Do Khyi - Qualitätsmanagement Fehlanzeige
Natürlich darf man nicht auf Applaus hoffen wenn man an ein Wespennest rührt...
Und trotzdem: Zwischenzeitlich werden auch andere Stimmen "Wenn es um den Hund geht" gehört. Gerade das Unvoreingenommene, ohne betriebswirtschaftliche Interessen hat bisher in der Hundezuchtwelt gefehlt.
Nicht selten wird Rassehundezucht wie eine Unternehmung betrieben. Es geht um Marktanteile im Rassehundegeschehen. Wer stellt den größeren Teil der Rassehundewelpen. Dabei wird wie in der Wirtschaftswelt kräftig mit der Qualität und dem Besonderen geworben. Gibt es für diese Werbeaussagen - wie inzwischen bei jedem Wirtschaftsunternehmen - wirklich eine - für alle Anbieter - zutreffende Qualitätskontrolle?
In jedem Unternehmen mit Renommee gibt es eine unabhängige Qualitätskontrolle, eine Zertifizierung durch eine entsprechende Zertifizierungsstelle. Selbst im Mittelalter hat es bereits gesetzliche Vorschriften für die generelle Beschaffenheit von gehandelten Waren gegeben.
Lediglich in der Rassehundezucht kann sich ein jeder Anbieter, wenn er mag, selbst kontrollieren.
Lediglich in der Rassehundezucht kann sich ein jeder Anbieter, wenn er mag, selbst kontrollieren.
Bedeutend - auch für den Do Khyi in Deutschland und weltweit zutreffend - finden wir den Satz, dass jede Gurke im Discounter einer besseren Qualitätskontrolle unterzogen wird als unsere Rassehunde!
Nur: Eine Gurke kostet einen Bruchteil von dem was Deutsche Hundehalter für einen Rassehund auszugeben bereit sind. Das Werbeargument für Qualität in der Rassehundezucht allein - in Selbstkontrolle durch die Züchter selbst - befähigt seine Züchter für einen derart beworbenen Welpen nicht selten zwei- bis dreifache Steigerungen des Verkaufspreises zu fordern.
Auch, wenn, wie beim Do Khyi in Deutschland, jegliche Minimalstkontrollen - auch zum Schutz von Zuchthunden - abgelehnt werden und lieber in eigenen, selbst von den Züchtern entworfenen Vereinen gezüchtet wird.
Sozusagen ein wenig "Ungarische Hundezuchtverhältnisse" in Deutschland. Der Hundekauf - bis heute ein Geschäft "auf Treu und Glauben" ohne Verbraucherrechte.
Dass darunter - unter der Selbstverwaltung von Qualität durch Handelsinteressen - auch die Tierrechte leiden können brauchen wir an dieser Stelle nicht extra betonen.
@ Tibimaxe.de