Do Khyi Maxes Blog

Unser Ziel. Verstehen und Erhalt einer Hunderasse. Der Umgang mit einem Hund tut dem Menschen gut. Wenn der Hund gesund sein kann und einen passenden Halter findet

Freitag, 23. April 2010

Do Khyi Hund und Begriff Martyrium

Glauben und Märtyrertum beim Do-Khyi, der Tibet Dogge?
Natürlich haben wir diese Hunderasse im WWW zusammen mit dem Begriff Martyrium gefunden!

Es war einmal... (in der Vergangenheit vor cirka 20 Jahren) eine Do-Khyi - Hündin. Diese wurde gemeinsam mit deren Schwester "erwählt". Sie sollte bei einem Menschen welcher bereits Hunde im "großen Stil" züchtete die Grundlage eines Do-Khyi - Zuchtbetriebes bilden...
Bereits im neunten Lebensmonat hatte sie dann ihren ersten Wurf "entbunden"...

Kurze Rede, langer Sinn: Der Hundegroßzuchtbetrieb wurde von "Amts wegen" aufgelöst. Die verstörten Hunde haben europaweit neue Halter gefunden. Nur diese Hündin wurde auserwählt, von einem Menschen welcher einen Zuchtbetrieb gründen wollte...(!)

Sorgfältig ausgesucht um mit einer "erwählten" Zuchtlinie in die "Aus - zuchtversuche" gehen zu können. Und so wurde also diese Do-Khyi - Hündin zu einer der Stamm-Mütter eines Do-Khyi - Zuchtbetriebes., in Deutschland versteht sich! Nach kurzer Eingewöhnungszeit hat sie dort ihren zweiten und bereits ein halbes Jahr (!) darauf ihren dritten Wurf "entbunden".
Natürlich wird eine derart in der Rassehundezucht eingesetzte Hündin nicht alt. Es fehlen die Erholungszeiten und die Ausreife zu deren gesundheitlichen Schutz. Es ist so, als würde eine Frau jährlich von deren 11. Lebensjahr bis zum 35. Lebensjahr einen Säugling entbinden... (siehe Lebenserwartung Mittelalter)

Kann man dieses Geschehen jetzt als ein Martyrium eines Hundes in der Hundezucht bezeichnen?
Was ist denn ein Märtyrer überhaupt? Es ist ein Mensch, welcher für seinen Glauben an eine Religion oder - später auch für eine politische Sache, Folter, Qualen und Leid, sowie den Tod "erleidet".

Ist der Begriff wirklich geeignet für einen Hund? Hat sich dieser sein Schicksal bewusst herausgesucht um seinem Glauben treu zu bleiben? Treu im Glauben bis in den Tod?
Wer für das Schicksal von Hunden und/ oder Zuchthunden verantwortlich zeichnet - das ist alleine deren Züchter oder Verkäufer. Sicher hätte sich mancher Hund und Do-Khyi gerne etwas völlig anderes gewählt aber als Hund ist er fremdbestimmt. 

Es fehlt ihm das Bewusstsein zu Glauben - an einen Gott und an eine Religion und ebenso an politische Gedanken. Ein Hund kennt keine Hoffnung und auch nicht das Geld, welches dem Hund nicht selten Leid beschert. Bei Zuchtbetrieben, Hundehändlern, ungeeigneten Hundehaltern...

Wenn also das Leid von Do-Khyi - Hunden umgangssprachlich als ein Martyrium bezeichnet wird, so ist das begrifflich nicht korrekt. Es soll in uns Menschen beim Lesen eine spezielle Assoziation, hin zur Freiwilligkeit, zum Aufopfern erwecken. 

Nur, wer hat einen Hund geopfert wenn nicht der Mensch?
Ist ein Hund, welcher in einer religiösen, rituellen Handlung geopfert wird als ein Märtyrer zu bezeichnen?

In welche Ecke im WWW wird denn mit dieser Bezeichnung die Hunderasse Do-Khyi gestellt? Zu diesem Thema werden wir sicher auch noch ein wenig recherchieren! Ist es also korrekt einen Do-Khyi als Märtyrer zu bezeichnen?
Weshalb wird eine Sache nicht zutreffend benannt? Als Tierquälerei zum Beispiel oder wie im oben geschilderten Beispiel von vielen, als mögliche wirtschaftliche Ausbeutung eines Hundes?
Ist nun ein aus Zuchtbemühungen völlig erblindeter Do-Khyi dann auch als Märtyrer (?) zu bezeichnen? An diesem wird womöglich doch versucht zu lernen... Er dient doch einer Sache - welche wir - an dieser Stelle  - nicht offen trefflich benennen wollen...(!)

