Do Khyi Maxes Blog

Unser Ziel. Verstehen und Erhalt einer Hunderasse. Der Umgang mit einem Hund tut dem Menschen gut. Wenn der Hund gesund sein kann und einen passenden Halter findet
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Freitag, 1. April 2011

Do Khyi Der teuerste Hund der Welt

Der Do-Khyi der teuerste Hund der Welt? Oder ist das der Tibetan Mastiff. Nach dem FCI Standard 230 in der Gruppe 2 ist das ja ein und dasselbe. Oder doch nicht?
Jedenfalls werden, vertraut man den Zeitungsmeldungen unvorstellbare Summen für Einzeltiere gezahlt. "Hong Dong" was übersetzt "Großer Spritzer" heißt. Über den Hintergrund des Namens nachzudenken überlassen wir anderen.

Der Text im Artikel deutet es ja schon an. Derartige Summen für einen Hunderüden können womöglich durchaus als eine Art Investition betrachtet werden. Investition in Hundezuchtprogramme. Die gezahlte Summe kann sich nur refinanzieren wenn unzählige Welpen aus diesem Hund das Licht der Welt erblicken.

Damit wird auch bewusst, dass derartige Welpen, sicher nicht alle aber doch viele, wiederum gute und exklusive Verkaufspreise repräsentieren dürften.
Der Hund, der Hundewelpe ist zu einem großen Geschäft geworden in China, aber nicht nur dort.

Das betrifft nun aber nicht nur die sogenannten Wühltischwelpen, wie dieses in einer Aktion im Jahr 2010 so eindruckvoll vertreten wurde. Wühltischwelpen sind eher auch eine leidvolle Konkurrenz. Besonders leidvoll dann auch für die betroffenen Hunde. Gerne weist man darauf hin. Den Handel mit der Ware Hund jedoch muss inzwischen übergreifend und auch Globalisiert betrachtet werden.

Der Hund als eine Art Landwirtschaftliches Nutztier zum Erzielen von Werten. Für den Menschen.
Am Ende dieser Kette steht immer der Mensch. Menschen welche Prestigehundeobjekte konsumieren. Das geht bis ins kleinste Glied auch der Menschen welche dann Prestige - über den Hund - auf dem Sektor der Wühltischrassewelpen suchen.

Es fragt sich nun der Steuerzahler wann denn die Finanzministerien endlich auf den Einfall kommen den Mehrwert, welcher durch eine Hundezucht in dieser Form erzielt werden kann, für die Allgemeinheit einzusehen und zu versteuern?
Der tatsächliche Idealist und Hobbyzüchter hat ja bei dieser Angelegenheit, außer einem Belegnachweis, nichts zu befürchten.

Ein völlig freier, uneinsehbarer, weltweiter Handel mit dem Hund. Nicht nur aber auch beim so genannten Tibet Mastiff. Wie man hier auch Lesen kann werden auch ab und an Befürchtungen geäussert, dass der Staat womöglich einmal daraus erzielte Einnahmen auch versteuern könnte.

Der Werbefeldzug über alle Medien für den teuersten Hund der Welt, den Do-Khyi oder auch Tibet Mastiff genannt, könnte womöglich einmal zu einem Auslöser für eine andere Denkweise in der Öffentlichkeit, bei der öffentlichen Hand werden. So offen und unverblümt hat sich bisher noch keinerlei Züchtergilde zu den womöglich zu erzielenden Höchst-Preisen, der Spitze eines möglichen Eisberges bekannt. Wobei auch bei anderen Hunderassen, eventuell etwas weniger offen beworben, durchaus für sicher zu erwartende "Zuchtrüden mit Vermehrungspotential" Investitionspreise gezahlt werden könnten.

Wie schon oben erwähnt, betrifft das nicht jeden Hund einer Rasse, noch jeden Züchter.
Es kann aber Züchtern passieren, dass einmal einer ihrer Hunde in dieses Karussell hineingeraten könnte. Wichtig sind immer gute Kontakte. Diese muss ein Züchter sich erst erwerben. Wobei der Erwerb über eine entsprechende Lebensgestaltung womöglich lohnend sein könnte. Ob es sich wirklich immer nur um den so gerne vorgeschobenen Hobbyzüchter handeln könnte?

Die Verteilung des, für den Hund möglicherweise eher zweifelhaften Erfolges, ist wie überall in der Wirtschaftswelt und Gesellschaft nicht bei allen Mitwirkenden anzutreffen. Der wirkliche Idealist unter den Züchtern, welcher nur aus dem Interesse an den Hunden und einer Rasse handelt, ist eine Realität und doch könnte er sich auch als genutzt vorkommen.

Nicht umsonst wird wohl der Beruf des Hundezüchters offiziell in Deutschland auch mit Existenzgründerhilfe durch die Bundesanstalt für Arbeit gefördert.
Der Hund ist inzwischen - so scheint es - zu einem Handelsartikel geworden. Es scheint fraglich ob die Gesellschaft an diesem Handel etwas ändern wollte.Vielleicht ist es ihr aber auch noch gar nicht so bewusst geworden.

@ Tibimaxe.de

Donnerstag, 31. März 2011

Do Khyi Workshop

Der Monat März 2011 - Anlass inne zu halten und über den Menschen nachzudenken. Menschen bestimmen.

Menschen bestimmen über uns
 
Ein Workshop mit und bei den Tibet Doggen, auch Do-Khyi genannt:


Zusammenarbeit wird groß geschrieben. Jeder bekommt seinen Aufgabenbereich zugewiesen. Das dient der Sache. Jeder kann etwas besonders gut. So ergänzen wir uns bei der Arbeit - dem Wachen.


Jedem seinen Bereich beim Workshop, in der Arbeitssitzung. Das hält den Rücken frei und macht das Ergebnis effektiv. Noch bis heute weiß das auch der Mensch zu nutzen.
Vorne zu sein nicht mit eigennützigen Gedanken, als Vorbild um die noch Unerfahrenen anzuleiten. Mit dem Ziel, dass der Unerfahrene Erfahrung erwerben kann. Bei uns lernt das Einer vom Anderen.
Dabei haben wir Geduld und Langmut und wir ignorieren Unachtsamkeiten. Womöglich ist das der Grund, dass wir es beim Menschen über Generationen schon so lange ausgehalten haben.


Es wäre für uns zu wünschen, dass Menschen die über uns bestimmen auf diese Fähigkeiten einen Blick werfen und davon etwas mitnehmen - für Zusammenarbeit und Entscheidung - wenn es um unsere Zukunft gehen sollte.

@ Tibimaxe.de


Donnerstag, 23. Dezember 2010

Do Khyi Die Rasse historisch betrachtet

Rückbesinnung. Eine Betrachtung der Rasse auch Tibet Mastiff oder Tibethund, Tibeter genannt und was die Rassezucht aus dem Hund der Tibetischen Bevölkerung macht.
Beim Blättern in alten Büchern haben wir vor kurzem eine sehr gute und treffliche zeichnerische Darstellung des Do-Khyi, so wie er vor 106 Jahren aus Tibet nach Europa importiert wurde, wieder entdeckt. Diese Zeichnung des Tiermalers Richard Strebel in seinem Buch "Die deutschen Hunde" 1904/1905 zeigt die Tibetische Dogge (Do Khyi) des Industriellen Dötzler, Frankfurt/ Main.
Tibetaner. Richard Strebel 1904/1904 Portraitzeichnung
 
Es ist eine Portraitstudie welche exakt den Typ und die rassetypischen Besonderheiten der noch original aus dem historischen Tibet stammenden Tibet Dogge (Do Khyi) im ausgehenden 18. Jahrhundert zeigt.
Deutlich erkennbar in der Zeichnung das Verhältnis Oberkopf zu Fang, sowie der Ausdruck und der Einsatz und die Form der Augen. Der Ohrenansatz und Ohrenlänge im Verhältnis zum Fangansatz. Ebenfalls deutlich erkenntlich die Besonderheit der Kronenbildung der Haare auf dem Kopf. Sprich dem Ansatz und Beginn einer länger im Haar ausgebildeten Mähne auf dem Oberkopf. Ebenfalls ist die Belefzung der historischen Hunde der Rasse gut zu erkennen!

