Do Khyi - Was ist eigentlich Katerakt ?
Wer interessiert umfassende Informationen zur Rasse Do-Khyi im Internet sucht...
... wird auf den Begriff Katerakt beim Do-Khyi hingewiesen.
In vielen Jahren ist uns bisher tatsächlich erst im vergangenen Jahr ein Do-Khyi ( genauer drei) mit einer erkennbaren Linsentrübung - denn das ist ein Katerakt - über den Weg gelaufen.
Der Katerakt - auch Grauer Star genannt - bezeichnet eine Linsentrübung welche jede Hunderasse und auch Mischlingshunde betreffen kann.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist es zwischen angeborenen, erblichen und erworbenen (Beispiel) Katerakten deutlich zu unterscheiden!
Das bedeutet falls wir einen Do-Khyi mit einer erkennbaren Linsentrübung - also einem Katerakt - persönlich treffen sollten, dessen Besitzer genau nach der Ursache des Grauen Stars bei seinem Hund zu befragen.
Nicht jeder Katerakt ist erblich erworben!
Für die Information was ein Katerakt überhaupt ist und was er für Hund, Halter und dann auch einen Züchter bedeutet, dafür haben wir ein paar verständliche, gute Informationen von tierärztlichen Augenspezialisten zusammen gestellt und wollen diese Informationen für betroffene Hundehalter, hier mit diesem Beitrag, einsehbar machen.
Natürlich muss man das Vorkommen eines Kateraktes beim Do-Khyi mit Verdacht auf Erblichkeit erst einmal genauestens fachmedizinisch diagnostizieren, fachlich belegen.
Danach ist es heute ein Leichtes züchterisch wirklich grundlegend - für eine Zucht in der Zukunft ohne eine Katerakterkrankung in Kauf nehmen zu müssen - etwas zu unternehmen!
Auch in den zurück liegenden Jahrzehnten wurde gelegentlich bei einem Do-Khyi ein Katerakt diagnostiziert. Das Auftreten ist also keine Erkrankung welche man in der Rasse als völlig Neu auftretend ansehen müsste.
Bisher fehlt allerdings aus den DOK-Auswertungen das Aufführen des Katerakt als eine erblich bedingte, rassetypische Erkrankung der Tibet-Dogge.
Auf der anderen Seite wird ein Katerakt nicht selten als eine Begleiterkrankung einer PRA (Progressive Retina Atrophie) diagnostiziert. In einem solchen Fall ist die Linsentrübung nicht als eigenständige, erblich auftretende Erkrankung zu werten.
Die PRA ist eine für den Do-Khyi bekannte verdeckt erbliche Augenerkrankung und wird - zumindest bei einem in Mindestanforderungen operierenden Rassezuchtverband - einsehbar dokumentiert.
Dazu allerdings gehört, dass man in der Zucht befindliche Do-Khyi und mit diesen verwandte Tiere den DOK-Augenuntersuchungen nicht entzieht. Die Realität sieht in einigen Zuchtbetrieben leider anders aus!
Das Auftreten von Linsentrübungen bereits bei Welpen ist nicht gleich automatisch auch mit einer erblichen Katerakterkrankung gleichzusetzen. Nicht selten können Linsentrübungen auch vorgeburtlich, durch ungünstige fetale Bedingungen entstanden sein. Auch in solchen Fällen ist eine ausführliche, fachtierärztliche Feststellung von veterinärmedizinischen Augenspezialisten und eine abschließende Diagnose zu erstellen und auszuwerten.
Das bedeutet eine früh beim Welpen zu erkennende Linsentrübung kann nicht zweifelsfrei als angeboren oder ererbt unterschieden werden!
Nicht selten schießen manche Rassehundzüchter über ein Ziel hinaus und können, bei fehlendem Verständnis betreffend erblicher Erkrankungen, dazu tendieren auf blossen Verdacht und Vermutungen einzelne Zuchttiere, aber auch ganze Blutlinien aus der Zucht einer Rasse zu entfernen.
Letzten Endes geht das zu Lasten der erblichen Vielfalt in der jeweiligen Rasse und dadurch können neue, erst durch Engzucht entstandene, wiederum erblich werdende Erkrankungen in dieser Rasse erscheinen.
