Wie der Do-Khyi zur Handelsware wurde
Wie geht das eigentlich vor sich, dass seltene Hunderassen - wie der Do-Khyi - den Weg in den Hundehandel, als Wühltischwelpen, finden?
Zur Zeit hat Tasso eine Aktion gestartet. Diese Aktion soll informieren, Wissen vermitteln, aufklären - so dass Menschen, welche einen Hund halten möchten, in Zukunft den Hundehandel nicht mehr unterstützen!
Der Anteil der nicht selten unter schlimmen Bedingungen geworfenen und nur teilweise, wie für jeden einzelnen Hund erforderlich, aufgezogenen Hundewelpen in der Gesamt-Kaufstatistik Hund hat erheblich zugenommen...
Von den nicht selten für die "Zuchthunde" nicht artgerechten Haltungsbedingungen, der nicht selten fehlenden bis nur teilweisen, gesundheitlichen Versorgung aber auch Überprüfung der Elterntiere soll das aber nicht ablenken!
Alleine den Handel mit Rassewelpen, einfach nur über den Kaufpreis, den Kofferraumverkauf oder den im Hundemarkt angebotenen Welpen als Vermehrerwelpen und Wühltischwelpen, erkennen zu können ist heute schwierig geworden!
Nur Billigwelpen zu meiden ist kein sicherer Rat um allein Hundezuchtbetriebe, welche den Hund als ihre Lebensgrundlage, als Existenz und Profitgut betrachten, vermeiden zu können!
Das Beispiel des Do-Khyi - Welpen Aras So Tiang und seiner Geschwister ist ein deutlicher Hinweis für ein doch lukratives Verkaufsverhalten... - 1500 DM waren zu dieser Zeit kein Billigpreis - Es wird das Geld genommen das man erzielen kann!
Dem gewählten Verkaufsweg über einen Hundewelpen-Supermarkt geht ein Weg in der Vermehrung voraus.
Es gibt durchaus Zuchtbetriebe welche Welpen auch an Vermehrer verkaufen. Welche nicht selten erkennbar, in einschlägig bekannten Staaten für Hundehandel, Zuchtbetriebe bewerben...
Heute sind die Wege Hundewelpen zu vermarkten vielfältiger geworden. Die Unterscheidungsmerkmale, Hundevermehrung und bloßen Verkauf von scheinbar seröser Zucht zu trennen, sind für einen Laien nur extrem schwierig zu erkennen.
Nicht alle im Handel befindlichen Welpen werden alleine nur über den Wühltisch, deutlich erkennbar, angeboten.
Alleine wenn man an den Transport von Rassewelpen über die Grenzen in verkaufende Zuchtbetriebe denkt... Oft ist ein Welpensupermarkt gar nicht mehr als ein solcher zu erkennen!
Und doch. Ein verantwortungsvoller Züchter bewirbt seine Rasse nicht laut. Er klärt auf über besondere Wesens- und Arbeitseigenschaften seiner Rasse - auch wenn diese den Verkauf an JEDERMANN bewusst einschränken sollten. Er animiert nicht, zuviel am Markt und Bedarf vorbei, geplante Welpen aufzunehmen so dass, ungeachtet der Entwicklungsmöglichkeiten der einzelnen Hunde, Rudelhaltungen und Fehlhaltungen daraus resultieren. Jeder einzelne, abgegebene Welpe soll die bestmöglichen, individuellen Entwicklungsmöglichkeiten bekommen!
Einen verantwortungsvollen Züchter findet man nicht unbedingt permanent im Welpenmarkt. Wirklich gute Züchter planen ihre Würfe mit einer sicheren Nachfrage nach deren Welpen. Jährlich und halbjährlich wohlfeil angepriesen sind deren Welpen nicht zu finden. Egal ob auf einschlägigen Angebots- oder eigenen Webseiten. Deren Werbung sind erwachsene, rassetypische Hunde, ein guter Ruf bei Insidern und nicht überwiegend das Präsentieren von Welpen- und Junghundebildern.
Also lest die Geschichte von Aras So Tiang und seiner Geschwister. Und wie immer ist seine Geschichte nur die kleine Spitze. Wie bei einem Eisberg verbergen sich viele weitere, unbekannt gebliebene Geschichten darunter!
@tibimaxe.de
Bruno 2007 - 2021
vor 3 Jahren