Aus der Zeit nur dreißig Jahre später in Großbritannien sind noch Fotoaufnahmen der damaligen Nachkommen aus original aus dem historischen Tibet eingeführten Do Khyi vorhanden. Fotoaufnahmen von original importieren Tieren der Rasse, welche dem "besten Typ" zugerechnet wurden.
Angesichts solcher überlieferten Bilder der Rasse muss man sich wundern was bis heute in den Köpfen von Zuchtverantwortlichen daraus gemacht worden ist!
Tomtru 12 J. GB 1932 Tricolor, Black & tan mit weißer Blesse
 
Auf der anderen Seite gibt es heute immer noch Zuchtlinien, speziell in Europa, welche noch ein wenig diesen Rassetyp erkennen lassen. Dieses Bild aber ist selten und dürfte wohl verschwinden.
Die Rasse Do-Khyi wird zu einem krankhaften Übergiganten gezüchtet dessen Aussehen nichts mehr mit den vitalen Hunden der Tibetischen Bauern, Hirten und Nomaden gemeinsam hat! Insbesondere der, für diese Rasse, so typische Ausdruck und die körperliche Fitness hat gelitten!

Die Rasse leidet an einer übermässigen Faltenbildung welche den Ausdruck zu einem völlig anderen macht. Mit einher geht eine übermässige Belefzung welche den Halter zu dauerhaften Lefzenpflege bis hin zur operativen Korrektur verpflichtet. Ebenfalls dadurch betroffen sind die Augen welche im Fall der sich entwickelten übermässigen Weite des Lids (Ektropium) oder durch eine Einwärtsrollung des Lids (Entropium) eine operative Versorgung bedingen um die Sehfähigkeit auf Dauer beschwerdefrei für den betroffenen Hund zu erhalten. 

Der Do-Khyi ist eines der Beispiele dafür, dass die Rassehundezucht mit deren Mechanismen an sich nicht in der Lage ist eine Hunderasse, gerade einmal für 106 Jahre (!), in ihrer Funktionalität zu erhalten!

@ Tibimaxe.de






Samstag, 23. Oktober 2010

Aufruf Petition gegen Hundehandel

Beim Deutschen Bundestag kann man ganz offiziell die Petition "Verbot des gewerbsmäßigen Handels mit Hundewelpen" unterzeichen.
Nach meiner Meinung ist der Begriff "gewerbsmäßig" und "gewinnorientiert" ein wenig irreführend nachdem Handel immer eine Gewinnabsicht unterstellt. Aber diese Frage ist hier untergeordnet.

Ich unterstütze diese Petition. In mehreren Beiträgen habe ich bereits auf die gefährlichen Folgen des Hundehandels für die Gesellschaft und das hiermit verbundene Leid für Welpen und Elterntiere hingewiesen.


Ebenfalls an alle die Bitte, den Dortmunder Appell für eine Wende in der Hundezucht als Unterstützer zu unterzeichnen!

@ Tibimaxe.de





Dienstag, 28. September 2010

Do Khyi Welpen zu verkaufen

Es ist - zugegeben - schwer geworden einen Do-Khyi Welpen zu kaufen. Derjenige welcher dem Bärchen - Charakter der Rasse Do-Khyi oder Tibet Dogge nicht erlegen ist, sondern jener der sich wahrhaftig für diese Rasse interessiert, sollte gute Kenntnisse und ein gutes Unterscheidungsvermögen für die Suche nach einem wahrhaftig verantwortungsvollen Do-Khyi - Züchter haben!

Zuerst einen Blick in die Geschichte der Do-Khyi - Halter:
War doch ehedem der Tibet Mastiff, welcher heute passender Do-Khyi genannt wird, einst ein Hund für die Königs- und Präsidentenhäuser. Überreicht als ein Geschenk sozusagen. Das war um 1830 bis etwas später...
Aber noch zum Beginn des 20. Jahrhunderts, um 1890 bis in die 1930-er Jahre war der Do-Khyi ein Hund des Geldadels, ein Schmuckstück in den Menagerien und Hundehaltungen von Adeligen, Fabrikanten, von politischen Abgesandten und nicht selten auch in dem einen oder anderen zoologischen Garten zu finden...

Mit dem Zweiten Weltkrieg und dessen gesellschaftlichen Wandlungen hat sich für diesen Hund die Situation gewandelt. Heute ist er im wahrsten Sinn des Wortes unter anderem in Fabrikationsanlagen (China, Taiwan, Korea) und nicht selten auch in womöglich ebenfalls wirtschaftlich orientierten Zuchtbetrieben in Europa und überall auf der Welt zu finden. Heute wird unter anderem der leichtgläubige, unkundige Neuhalter gesucht!!
Wir vermuten allerdings, dass die Situation nicht wenige andere Hunderassen ebenfalls betreffen könnte!


Und nun wird es schwierig, für einen einfach nur an der Rasse Do-Khyi interessierten Hundeliebhaber, einen tatsächlich verantwortungsvollen Do-Khyi Züchter (oder andere Rasse) von einem wirtschaftlich orientierten Zuchtbetrieb zu unterscheiden.
Do Khyi - Welpen abzugeben oder zu verkaufen so wird überall geworben!

Schon bald ist es nach dem Zucht - Neubeginn der Rasse Do-Khyi  passiert, dass dem einen oder anderen Züchter von Do-Khyi - Welpen die Wenigen, nach und nach, ins Leben gerufenen Gesundheits-Vorsorgeuntersuchungen für Do-Khyi - Zuchttiere und deren Kontrolle, wie auch eine Offenstellung  der Ergebnisse und Daten zu Zuchttieren zu viel geworden sind...(!)
Aber auch die minimalen Kontrollen zum Schutz für die Zuchthunde sind womöglich als ein Hinderungsgrund - gleich welcher Art - empfunden worden...

Bei der Rasse Do-Khyi kann es vorkommen, dass womöglich sehr schnell die erfolgreiche Wirtschaftlichkeit eines Zuchtbetriebes nicht mehr stimmt!

Wie in der Hundezuchtwelt nicht gerade selten wird dann eine Rasse "getrennt", obwohl eng verwandt, und nach eigenem Gusto gezüchtet. 
Nicht immer - gerade bei Do-Khyi Welpen - ist der Unterschied im Verkaufspreis der Welpen zu entdecken!

Egal welche Rasse es betrifft. Es ist schnell ein Verein gegründet welcher helfen kann bessere Welpen - Verkaufspreise darzustellen. 
In der vom Menschen gemachten "Do-Khyi - Welt" wird nicht selten mit Fingern auf eventuelle Unstimmigkeiten in Verbands-Ahnentafeln gedeutet, leider noch zu entdeckende Lücken genutzt,  und nicht selten mit einem Hauptzuchtwart geworben welchem man, wenn dieser dann seine Verantwortung wahrnehmen wollte, keine Einblicke nehmen lassen möchte...
Später wird mit nicht so ganz einsehbaren DNA Profilen und vielen anderen Dingen geworben. Wobei kein Interessent je in wirkliche Verhältnisse davor und danach je tatsächlich Einblick nehmen könnte. Nicht selten fungieren enge Freunde oder Familienangehörige als vermeintliche "Kontrollorgane"
Fazit: Der oder die Zuchtbetriebe kontrollieren sich bewusst selbst!

Inzwischen aber müssen selbst wirtschaftliche Do-Khyi - Zuchtbetriebe vor allem um den wirtschaftlichen Erfolg - durch neu entstandenen Wettbewerb beim Verkauf von Welpen - auch in Deutschland fürchten!
Es inserieren auf den einschlägigen Welpen - Verkaufsplattformen im Internet inzwischen auch andere Zuchtbetriebe welche sich das Procedere eines, eigens und durch einen Zuchtbetrieb persönlich gegründeten, Zuchtvereines sparen und die - in Deutschland zugegeben noch gute  Gewinnspanne -  für Do-Khyi - Welpen nutzen.

Es reicht ja aus einen Rüden und eine Hündin zu haben. Nicht selten werden diese ja auch  "verkauft". Käuflich abgegeben an Jedermann - sogar mit renommierter Zuchttauglichkeit - weil Züchter die Zucht der Rasse aufgegeben haben oder ein Zuchthund nun nicht mehr "gebraucht" werden sollte.

Nun wird es noch schwieriger, für wirkliche Liebhaber des Do-Khyi oder den tatsächlichen Rasse -  Interessenten, die Spreu vom Weizen zu trennen. Das Angebot ist weitreichend mittels eigens bewerbender Webseiten, immer wieder bewerbender Bilder, welche ins Netz gestellt werden und - allerlei Aktivitäten auf einschlägigen Hundeforen zu erkennen...

Wobei das wohl bemerkt nicht nur die Rasse Do-Khyi betrifft. Alle Werbung schreibt von gesunden Welpen und zutreffenden Ahnentafeln. Wie soll sich ein Laie überhaupt darin noch auskennen können? Gibt es einen Hundeverbraucher-Schutz mit welchem - in einer Art Verbraucherschutz  für Halter - Werbeaussagen kontrollierbar und einforderbar werden würden?

