassen zu erhalten. Vor diesem Hintergrund, dass gezüchtete Hunderassen ihre Eignung zu deren angestammtem Arbeitsgebiet verlieren könnten, ist der tatsächliche Zweck von Rassehundezucht ebenfalls zu betrachten.

Dass solche Arbeitsprüfungen auch in FCI - Herdenschutzhundezuchten zu integrieren sind - kann man zurzeit an den Bemühungen in Frankreich betrachten. Es ist auch in Deutschland - gerade bei den realen Arbeitsprüfungen für Jagdhunderassen und Windhunderassen - vor einem Zuchteinsatz bis heute erhalten geblieben:

Den Einsatzzweck und die körperlichen Fähigkeiten zu diesem Einsatz hinter das alleinige Attribut "Schönheit" zu stellen. Schön ist in einem solchen Fall nur der Typ und Körperbau welcher zu erfolgreichem Dienst als "Working Dog" befähigen kann. So fällt auf, dass es alle jene Hunderassen mit realen Arbeitsprüfungen sind welche vor Übertreibungen verschont bleiben konnten!

Es wäre schade, würden die im FCI und VDH organisierten Züchter lediglich weiterhin einem Bild, zum Beispiel vom Do Khyi nachhängen, welches man sich malen und verfilmen kann.

Im Rückblick dieses Jahres hat sich doch einiges bewegt in der Welt der kontrolliert organisierten Rassehundezucht. Ob nun Flexibilität umgesetzt werden kann und ankommen wird werden die kommenden Jahre zeigen. Dem Hund, auch dem Rassehund ist es allemal zu wünschen.

Auch wenn das bedeuten sollte, dass selbst der so genannte Endverbraucher, der Halter und Liebhaber des Rassehundes - aber auch mancher Züchter - in seinen Vorstellungen und Ansprüchen umdenken müsste.

Eine andere Betrachtungsweise, weg vom Exklusiven, hin zum Erhaltenden ist in der Zucht und Haltung von Rassehunden allemal wünschenswert. Es muss und kann ein Umdenken statt finden, so dass solche Bilder hoffentlich der Vergangenheit angehören werden.

Arbeitsprüfungen welche die angestammten Arbeits - Eigenschaften unserer Rassehunde - und darunter auch jene des Herdenschutzhundes und Do-Khyi - angepasst an Umweltbedingungen der heutigen Zeit - abfragen können. Solche sind auch geeignet Rassehunden derartige Übertreibungen hin zum Überdimensionalen, sei es Haarwachstum, Faltenbildung, Gigantismus, extreme Winkelungen und vor allem auch nicht mehr für unsere Gesellschaft zutreffende Charaktereigenschaften zu ersparen.
 
Es ist Umdenken erforderlich. Es wäre der Grundgedanke und die Berechtigung der Rassehundezucht grundsätzlich hinfällig, der Erhalt von Hunderassen nur noch eine Makulatur, sollten bei den - zum Beispiel  als Workingdogs, Gundogs usw. geführten Hunderassen, den vielen Arbeitsspezialisten - die angestammten Arbeitseigenschaften im Charakter als störend betrachtet werden.



Es war von alten Zeiten her üblich in der Zucht von Hunden die Eigenschaften, Fähigkeiten und Wesenszüge zu einer - der Umwelt angepassten - Arbeitsfähigkeit bei Hunden in den Mittelpunkt zu stellen.

Im anderen Fall wäre jede Begründung für eine Rassehundezucht hinfällig und einem Gedanken nach möglichst "Gaga" aussehenden und gerade eben am Besten zu vermarktenden Hundetypen unterlegen.

Es hatte einen Sinn, dass Hunderassen entstanden sind. Einen Sinn welchen wir auch heute noch nutzen. Im Jahresrückblick ist gerade zu diesem Thema auch lesenswertes auf dem Fachbuchmarkt zum Hund erschienen. Es sind die kalkulierbaren Eigenschaften von Rassehundetypen welche es wert sind erhalten zu bleiben.

Oft werden genau diese Eigenschaften der Spezialisten bei den Schafhunden leider von deren Züchtern nicht so genau beschrieben. Vor diesem Hintergrund muss man betrachten, dass leider gerade auch Herdenschutzhunde und auch der Do-Khyi darunter, erst nach Halterwechseln und Irrungen dann hoffentlich zu einer geeigneten Haltung finden.

Eine gezielte Aufklärung der Öffentlichkeit zum Schutz auch von Beutegreifern kann in Zukunft wieder mehr Wissen über Spezialisten bei den Schafhunden bewirken.

Es wäre eine - für jene Hunderassen in FCI und VDH als Vertretung wirkenden Zuchtvereine - lohnende Aufgabe daran auch mitzuwirken! Auch wenn es für Zuchtstätten unbequem erscheinen sollte. Es ist ein deutlicher Weg, dass sich seriöse Züchter wieder von Rassevermehrern unterscheiden lassen könnten!

Im Rückblick freut es uns, dass auch ein Großteil der im laufenden Jahr Glücklosen noch in diesem Jahr eine zutreffende Aufgabe und einen Lebensbereich gefunden haben.

Es fällt leider auch auf, dass es gerade auch in Deutschland Züchter zu geben scheint welche zwar jedes Jahr Do-Khyi - Welpen anbieten aber im Ernstfall nicht in der Lage scheinen Verantwortung für deren eigene, gezüchtete Nachkommen, im Notfall zu übernehmen.

So muss auch auffallen, dass jede Bemühung Rassehunde wieder bewusst gesund zu züchten leider in manchen Rassezuchtvereinen mit Austritten von Züchtern, Neugründungen von Zuchtvereinen und einer Zucht ausserhalb aller Bemühungen - um den Erhalt von gesunden und vielfältigen Hunderassen - beantwortet werden. Auch im Jahresrückblick ist derartiges leider auch Tibetischen Hunderassen betreffend zu betrachten gewesen.

Für die Zukunft bleibt es dem einzelnen Rassehundeliebhaber überlassen die tatsächlichen Bemühungen zum Erhalt von wieder gesundenden Hunderassen zu erkennen. Es sollte die Aufgabe des VDH Verbandes werden die Unterschiede von Rassehundezucht zum Erhalt von Hunderassen und deren speziellen Eigenschaften - für den Halter und Rasseinteressenten - wieder deutlicher herauszustellen.

Vom Nachfrageverhalten der Hundehalter wird es abhängen, ob Übertreibungen und die Zucht von "Gaga" aussehenden Neukreationen, beim Hund und zu Lasten des Hundes, auch des Rassehundes, speziell der Herdenschutzhunde hoffentlich einmal der Vergangenheit angehören werden. Dem Hundehalter, dessen Kenntnis und Einbindung wäre wesentlich mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

@ Tibimaxe.de