Mit diesem Hintergrund sind in der Rasse Do-Khyi möglicherweise auftretende Selektionen zu betrachten.
Allemal vorteilhafter für die Bekämpfung von in einer Rasse auftretenden, typischen Erkrankungen ist Offenheit und die Mitarbeit aller, um molekularbiologische Forschungsergebnisse und damit funktionierende Gentests auf verschiedene - zum Beispiel auch als erblich festgestellte Augenerkrankungen - zu haben!
Ob das gelingen kann wenn man - wie in der Rassehundezucht bei einigen leider üblich - einfach auf betroffene Rassehunde und ein paar von deren auf Vermutungen herausgesuchte Vorfahren deutet?
Wie eine Selektion (Zuchtauswahl) -ohne einen genetischen Test zu haben - tatsächlich funktioniert, kann der am Do-Khyi Interessierte hier nachlesen. Ein solches System kann in seinem Grundgedanken nur funktionieren wenn alle Tiere einer Rasse an den gleichen, standardisierten Reihenuntersuchungen teilnehmen.
Auf Dauer jedoch ist es der Zeit angemessen mit betroffenen Tieren an der für Teilnehmer völlig kostenfreien Entwicklung von zukünftigen Gentests teilzunehmen. Um Katerakt und andere bekannte, erbliche Augenerkrankungen in der Zucht von Rassehunden zu 100% sicher ausschließen zu können!
Helft mit, wenn Ihr einen betroffenen Do-Khyi oder Hund, gleich welcher Rasse haben solltet - diese erblichen Augenerkrankungen bereits vor deren Entstehung - bei der Zuchtplanung verantwortungsvoller Züchter - zu verhindern!
Es gehört also eine gute Portion Kritikfähigkeit dazu die eine oder andere Aktivität zu deuten.
Es gibt nachweisbare Statistiken dazu, wie viele Hunde prozentual in einer Rassepopulation von erblichen Katerakten betroffen sein könnten. Warum sollte sich die Rasse Do-Khyi hier ausnehmen?
Nachzufragen sind immer und in jedem einzelnen Fall der Verweis auf offiziell einsehbare Nachweise, Befunde und Diagnosen von veterinärmedizinischen Augenspezialisten, so wie man das beim DOK-Arbeitskreis findet:
Ohne derartige sind vermutliche Befürchtungen für die Rasse selbst sicher weniger nützlich.
Auf keinen Fall aber sind Nennungen, gefunden im Internet, der Nachweis für eine Erberkrankung die Haltern betroffener Do-Khyi eine Grundlage geben sich auf rechtliche Abenteuer einzulassen!
Wer dazu beitragen will, dass erbliche Augenerkrankungen und andere Erberkrankungen beim Hund in Zukunft keinen einzigen Hund / Do-Khyi mehr zu Betroffenen machen, beteiligt sich aktiv daran, wissenschaftliche Forschung, an Katerakten und anderen erblichen Augenerkrankungen, zu unterstützen!
Die Teilnahme ist jedem frei der einen betroffenen Do-Khyi oder Hund - gleich welcher Rasse - haben sollte!
Lest euch die beigefügten Links aufmerksam durch!
Sollte eine Linsenoperation durchgeführt werden kann das entfernte Material der getrübten Linse der Forschung zur Verfügung gestellt werden.
Aber vor allem Blutproben von betroffenen Hunden sind dringend erforderlich um so schnell als möglich zu Ergebnissen zu kommen.
Aber vor allem Blutproben von betroffenen Hunden sind dringend erforderlich um so schnell als möglich zu Ergebnissen zu kommen.
Molekulargenetische Forschung hilft letztlich allen Lebewesen.
Erfolg ist Fortschritt - geht uns alle an - und verpflichtet zur Mithilfe von jedem Einzelnen!
Erfolg ist Fortschritt - geht uns alle an - und verpflichtet zur Mithilfe von jedem Einzelnen!
Empfehlenswerter Lesestoff mit einer umfassenden Erklärung zu Funktion, Chancen und Möglichkeiten molekulargenetischer Forschung für den Hund