Wir sagen, dass ein wirklich verantwortungsbewusster Züchter welcher den Namen Züchter verdient, solche und andere Aktivitäten zur Bewerbung seiner Welpen nicht nötig  finden wird. 
Wohl eher keinen dieser "Seltenen" wird man auf diese Weise finden!



Freitag, 24. September 2010

Do Khyi TV Tipp - Das Gold des Himalaya

Die Changtang - Hochebene im Areal Nordindiens, einst Kaschmir genannt:
Dort im militärischen Sperrgürtel entstand eine Dokumentation über das Leben der Changpa - Nomaden. Die Dokumentation wird am

Sonntag, den 26. September um 17,15 Uhr im SWR
erneut gesendet. 

Empfehlenswert für jeden Do-Khyi - Halter, Do-Khyi - Züchter und Do-Khyi - Zuchtschaurichter!
Die Dokumentation zeigt relativ viele der Hunde der Rasse Do-Khyi, Tibet-Dogge oder Tibet-Mastiff in ihrem ursprünglichen Herkunftsgebiet, bei den Nomaden, deren natürliches Wesen und Verhalten, sowie den angestammten Umgang der Menschen mit diesem Herdenschutzhund!!

Es ist für Do-Khyi Liebhaber empfehlenswert diesen Film aufzuzeichnen um sich den Beitrag in Ruhe und auch in Zeitlupe ansehen zu können! Der Umgang der Hunde miteinander, mit dem Menschen, den Umgang der Menschen mit den Hunden. Ebenfalls interessant ist das Aussehen dieser noch ursprünglich gebliebenen Hunde. Auch einen Khyi Apso kann man "live" in Bewegung und bei einer Schutzaktion betrachten...

Schöne Szenen der eines Do Khyi mit einem wild gewordenen Yak. Deutlich kann man studieren, dass die Hunde der tibetischen Nomaden bewegliche, blitzschnell reagierende und mit gutem Sozialverhalten ausgestattete Hunde sein mussten um ihr Leben in der Changtang - Hochebene unversehrt meistern zu können.
Wie weit unsere westlich geprägte Do-Khyi - Zucht heute schon davon enfernt ist, darüber sollte sich ein jeder Gedanken machen! 

Die Region im Himalaya aus der diese Dokumentation aus 2003 stammt wird bei Do-Khyi - Züchtern auch gerne "Zanskar" also die Region der Quelle der "besten Do-Khyi - Importe" der heutigen Zucht genannt!
Was um Himmels Willen ist dann das was wir heute nicht selten in den Schönheits-Ausstellungs-Ringen der Do-Khyi - Reinzucht erblicken können (?)
Diese Dokumentation ist für jeden Herdenschutzhund - oder Herdengebrauchshundhalter sehr interessant. Das Leben der Herdenschutzhunde und den Umgang mit diesen Hunden, dort in einer der noch ursprünglichsten Regionen der Hirten- und Wandernomadenkultur, studieren zu können!
Viel Spaß...

Donnerstag, 5. August 2010

Do Khyi Rasselisten Reisen mit Hund

Und wieder ein Reiseland welches man meiden sollte!

Auf welche Weise auch immer derartige Rasselisten entstehen: Für den Do-Khyi Halter trotzdem wert betrachtet zu werden. Ab dem 1. Juli 2010 hat Dänemark eine Rasseliste!
Diese betrifft unter anderem auch einige der Herdenschutzhundrassen! Es werden Hunde kollektiv bestraft für Versäumnisse der menschlichen Gesellschaft. Immer noch - wider besseres Wissen!

Auch die entsprechenden Hunderassen von Touristen, welche mit Hund einfach nur Urlaub machen wollen sind betroffen!
Der geforderte Rassenachweis - auch für Touristen - für nicht mit "durch die Behörden anerkannten Abstammungsnachweise" ausgestatteten Hunden, dürfte schwierig werden. Analog zu den Erfahrungen in den Niederlanden. Bei Mischlingen oder "papierlosen" Rassevertretern dürfte sich eine Einreise schwierig und ein Nachweis nahezu als unmöglich erweisen.

Auch der Sarplaninac findet sich auf der Dänischen Rasseliste. Eine Verwechslung mancher heutiger goldzobel-farbenen Do Khyi mit dem Sarplaninac an der Grenze kann nicht ausgeschlossen werden!

Wir werden in Zukunft - obwohl nicht betroffen - auf unsere Urlaube an der dänischen Ostseeküste verzichten.
Natürlich kann man mittels einer Petition seinen Protest ausdrücken.

Es gibt viele schöne Strände an der Ostseeküste - ohne Dänemark besuchen zu müssen!


@ Tibimaxe.de

Montag, 26. Juli 2010

Do Khyi Mit Woelfen leben

Do-Khyi: Mit Wölfen leben...

Wer kennt sie nicht: Die Fabel in manchen Rassebeschreibungen für den Do-Khyi, den Tibet-Mastiff oder auch Tibet-Dogge genannten Herdenschutzhund, vom "schwarzen" Tibetwolf abzustammen...
Gerade aus diesem Grund ist das ein Anlass, für die Liebhaber dieser Herdenschutzhund-Rasse, sich über den "Wolf" in ihrem Wohnzimmer - oder welchen man sich für das Wohnzimmer wünscht - genauestens informiert zu halten.

Einen mit Kenntnis und Erfahrung geschriebenen Artikel zum Thema Herdenschutzhund - als Helfer "gegen" Wölfe - haben wir hier gefunden:
Wolf Magazin Ausgabe 1/2010



Auch speziell der Do-Khyi und Beobachtungen aus seinem Verbreitungsgebiet Tibet, China und Mongolei findet in diesem Bericht eine gezielte Erwähnung.
Es ist ein Einblick in die vorzeitlichen Aufgaben der Haushunde des Menschen.

Zum Thema Aufgaben und damit Verhaltensweisen, Aufzucht, Prägung und Umwelt - auch in unseren heutigem Umfeld, der Wohnungshaltung, dem Thema Eigenschaften und Fähigkeiten und zu dem Thema Nahrungserwerb und Nahrung sind wertvolle Hinweise zu finden.
Dieser Artikel sollte zur Grundkenntnis über den Do-Khyi, den Herdenschutzhund insgesamt gehören.

Mit einer Leseprobe daraus möchte ich euch diesen Artikel empfehlen:

... offensichtlich gefallen uns die Hunde der Hirten nicht, denn sobald sie unter die Fittiche unserer Hundevereine gelangen, zwingen wir sie in ein Korsett von modischen Zuchtzielen, die für die Arbeit der Herdenschutzhunde von völlig nebensächlicher Bedeutung oder sogar hinderlich sind....  Entgegen jeder Vernunft ist die Größenskala bei fast allen Herdenschutzhunderassen nach oben offen, obwohl bekannt ist, mit welchen gesundheitlichen Problemen (Skelett und Kreislauf) zu groß geratene Hunde leben müssen..

Der von vielen geliebte Do-Khyi ist derzeit in der Zucht gerade auf dem Weg dorthin, all die anderen Herdenschutzhunderassen an Extremen noch zu übertrumpfen...
Diese Entwicklung ist und war vorhersehbar. Sie ist der Fantasie mancher Reiseberichte geschuldet. Aber speziell der Vorstellungsgabe der Menschen und Zuchtverantwortlichen in den westlichen Ländern der Erde. Realistische Reiseberichte waren nie im Blickpunkt der züchterisch gestaltenden Betrachtungen dieser Rasse.

Für die Anhänger und Vertreter der Abstammungstheorie der Tibet-Dogge vom "Tibetwolf", was immer das zoologisch sein könnte,...
... haben wir einen sehr interessanten Artikel aus dem Magazin "Der Spiegel" gefunden.

Für jeden Liebhaber, welcher einem Do-Khyi eine wirklich zutreffende Heimstatt bieten möchte ist eine unabhängige Information und ein eigener Kenntniserwerb zur Rasse, zum Herdenschutzhund unverzichtbar. Wir werden uns bemühen Informationsquellen sichtbar zu machen.



Literatur:
Wolf Magazin "Mit Wölfen leben" Ausgabe 1/2010 "Herdenschutzhunde als Helfer gegen Wölfe"

Das Magazin ist auch über Amazon erhältlich

Samstag, 19. Juni 2010

Do Khyi Sommertage

Sommertage mit dem Do-Khyi.

