Natürlich fotografiert man gerne - vor allem wenn man Hunde hat. Das tief dunkle Schwarz meiner Do-Khyi in der Vergangenheit und heute hat mir schon viele, in der Belichtung eigentlich misslungene, Bilder meiner Hunde beschert....
Wie immer sind Bilder welche wir zeigen Originale. Unbearbeitet. Es braucht keinen Virenscan wenn man sich Einzeldetails direkt besehen möchte...
Generell bei der Hunde-Fotografie arbeite ich bei meinem dunklen Do-Khyi mit Blitzlicht, unbesehen der Beleuchtung. So kann es passieren, dass die Augen des Hundes zurück blitzen, durch die reflektierende Schicht vor der Netzhaut, oder aber grün oder sogar rot wirken. Jedes Bildbearbeitungprogramm trägt dieser Automatik der Augenreaktion Rechnung und bietet zum Beispiel eine "Rote Augen - Bearbeitung" an. Nicht selten kneifen meine Hunde die Augen zusammen...
Wie nun bei dem oben eingestellten Foto zu erkennen, reagiert die Iris generell auch automatisch mit dem Zusammenziehen wenn sehr helles Licht ins Auge dringt.
Die Pupille zieht sich zusammen und wird eng. Das soll die empfindliche Netzhaut vor Schädigungen schützen.
Hierfür gibt es in der Iris extra einen Muskelring, welcher auf Blitzlicht blitzschnell reagiert. Schade für einen Fotografen. Das Bild ist eigentlich misslungen. Es zeigt aber das Funktionieren der Augenunktionen an!
Ab und zu gelingen Fotografien, welche man als Fotograf erst einmal als weniger gut gelungen betrachtet hat, vor dem Hintergrund der Augenfunktionen, als eine Art Einblick...
Die Augen bei diesem Do-Khyi spiegeln das Blitzlicht erkennbar. Bei diesem direkten Blitzen in das Auge hätte sich die Pupille eng zusammenziehen müssen...
Die Iris bleibt weit offen und es ensteht ein Einblick auf den Augenhintergrund wie in der Art einer Spaltlampen - Untersuchung, wofür bei einer ophthalmologischen Augenuntersuchung extra Augentropfen benötigt werden um den Muskelreflex der Zusammenziehung der Iris zu verhindern.
Der Augenhintergrund selbst "blitzt" nicht entsprechend der Lichtfülle die diesen direkt erreicht zurück. Er wirkt einfach nur gelb, ockerfarben. Die reflektierende Schicht vor der Netzhaut nimmt neben der weiten Iris ihre Schutzfunktion für die Netzhaut nicht - wie vorgesehen - wahr...
Das Auge selbst bleibt "weit aufgerissen".
Diese Augenanomalie wird beim Hund in den Fachschriften für das Wirken des Merlefaktors beschrieben. Inwieweit dieser Do-Khyi zur vollen Sehleistung befähigt ist müsste von tiermedizinischen DOK - Augenspezialisten genauer untersucht werden um darüber Aussagen zu treffen.
Wir schreiben hier in diesem Blog nicht ohne Grund über Merledefekte in der Rasse. Es soll ein Appell sein solche Do-Khyi den eigens, für jeden Züchter und vor allem auch zutreffende Wissenschaftler, einsehbaren DOK - Untersuchungen zuzuführen...
Das würde der züchterischen Verhinderung von Augendefekten in der Rasse dienen!