Gemeinsames Erleben bei Wanderungen und beim "Abhängen" im wohl verdienten Schatten...
Wie unsere Do-Khyi am Besten durch heiße Sommertage kommen:
Einfach nur bei Hitze schmachten und herumliegen?
Oder doch besser als Herdenschutzhund mit Nomadeneigenschaften draußen umherziehen um "seine" Herde zu überwachen...
Raus gehts, - so wie es Do-Khyi im Sommer lieben!

Ausflüge im den schattigen Wald. Ziel: Traumhafte Ecken im Wald mit kühlem Nass für die Hunde zum Wasser treten, trinken, spielen...

An Orten an welchen wir eine kurze oder längere Rast machen...
... wird immer gewacht. Die Radarantennen (Gehör) sind auf Empfang gestellt, der Geruchsinn erfasst alles und die Sehleistung ist weit besser als die mancher Menschen...Alles wird beobachtet, entdeckt, abgeschätzt und eingeschätzt. Ein Do-Khyi "arbeitet" immer.
 - Es sei denn ein Do-Khyi schläft im Wohnzimmer!
Teamarbeit beim Wachen. Der eine ist für den einen Bereich, der andere für den genau entgegengesetzten Bereich zuständig.
Zuverlässige Arbeitsteilung - davon kann Mensch etwas lernen.

Sind es drei von der Sorte werden die Verantwortungsbereiche für jeden der Hunde nicht kleiner. Für jeden der Hunde ist eine Bezugsperson welche führt und uberwacht von Vorteil und erforderlich. Nur so kann man auf dem Weg kleine Aufgaben stellen, mit dem Hund arbeiten und ihm auch kontrollierten Freilauf gewähren.
Übernimmt der Mensch Verantwortung
können Do-Khyi draußen völlig ausgelassene Entspannung zeigen.

Auf jeder Sommerwanderung - und Reise...
... ist Wasser für die Hunde dabei. Auch wenn das einen Rucksack bedeuten sollte
- für den Menschen!

Wieder daheim - Nach gemeinsamen Nomadenleben -
... findet der eine Do-Khyi den Büroschlaf im kühlen Haus entspannend,
... der andere bevorzugt das Relaxen bei einem Sonnenbad in der Abendsonne. 
Do-Khyi  Sommertage !
Wir benötigen keine völlige "Alleinlage" oder "verbretternde" Sichtschutzzäune und können unseren Do-Khyi Rundumsicht auch über die Grenzen des Gartenzaunes hinweg gewähren. Seiner Art gerecht werdende Auslastung und Haltung ist dafür die Ursache.


@ Tibimaxe

Dienstag, 20. April 2010

Do Khyi Eine Lobby für den Hund

Es wird Zeit. Eine Lobby für den Hund. 
Während in unserer Gesellschaft jede Richtung von Interessen eine Lobby hat. Also zum Beispiel die Hersteller von allen möglichen Dingen, die Reeder, die Einzelhändler, Hersteller von Rüstungsgütern, die Landwirtschaft, Nichtraucher, Religionsgemeindschaften usw...
... so fehlte bisher eine Lobby für den Hund und auch speziell für Heimtiere.
Für den Hund hatte bisher der Zuchtbetrieb als Lobby gegolten. Daran könnte sich etwas zugunsten der Hunde ändern. Hoffentlich.(!)

Es braucht unabhängige Interessenvertreter für den Hund, welcher seine Interessen nicht selbst öffentlich vertreten kann. Das Parlament der Tiere gibt es nur im Märchen!
Aus diesem Grund ist es notwendig, dass sich Menschen völlig unbeeinflusst von anderen Interessenskonflikten als Lobby für den Hund verstehen und seine Interessen in den Blickpunkt stellen.

Der erste Schritt dazu ist getan.
Dieser Schritt verdient Unterstützung von allen, welche Hunde lieben - Egal welche Rasse oder welche Mischung aus welchen Rassen!


Eine Lobby für den Hund kann auch eine Lobby für den verantwortungsbewussten Hundehalter sein. Jenem,  - der in der Gesellschaft die Interessen von Hund wie Halter bewahren kann. Jenem, - der die Gesellschaft nicht zu einer Geisel seiner Hundehaltungsvorstellungen macht, sondern im Vordergrund realistisch die Bedürfnisse des Hundes in der Gesellschaft im Blickwinkel hat.
Jenem, - der mit seinem Hund die Menschen in der Gesellschaft dem Hund gegenüber positiv gewogen machen kann. Nicht Bedürfnisbefriedigung Mensch als Halter oder Züchter, sondern Bedürfnisbefriedigung Hund UND Bedürfnisbefriedigung Mitmensch ist gefragt!

Das gilt für die "Herstellung", also die Zucht von Hunden, wie auch für die, der Art Hund gerecht werdende, Haltung und Beschäftigung des Hundes. 

@ Tibimaxe

Im Text findet Ihr die zwei Links zu den Ausführungen der Anhörung im Deutschen Bundestag am 16.04.2010, durch den Sprecher des Dortmunder Appell, Herrn Christoph Jung.

Sonntag, 11. April 2010

Do Khyi Hunde und Werbung

Der Hund in der Werbung. Ein beliebter Werbeträger zum Übermitteln von Botschaften. Der Hund wirbt für Produkte, für Neuerungen, für Wunscherfüllung.

In unserer Wochenzeitung haben wir diese, von der Werbeseite gesehen, gelungene Aussage für Beschleunigung gefunden
Verweis:
Natürlich sind solche Aufnahmen gestellt, bearbeitet und keine Realität. sie sollen nur etwas aussagen, ein Produkt, eine Erfindung anpreisen. Für Rassezüchter ein Gutes, wenn deren Rassen für Werbezwecke entdeckt werden. Es weckt im Unterbewusstsein von Manchem auch das Bedürfnis einen solchen Hund besitzen zu wollen.

Was hat das nun mit dem Do Khyi zu tun?
Auch im Internet kann und konnte man Bilder entdecken, welche zwar die Rasse Do-Khyi bewerben sollen, einen bestimmten, diesen oder jenen Zuchtbetrieb. Wer aber genau hinsieht, kann entdecken, dass nicht wenige der vermeintlichen Fotoaufnahmen kunstfertig bearbeitet wurden.
Einmalig, wenn man keine passenden Do-Khyi hat, dann bastelt man sich welche?

Zu solchen Werbebildern findet sich nicht selten auch eine rührselige Geschichte. Anders als bei Werbeanzeigen wie oben steht kein Produkt, sondern Meinungsbildung dahinter. Zum Beweis unterstrichen durch entsprechend angefertigte Bilder.
Man darf also auch bei manch einem Do-Khyi - Zuchtbetrieb nicht alles glauben was man auf den Webseiten sieht...

@ Tibimaxe

Samstag, 3. April 2010

Do Khyi Glaube und Zweifel

Do Khyi: Ist es nur Zweifel Informationen zu rassetypischen Erkrankungen anzubieten? Welche Rolle spielt das was man uns glauben lassen möchte?

Nicht selten wird Information, Aufklärung, - weil Aufklärungsbedarf dringend erforderlich ist, als unnötiges Anzweifeln, ja gar als die Rasse "schädigend" bezeichnet...(!)

Wichtig ist Manchen, welche Hunderassen züchten, womöglich nur der Marketingeffekt, die Verkaufsmöglichkeiten. Nichts und Niemand soll ein extra aufgebautes, harmonisch und robust scheinendes Bild einer Rasse, wie dem Do-Khyi trüben. Der Glaube an eine Hunderasse wird auf einen Sockel gehoben. Oder geht es um den Glauben an eine Institution, die Züchter, die Vereine und Verbände?

Auffallend, dass es gerade uns in Deutschland besonders schwer zu fallen scheint, Hunderassen und deren Zucht mit Risiken und Chancen realistisch zu sehen und offen mit den Risiken umzugehen. Ob das an der besonderen Situation des Verkaufes von Rassehundewelpen liegt?
Hier die "Hobbyzüchter" dort die "Vermehrer"?

Nur keinen Zweifel an guten Absichten lassen und lieber das Aussprechen von Problemen in der Zucht einer Rasse allein in den eigenen Reihen, der eigenen Institution lassend? Risiken lieber als Argument nennen gegen eine Konkurrenz die man sieht?
Verantwortungsbewusstsein gegenüber den einzelnen Rassevertretern, ja der gesamten Rasse scheint in einigen Fällen solchem Denken gewichen oder womöglich in manchen Fällen nicht in dieser Form je vorgelegen zu haben!

Das offene, problembewusste Umgehen. - mit generell in einer engen Zucht, seltener Rassen auftauchenden Erkrankungen scheint in anderen Ländern, auf anderen Kontinenten, zumindest in der Vergangenheit besser zu funktionieren....
So sind wir nicht die Einzigen, welche für den Do-Khyi typische Erkrankungen offen abbilden!

Beim verweisenden Link haben wir Google übersetzen lassen. Ihr müsst Euch also in den Text "hineinfinden" Der Originaltext stammt wie im abschließendem Link zu finden aus den USA, von einer der federführenden Tibetan Mastiff Zuchtorganisationen!

Interessant für Euch in jedem Fall ist der Hinweis auf die Schilddrüsenunterfunktion bei der Rasse, sowie der Hinweis auf die Myelindegeneration.
Wie man sieht ein paar für die Rasse Do-Khyi typische, lange schon bekannte Erkrankungen welche Euch hier in Europa und speziell Deutschland informativ "vorenthalten" werden!
Es sind aber auch Erkrankungen, welche eine von vielen Ursachen sein könnten epileptische Anfälle beim Do-Khyi auszulösen...

Von daher ist eine Blockadehaltung mancher Rassezüchter und deren angeschlossener Vereine, - zu einer endlich abschließenden Klärung der Ursachen selbst mit beizutragen noch unverständlicher.
Auf der anderen Seite ist der Marketingeffekt für Manchen enorm, den Glauben zu erwecken, ganz speziell hier und da wären generell urgesunde Do-Khyi zu erwerben und mit den Fingern auf andere Züchter zu deuten. 

Es dürften Zweifel angebracht sein und der reine Glaube sollte der Kirche vorbehalten bleiben!
@ Tibimaxe

Freitag, 19. März 2010

Do Khyi Welpen How to2

Do-Khyi - Welpenerziehung Spielstunden, Kontakte, Sozialisierung

Zum Beginn: Wie bei allen individuellen Wesen gibt es auch beim Do-Khyi - Welpen große, individuelle Unterschiede. Der Eine ist eher sanft, andere eher Draufgänger, mancher gerne "Mittendrin" und andere lieber "nur Dabei" und dazwischen gibt es alle Abstufungen. Alle aber sind eine asiatische Hunderasse, welche von "ihrem" Menschen das richtige Hundeverhalten und die richtige Sprache erwartet...

Die ersten Tage sind geschafft, der Welpe hat Vertrauen gefasst und hat sich eingewöhnt. Zeit eine Welpen-Spielstunde aufzusuchen?

Grundlegend:  Jeder Do-Khyi - Welpe hat die angeborene Fähigkeit , und Ihr habt die Pflicht das zu ermöglichen, mit Artgenossen aller Art, sozial verträglichen Umgang zu pflegen. So, dass das, angesichts vieler verschiedener Hunderassen und Hundetypen, bei welchen gewisse Verhaltensweisen speziell züchterisch verstärkt, oder züchterisch verdrängt worden sind - klappen kann. 
Dazu braucht Euer Do-Khyi Welpe Umgang mit anderen Hunderassen und nicht nur ausschließlich mit tibetischen Hunden oder Herdenschutzhunden!


Beim wirklichen Freilauftraining hat ein Do-Khyi häufiger als man denkt "Begegnungen"
Abholen ist angesagt. Abrufen schwieriger...

Jeder Hund ist eine Art "Rassist" und so kann es mitunter zwischen sehr unterschiedlichen Hunde-"Typen" zu Missverständnissen kommen. Manche, wie zum Beispiel ein Hovawart, liegen dem Do-Khyi eher in den Charaktereigenschaften und andere, wie zum Beispiel ein Airedaleterrier, können einen Do-Khyi im späteren Erwachsenenalter - wenn die Erfahrung fehlt - zu Abwehrreaktionen veranlassen...

Es gibt also Hunderassen, welche, wie zum Beispiel ein Border Collie der gern geduckt heranschleicht, ein angezüchtetes Jagdverhalten zeigen, dass einen Do-Khyi als Herdenschutzhund zu Abwehr- und Schutzreaktionen veranlassen kann...(!)
Oder aber, wie zum Beispiel bei verschiedenen Terrier-Rassen und anderen, kann eine vollständige, arteigene Mimik durch Haare die auf dem Fang in die Höhe wachsen, oder durch Ohren, welche kein Ohrenspiel mehr zeigen zu Missverständnissen mit dem Schutzverhalten eines Do-Khyi führen.
Aus diesem Grund sind Welpenprägespieltage "empfehlenswert". Auf der anderen Seite ist es nicht einfach zutreffende Hundeschulen mit entsprechenden Kenntnissen über das Verhalten von Herdenschutzhunden flächendeckend zu finden...
Nicht schlecht ist es, wenn man schon vor der Ankunft des Welpen den einen oder anderen "Betrieb" mit Welpenstunden im Angebot besuchen und beobachten konnte. 

  • Es scheiden alle Betriebe aus, welche Hunde alles untereinander "ausmachen lassen"
  • Ebenso solche welche Kleinst- und Großhundewelpen ohne entsprechende Anleitungen generell in einem Durchgang betreuen wollen. 
  • Das Alter der Welpengruppe sollte begrenzt sein bis zu einem Maximum von 16 Wochen. Also sollten keine Junghunde in der Welpengruppe auftauchen.
  • Ebenso scheiden alle Betriebe aus, welche "persönliches, mitgebrachtes" Spielzeug der teilnehmenden Hunde zulassen.

Wer wirklich keinen zutreffenden Betrieb findet. Oder dort ,, zum Beispiel nur Retriever oder Border Collie samt deren Mixe sein sollten, der ist auf Hundekontakte "draußen" angewiesen. Sucht Euch ein paar wenige, nette auch ältere Hunde, entsprechender Größenunterschiede, samt netten Haltern und vereinbart gemeinsame Spaziergangstreffen....
Achtet auf die guten Sitten dieser Hunde! Denkt immer daran: Euer Do-Khyi - Welpe wird sich vieles von deren Verhalten abgucken. 
Weniger nette und sehr dominant-aggressiv auftretende Hunde, welche gerne andere Hunde mobben oder gar behuckeln sind als Kontakt für einen Do-Khyi - Welpen ausgeschlossen!
Merke: Der Do-Khyi - Welpe lernt durch Beobachten und wird später genau dieses Verhalten übernehmen im Bezug auf seine Hundebegegnungen!

Nun kann es losgehen:
Wenn eingegriffen werden muss, sollte der Do-Khyi Welpe mit ruhiger, bestimmter Stimme mit immer ein und demselben Hörzeichen aus "Getümmel" herausgenommen werden. Nicht nur wenn er unten liegt...(!)
Dieses Wort sollte sonst nicht im Umgang verwendet werden. Später kann man dann damit seinen Do-Khyi auch als Erwachsenen von strittigen Situationen mit anderen Hunden abhalten.

Achtung: 
Do-Khyi in einer Hundegruppe initiieren gerne Mobbingsituationen und andere führen dann aus. Im Fall der Fälle ist der Do-Khyi - Welpe frühzeitig zu stoppen. Zum Beispiel: Weg verstellen, am Brustgeschirr festhalten und dabei deutlich "verbal" (mündlich) das Missfallen ausdrücken... Wiederholung... Natürlich wird es der Do-Khyi - Welpe auch wieder versuchen...
The same procedere as every time... Die konsequenten Wiederholungen unseres Eingreifen sind es, welche eine Wirkung zeigen. Niemals aufgeben, genauso wie Dein Do-Khyi eben!

Wichtig:  Wer vom Betreuuer der Welpenstunde nur hört, dass er mit seinem Do-Khyi ein Dominanzproblem haben soll, weil der Hund nicht sofort abrufbar ist, oder weil er über "der Sache zu stehen scheint" = "meditiert", der sollte sich eine passendere Welpenstunde mit erfahrenerem Betreuungspersonal suchen...(!)

Im Lauf der wenigen Wochen wird das Eine oder andere bei freundlicher Konsequenz und mit unerschütterlichen Beharrungsvermögen immer besser funktionieren. Jede Übung mit Anwendung von Zwangsmaßnahmen lehnen wir ab! Das bedeutet nicht, dass man völlig unpassendes Verhalten eines Do-Khyi - Welpen nicht konsequent und schnell unterbrechen sollte! Ein Do-Khyi verliert sehr schnell das Vertrauen in die zutreffenden oder hier eben nicht zutreffenden Fähigkeiten seines Halters.

Sind Zwangsanwendungen der Fall und werden auf Anweisung von ungeeigneten Hundebetreuern laufend wiederholt -  wird ein Do-Khyi schwierig. Mit anderen Hunden, mit anderen Menschen, mit den eigenen Menschen und genau das gilt es zu verhindern...
Ein Gebrauchshunde - Abrichtungsplatz ist also absolut nicht geeignet für Herdenschutzhunde! Ebensowenig deren Übungsstunde!

Wir haben schon einmal deutlich über Do Khyi geschrieben, welche nicht selten aufgrund völlig fehl geleiteter Erziehungs- oder Nichterziehungsmaßnahmen und auch fehl geleiteter Anschaffung mit deren Leben bezahlen. Wir hoffen, dass sich daran etwas ändert!

@ Tibimaxe.de

Montag, 8. März 2010

Do Khyi Meldungen zum Thema

Meldungen zum Thema Do-Khyi
Bilder aus dem historischen Tibet, unter anderem auch von der Rasse Do-Khyi wie diese, noch ohne westlichen Einfluss auf den Rassetyp, - auf der Reiseroute einer Expedition vor 1940 fotografiert wurde:   http://www.bild.bundesarchiv.de/  Für die Anzeige eingeben:  Schaefer Ernst  1938  1939...

Wissen für Hundezuchtvereinsmitglieder und weshalb die Fixierung des Vereinszweckes in der Satzung für einen Zuchtverein so wichtig ist: http://dokhyimaxeblog.wordpress.com/2010/03/05/do-khyi-basic-zuchtverein2/

Buchvorstellung: Langenscheidt Deutsch-Hund, Hund-Deutsch und eine Empfehlung dazu  http://dokhyimaxeblog.wordpress.com/2010/03/06/do-khyi-humorerziehung/

Film- und Fotodokumente von Dog-Shows: http://dokhyimaxe.blogspot.com/2010/03/do-khyi-show-standard.html
eine Besprechung auf einem Do Khyi Blog  http://dokhyi1.wordpress.com

Montag, 1. März 2010

Do Khyi and Wolves

Do Khyi:  Die Story der autochthonen Entwicklung vom Wolf

Womöglich um eine Hunderasse wie den Do-Khyi als exklusive - oder exklusivpreisig angebotene Rassehunde für Käufer schmackhaft zu machen - werden kleine, ausgeschmückte Geschichten zur Entstehung dieser Rasse erzählt. Der Ursprung dieser Stories liegt wie so vieles in der Hundewelt - im Dunklen...

So soll der Do-Khyi oder Tibet-Mastiff seinen Ursprung beim "Tibetischen Schwarzen Wolf" genommen haben...
Einem Fabel-Wolf also - für welchen man bis heute - in keinem Fachbuch, in keiner Dissertation oder aber fachlichen Studie eine Entsprechung - ja noch nicht einmal ein einziges Foto findet...(!)
Wölfe in Tibet, davon kann man einige der ältesten historischen Fotografien und Filmaufnahmen, sowie auch Präparate im Deutschen Staatsarchiv finden! Allesamt gehören sie der Unterart des Mongolischen Wolfes (Canis Lupus laniger) an. Schwarz oder Rot war keiner...

Erst vor Kurzem ist der molekulargenetische Nachweis gelungen, dass die schwarze Farbe beim Wolf ihren Ursprung durch Einkreuzungen von Haushunden (Canis familaris familaris) beim Wolf gefunden hat....
Für einen direkten Wolfsabkömmling ist beim Do-Khyi das Ohr zu groß und das deutet auf einige viele Generationen von Haushunden zwischen Wolf und Tibet Dogge (Do-Khyi) hin...

Wer es aber ganz genau wissen will kann hier den genauen Einblick in die Evolutionsgeschichte vom Wolf zum Do-Khyi finden.

Trotzdem: Wer sich von Euch für einen Do-Khyi interessiert sollte sich auch für den Stammvater interessieren!
Die Zeitschrift Nationalgeographic hat einen interessanten Beitrag über die heute neuesten wiedergewonnenen Erkenntnisse über den Wolf in Freilandbeobachtungen geschrieben.

Als ziemlich ursprüngliche Hunderasse ist der Do-Khyi noch teilweise wolfsnah im Verhalten. Wer also einen Do-Khyi erfolgreich halten und integrieren will sollte Kenntnisse über das ursprüngliche Verhalten der Haushunde haben!
Vor allem aber sollte er sich vor einer Anschaffung mit dem territorialen Verhalten der Hundeartigen beschäftigen. 

Allen voran steht als interessante Grundlage der Wolf...
Nein - nicht als Werbe- und Marketinginstrument sondern in seinem Wesen und Verhalten!

@tibimaxe.de

Montag, 22. Februar 2010

Epilepsie beim Do-Khyi

Epilepsie beim Do-Khyi.
Gibt es Neues über die wissenschaftliche Epilepsie Studie -"Idiopathische Epilepsie bei der Tibet Dogge (Do Khyi)" - am Institut für Tierzucht und Haustiergenetik bei der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover?

Die Berechtigungskarte zur Kostenerstattung der Tierarztkosten bei einer Blutentnahme und Einsendung zur Blutdatenbank des Institutes für Tierzucht und Genetik ist immer noch aktuell!




Die Sammlung von Blutproben an Epilepsie erkrankter und gesund gebliebener Hunde der Rasse Do-Khyi geht weiter! Dank einiger Sponsoren ist die Aktion des Fonds, die Kosten für eine Blutprobe-Entnahme und Einsendung an das Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung zu übernehmen, für einen langen Zeitraum gesichert.


Es geht ganz einfach:
Anrufen beim Institut und eine Karte anfordern, mit dieser und dem Merkblatt für die Entnahme und Einsendung zum Tierarzt der persönlichen Wahl gehen - Fertig!
Der Tierarzt sendet seine Kostenrechnung für die Blutproben - Entnahme direkt mit der Blutprobe und den Unterlagen an das Institut zur Do-Khyi Blutdatenbank am Institiut für Tierzucht und Vererbungsforschung, Hannover.


Ihr findet alle Adressen, Rufnummern und Informationen zur Do-Khyi Epistudie hier im Blog.
Neues zur Forschung über Genstudien beim Hund und unter anderem auch zur Forschung Epilepsie beim Hund findet ihr in Zukunft auch hier...


Beteiligt Euch mit Euren Do-Khyi und helft mit diesen Hunden in Zukunft diese Erkrankung zu ersparen!


@ Tibimaxe

Freitag, 5. Februar 2010

Do Khyi Ein Wintermaerchen

Winter aus der Sicht von Tibet-Doggen: Kein Verkehrschaos, kein Schnee schippen. Frieren ein Fremdwort. Für unsere Zwei ist jeder Spaziergang im Schnee ein Wintermaerchen.
In der Zeit in der sich Beide im Schnee einwühlen bleiben Momente für die schönen, traumhaften Bilder und Eindrücke. Ein Eisfall...

Unterwegs in wunderbaren Landschaften. Tiefschnee auf allen Wanderwegen. Laufen für Hund und Mensch nur noch auf der Straße möglich. Fitnessprogramm: Tiefschneepflügen.


Spuren im Schnee verfolgen... Auch wenn es stürmisch ist bleiben alle interessanten Gerüche lange erhalten.



Die Schneeberge neben der Fahrbahn als Ausguck für den Do-Khyi - Rundumblick nutzend...



Weite ausgeräumte Landschaften um den Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Unvorstellbar wenn Do-Khyi diesen Kontrollmechanismus nicht mehr hätten.
Der Rückweg wird nie einfach... mit unseren Beiden.




Der innere Kompass arbeitet und bestimmt den Willen: Den Rückruf nicht wahrgenommen weil man doch noch ringsum schauen muss!




Meinst du mich???? Die Kunst des Duldens und Ignorierens. Nur nicht erkennen lassen, dass man das Locken gehört hätte...



Wirklich zurück? Fragende Blicke...



Schwierige Zeit für Menschen mit Hunden welche nicht zu frieren scheinen.... Und doch. Genau das - die Freude unserer Hunde an Eis und Schnee - macht für uns Menschen den Winter schön...

Sonntag, 17. Januar 2010

Do Khyi - Welpen Auswahl des Zuchtbetriebes

Do Khyi - Welpen, Auswahl des Zuchtbetriebes


Hundezüchter gibt es viele. Gute und weniger gute.
Diese beiden Gruppen und die Grauzone dazwischen sauber vor der Auswahl seines Zuchtbetriebes zu trennen, ist keine einfache Aufgabe!

Keine Aussagekraft haben bunte Schildchen auf denen „Anerkannte Zuchtstätte der Rasse XYZ“ oder ähnlich lautendes steht. Diese Schilder sind bei nicht wenigen Rassezuchtvereinen sogar direkt käuflich zu erwerben.
Nicht wenige Anbieter, auch beim Do-Khyi, versuchen beim Hundekäufer den Eindruck zu erwecken, dass das Vorhandensein „offizieller“ Papiere und einiger bunter Schildchen und ein paar laut beworbene Showerfolge, wie auch wohlfeil präsentierte Momentaufnahmen, die lebenslängliche Gesundheit repräsentieren sollen, machen ihre Zucht über jeden Zweifel erhaben.

Im Gegenteil!
Je lautstarker und aggressiver ein Züchter wirbt, je verschwenderischer er mit solchen Begriffen, wie „autorisierte Zuchtstätte“, „erfahrungsreichste Zuchtstätte“, „tierschutzrechtlich anerkannt“ oder „Qualitätszucht“ und auch „Gesundheitsgarantien – oder Zertifikaten“ umgeht, desto größer ist die Gefahr, einem der schwarzen Schafe der Branche in die Hände zu fallen!

Kein Tierarzt mit Renommee wird einem, ein paar Wochen alten Welpen, eine Gesundheit bescheinigen, welche über den Moment der soeben vorgenommenen Untersuchung hinausreicht, in der Art eines „Gesundheitszertifikates“.
Dem anbietenden Züchter also, dürfte es nicht um Gesundheit gehen, sondern eher ist anzunehmen, dass von vorneherein Gewährleistungsansprüche eingegrenzt werden könnten.

In keiner Weise besser sieht es, trotz aller Beteuerungen, bei den Konkurrenten eines großen Verbandes aus. In allen Verbänden und erst recht auch außerhalb, tummeln sich Hundevermehrer, welche einen erstaunlichen Einfallsreichtum entwickeln um ihre geplanten Verkaufszahlen zu erreichen!

JEDER DER WELPEN ANBIETET, IST ZÜCHTER UND GLEICHZEITIG HÄNDLER ODER NUR HÄNDLER!
Und so glaubt man sich, nach der Eingabe des Suchbegriffes „Do-Khyi – Welpen“ an seinem PC, in einer bunten „Angebots-Blättchenwelt“, in welcher der Handel mit Hundewelpen von einem wirklichen Angebot fast unmöglich für einen Liebhaber zu trennen - und in der alles Mögliche angepriesen wird.

Es ist also nicht erstaunlich, dass in Verkaufsanzeigen, auf bunten Internetseiten und auf Werbe-Blogs zur Rasse, viele Züchter mit Hinweisen auf mögliche, der Rasse typischen Besonderheiten, wie Schwierigkeiten und problematischer Eigenschaften sehr zurückhaltend sind.
Besonders verwerflich sind aber Aussagen, die einem interessierten Hundeliebhaber falsche Tatsachen vorspiegeln, in welchen Herdenschutzhunde als „unkomplizierte Familienhunde“ und „kinderfreundliche Spielkameraden“ oder „problemlose Wächter für Haus und Garten“ angepriesen werden. Derartige Aussagen sind nicht nur im hohen Maß verantwortungslos, sie sind irreführend und davon ungeachtet in Teilen auch falsch.

Diese Art der Vermarktung soll den interessierten Hundefreund über die notwendigen Anforderungen an die Haltung einer Tibet-Dogge (Do-Khyi) und die Eigenschaften des Herdenschutzhundes hinwegtäuschen und helfen, Hunde auch in völlig ungeeignete Bedingungen zu verkaufen.
Andere Zuchtstätten werben und wuchern mit der „Wachsamkeit“ oder sogar der „Gefährlichkeit“ ihrer Hunde oder als „Wächter für die Kinder“ und als „schmerzunempfindlicher Spielkamerad“. Scheinbar soll hier eine Käuferschicht erschlossen werden, deren Motiv zur Anschaffung eines Hundes keinesfalls Tierliebe ist!



Nur Ein Kriterium eines seriösen Zuchtbetriebes ist auch die medizinische Versorgung der dort lebenden Hunde!
Züchtern die verantwortungslos mit dem Lebewesen Hund und damit auch dem Do-Khyi umgehen, muss der tierliebende Hundefreund die wirtschaftliche Grundlage entziehen. Wir kaufen also niemals einen Hund, wenn berechtigte Zweifel an der Glaubwürdigkeit oder der Tierliebe des Züchters bestehen!

Jeder Welpenkäufer ist dazu aufgerufen, in seinem Interesse, sich nicht nur über den Zustand der Hunde, sondern auch über die Absichten und Motive des Züchters zu informieren!

Nachdem der Eindruck, den Verkäufer auf uns machen, im Interesse eines Verkaufsersuchens, auch irreführend sein kann haben wir Euch die objektiven Kriterien zusammengestellt und überlassen den Rest Eurer Menschenkenntnis:

Fakten für eine vertrauenswürdige Zucht:
► Der Züchter ist auf eine Rasse spezialisiert
► Die Zucht ist so klein, dass alle Hunde ständigen Familienanschluss haben.
► Allen Hunden steht ausreichend Platz in Haus UND Garten zur Verfügung.
► Hunde, Wurfkiste und das gesamte Gelände sind sauber und weitestgehend geruchsneutral.
► Die Mutter der Welpen ist anwesend. Vom Vater liegt, neben seinen Unterlagen zur Zuchtzulassung, mindestens ein gutes Foto mit Namen und Adresse der Rüdenhalter vor, samt aller erforderlichen Unterlagen.
► Die Mutterhündin reagiert auf Euren Besuch nicht gereizt und aggressiv. Die Welpen sind lebhaft, neugierig und zutraulich. Die Welpen können im Haus wie auch im Freien in deren Auslauf beobachtet werden.
► Welpen, Hündin und andere Hunde zeigen gegenüber den Personen der Zuchtstätte unerschütterliches Vertrauen und deutlich erkennbare Zuneigung.
► Der Zuchtbetrieb zeigt keine aggressive Werbung und versucht nicht durch Begriffe, wie zum Beispiel „Qualitätszucht“ oder ähnliches, eine Pseudokompetenz vorzuspielen.
► Der Züchter hat alle erforderlichen Befunde, wie zum Beispiel HD-Untersuchungen in Form eines veterinärmedizinischen Gutachtens von unabhängiger Stelle vorliegen. Auf Röntgenbildern muss die Tätowier- /Chipnummer des Hundes angegeben sein.
Alle Unterlagen über die Welpen und die Zuchttiere liegen vor.
► Der Züchter nimmt sich Zeit, Eure Fragen zu beantworten, verzichtet dabei auf *Insidersprache* aber auch darauf, seine eigenen Hunde über alle Maßen zu loben.
► Der Züchter versucht nicht Euch einen Hund aufzuschwatzen und unterlässt Preisvergleiche mit seiner Konkurrenz.
► Der Züchter bleibt freundlich und bereit für Gespräche, wenn Ihr durchblicken lasst, dass ihr derzeit keinesfalls einen Hund mitnehmen werdet und eventuell einen weiteren Wurf abwartet.
► Der Züchter interessiert sich deutlich nach den künftigen Haltungsbedingungen für den Hund und kontrolliert die künftige Unterbringung.
► Der Züchter nennt auf die Frage einen angemessenen Preis für seine Welpen ohne Wenn und Aber oder Verhandlungsbasis. Der Preis ist weder völlig überzogen noch zu „billig“.
► Die Welpen reagieren weder auf schnelle Bewegungen noch laute Geräusche schreckhaft. Spielt eine Weile mit den Welpen um deren Reaktionen zu testen. Mit der 8. Woche liegt für die Welpen bereits ein Impfausweis vor, der mit Stempel des Tierarztes versehen ist. Die Welpen sind entweder tätowiert oder mit einem Mikrochip versehen.

Fakten die auf fragwürdige Umstände hinweisen können:
► Der Zuchtbetrieb bietet mehr als eine Rasse an. Je mehr Rassen umso schlimmer.
► Der Zuchtbetrieb zeigt Anzeichen von einer Grundlage als Vollexistenz.
► Die Hunde sind in Zwingeranlagen, abgeschlossenen Zimmern oder Boxen eingepfercht und es gibt weitere Hinweise darauf, dass die Hunde nicht artgerecht gehalten werden.
► Die Welpen wachsen ohne ständige Kontakte zum Menschen auf.
► Mutter oder Welpen, oder andere Hunde des Zuchtbetriebes zeigen Angst, Abneigung oder auch mangelndes Vertrauen zu den Personen der Zuchtstätte.
► Der Ort des Verkaufes ist nicht automatisch die Zuchtstätte. Es wird Euch unter einem Vorwand der Zugang zur Wurfkiste verwehrt. Die Welpen werden *gebracht* und ein Einblick durch diese Art Verkauf in den Zuchtbetrieb bleibt völlig verwehrt.
► Die Welpen machen keinen guten Eindruck, die Augen sind verklebt oder trüb - stumpfes, verklebtes Fell - schmutzige Ohren - kratzen sich auffällig oft.
► Der Züchter bietet Euch einen Welpen mit Preisabschlag an, dafür aber ohne gültige Papiere oder versucht zu beweisen, dass Welpen dieser Rasse in der vom Zuchtbetrieb angebotenen Qualität nicht billiger zu erhalten sind. Der Kaufpreis beruht auf Verhandlungsbasis.
► Wenn geforderte Unterlagen nicht zur Hand sind, oder der Züchter flüchtet sich in Ausreden oder weicht sogar Fragen aus, indem das Gespräch auf andere Themen gelenkt wird.
► Der Deckschein kann nicht vorgelegt werden, oder der Deckrüde stammt ebenfalls aus eigenem Besitz.
Hundevermehrer lassen nicht selten die Hündinnen vom eigenen Rüden decken, um die Kosten für den Deckakt einzusparen.
► Die Welpen reagieren auf Euer Erscheinen schreckhaft, sind phlegmatisch, ziehen sich langsam zurück oder wollen nicht spielen.
► Das Muttertier ist nicht anwesend oder zeigt kein Interesse an den Welpen, zeigt züchterische Überbeanspruchung, reagiert abweisend oder aggressiv oder so, als ob sie nicht zu den Welpen gehören würde.
► Der Züchter sichert zu, seine Hunde haben keinesfalls HD oder andere rassetypische Krankheiten. Es gibt keinerlei Unterlagen woraus der HD-Status und Anderes, völlig zweifelsfrei hervorgeht.
► Dem Züchter mangelt es an Grundwissen - die Zuchtstätte befindet sich in einer Wohnung - die Welpen sind mit der 8. Woche noch nicht geimpft, entwurmt, mit einem Mikrochip oder einer Tätowierung versehen.
► In dem Impfpass fehlen Daten oder Etiketten der Impfstoffe und der Chipnummer, sind nicht eingeklebt und/oder nur handschriftlich eingetragen. Der Tierarzt hat seine Praxis weit entfernt vom Zuchtbetrieb.
► Der Züchter lobt seine Hunde und weist auf Erfolge hin, ohne entsprechende Unterlagen dafür vorzuweisen.
► Auf Nachfragen zu Unterlagen reagiert der Züchter abweisend oder gar schroff.
Nur wenn etwas vorborgen werden soll wird ein Züchter kein Verständnis für das Interesse seiner Hundekäufer aufbringen können.

Ist bei einem Zuchtbetrieb auch nur ein Punkt der negativen Kriterien erfüllt, kann man nur dringend dazu raten die Verhältnisse der Zucht, die Motive und Hintergründe des Züchters zur Zucht, mehrmals nachzuprüfen und im Zweifel einen anderen Züchter aufzusuchen!


Ein paar Tipps zur Überprüfung von Angaben:
► Lasst Euch vor Zustandekommen des Kaufvertrages eine Fotokopie der Ahnentafel senden. Wendet Euch an die Zuchtbuchstelle des Rasse betreuenden Vereines um zu überprüfen, ob die Eintragungen stimmen.
► Lasst Euch die Anschrift des Deckrüdenbesitzers geben und lasst Euch den Deckakt bestätigen.
► Erkundigt Euch beim betreuenden Rassezuchtverein und fragt nach ob der Züchter bekannt ist.
► Lasst Euch von vorgelegten Unterlagen, wie HD-Auswertungen, Augenuntersuchungen u. s. w. Fotokopien geben und fragt beim betreuenden Rassezuchtverein nach ob diese dort offiziell sind.
► Lasst Euch den Kaufvertrag bereits vor einem Abhol - Termin in Kopie senden und prüft eingehend nach ob dieser auf beiderseitigem Vorteil beruht.

!!! Habt Ihr Euren Welpen über ein einschlägiges Inserat auf Verkaufsplattformen (Internet, Zeitschriften) gefunden, notiert Euch die Anzeigen-Nummer und fertigt eine gültige Kopie (Screenshot)zur Sicherung von abgegebenen Verkaufszusagen!!!

Unter den angegebenen Links findet Ihr weitere Ausführungen zur Einsichtnahme in notwendige Unterlagen, sowie zur Ausfertigung eines Kaufvertrages.

Ein guter und seiner Rasse gegenüber idealistisch eingestellter Züchter ist nicht über massiv vorgetragene Verkaufsanzeigen auf einschlägigen Verkaufsplattformen oder über Werbeseiten im Internet zu finden!

Links:
Anmerkungen zum Kaufvertrag – Hund

Augen auf beim Welpenkauf – Kontrolle Unterlagen



Literatur:
Gebhardt, Heiko/ Haucke, Gerd, „Die Sache mit dem Hund“ ISBN 3-453-06024-5
Schoke, Thomas Achim, „Herdenschutzhunde“ ISBN 3-8263-8523-3

Samstag, 26. September 2009

Do Khyi Entscheidung dafür oder dagegen...

Passt nun ein Do-Khyi zu mir, zu uns, unserer Familie…(?)
Man hat einen Do-Khyi erlebt oder Bilder von spielenden Do-Khyi irgendwo im Internet gesehen…


Nun ist er da – der Wunsch!

Passen Sie zu einem Herdenschutzhund?
Wo kann man sich realistisch *erkundigen* welche Bedingungen man einem Do-Khyi und HSH (Herdenschutzhund) bieten können muss?

Was erweckt den Wunsch einen Do-Khyi zu besitzen? Das wunderschöne Aussehen, allein als Auslöser, darf kein Grund sein für eine Anschaffung - ohne Klarheit über die Bedürfnisse des Hundes und die Anforderungen welche er stellen wird.

Dass einzig ein Garten mit Hügel nicht ausreicht um einen Do-Khyi darin zu platzieren haben wir in einem der vielen Texte schon erwähnt.
Reicht es verschiedene Seiten mit Angeboten im Internet zu wählen und sich etwas daraus anzulesen?
Genügt es verschiedene Züchter zu fragen? Bei manchem, was wir in der Vergangenheit erfahren mussten, hat man den Eindruck, dass auch Züchter gelegentlich wenig über diesen Hundetypus zu wissen scheinen.

Der künftige Halter muss Anforderungen erfüllen, nicht allein der Hund. Wie jeder Hund wird auch ein Do-Khyi und HSH nur dann *funktionieren*, wenn der Halter bereit war und ist, sich zu informieren und mit dem Hund zusammen geduldig und konsequent und mit einer notwendigen Portion Humor daran zu arbeiten…

Ein Do-Khyi und HSH ist nicht weniger ein Spezialist als zum Beispiel ein Jagd- und auch ein Schäferhund. Seine speziellen Fähigkeiten und angeborenen Triebe müssen gefordert, ausgelastet und erzieherisch auf unser Gleis gebracht werden.
Wir können sie nicht verbiegen, dass sie auf jedes Gleis passen…

An erster Stelle steht also die zuverlässige Information über Herdenschutzhunde, dann kommt das Überprüfen der eigenen Möglichkeiten und erst danach kommt die Anschaffung, also die Wahl einer hoffentlich *guten* Zucht.

Die Mär vom unkontrollierbaren Hund, auch hinter vorgehaltener Hand, sollte bei vorhandener Fachkunde über wirkliche Veranlagungen eines Do-Khyi und HSH ein Grund sein Beweggründe kritisch zu hinterfragen. Sie suchen aber auch nicht nach einem Spielzeug für ihre kleinen Kinder, wie man das leider zu fast allen Hunderassen im Internet finden kann…

Um fundierte, umfassende Informationen, VOR einer Anschaffung eines Do-Khyi und HSH, zu erhalten, möchten wir zwei Bücher als geeignet bezeichnen:

Für ein grundlegendes Wissen, sozusagen als Basisinformation:
Schoke, Thomas-Achim, „Herdenschutzhunde“

Für die gelungene Abrundung, das Verständnis und klares Wissen zum Verhalten und zu Anforderungen ohne Vorurteile
Cordt, Mirjam, „HSH HIRTENHUNDE HERDENSCHUTZHUNDE“


Vor Ihrer Wunscherfüllung stehen also die Bedürfnisse des Do-Khyi und HSH und die Lektüre!
Soviel sollte Ihnen der Wunsch nach dem erträumten Hund schon wert sein. Selbst wenn Sie sich doch noch anders entscheiden haben Sie etwas gelernt:
Wie man mit allen Hunden eigentlich umgehen sollte!


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