Sind dann Menschen, welche einen erkrankten Do-Khyi hatten als Märtyrer zu bezeichnen? Oder ist dieser Begriff einer, welchen Jedermann einfach einmal - so oder so, zum jeweiligen seiner Zwecke anwenden kann? Oder ob sich ein Mensch als Märtyrer empfindet für das "zur Verfügung stellen" von Hunden um gewisse Dinge herauszufinden...(?)

Ein verantwortungsbewusster Züchter wird immer versuchen "seinen Welpen" jedes  auch nur erdenkliche Leid zu ersparen. Sei es gesundheitliches Leid durch nicht verantwortungsbewusste Zucht, - oder Leid für den Hund durch nicht zutreffende Haltung. Er wird darauf achten "seinen Welpen" eine sichere Zukunft zu verschaffen. Er wird aber mit Sicherheit nicht "seine Welpen", - wenn etwas schief gelaufen sein sollte, als Märtyrer bezeichnen und damit im Internet werben...

Der Begriff zielt auf eine völlig andere Defintion und ist für keine Hunderasse geeignet.


@ Tibimaxe

Dienstag, 20. April 2010

Do Khyi Eine Lobby für den Hund

Es wird Zeit. Eine Lobby für den Hund. 
Während in unserer Gesellschaft jede Richtung von Interessen eine Lobby hat. Also zum Beispiel die Hersteller von allen möglichen Dingen, die Reeder, die Einzelhändler, Hersteller von Rüstungsgütern, die Landwirtschaft, Nichtraucher, Religionsgemeindschaften usw...
... so fehlte bisher eine Lobby für den Hund und auch speziell für Heimtiere.
Für den Hund hatte bisher der Zuchtbetrieb als Lobby gegolten. Daran könnte sich etwas zugunsten der Hunde ändern. Hoffentlich.(!)

Es braucht unabhängige Interessenvertreter für den Hund, welcher seine Interessen nicht selbst öffentlich vertreten kann. Das Parlament der Tiere gibt es nur im Märchen!
Aus diesem Grund ist es notwendig, dass sich Menschen völlig unbeeinflusst von anderen Interessenskonflikten als Lobby für den Hund verstehen und seine Interessen in den Blickpunkt stellen.

Der erste Schritt dazu ist getan.
Dieser Schritt verdient Unterstützung von allen, welche Hunde lieben - Egal welche Rasse oder welche Mischung aus welchen Rassen!


Eine Lobby für den Hund kann auch eine Lobby für den verantwortungsbewussten Hundehalter sein. Jenem,  - der in der Gesellschaft die Interessen von Hund wie Halter bewahren kann. Jenem, - der die Gesellschaft nicht zu einer Geisel seiner Hundehaltungsvorstellungen macht, sondern im Vordergrund realistisch die Bedürfnisse des Hundes in der Gesellschaft im Blickwinkel hat.
Jenem, - der mit seinem Hund die Menschen in der Gesellschaft dem Hund gegenüber positiv gewogen machen kann. Nicht Bedürfnisbefriedigung Mensch als Halter oder Züchter, sondern Bedürfnisbefriedigung Hund UND Bedürfnisbefriedigung Mitmensch ist gefragt!

Das gilt für die "Herstellung", also die Zucht von Hunden, wie auch für die, der Art Hund gerecht werdende, Haltung und Beschäftigung des Hundes. 

@ Tibimaxe

Im Text findet Ihr die zwei Links zu den Ausführungen der Anhörung im Deutschen Bundestag am 16.04.2010, durch den Sprecher des Dortmunder Appell, Herrn Christoph Jung.

Freitag, 16. April 2010

Do Khyi Thema Appell Epilepsie

Do Khyi Und wieder Thema Epilepsie.

Das Thema Epilepsie bei Hunden ist in der Öffentlichkeit angekommen! Wenn man nur zwei bis drei Jahre zurückdenkt war das noch völlig anders. Epilepsie bei Hunden war kein Thema, - jedenfalls kein offizielles. Nicht bei Züchtern, und schon gar nicht in der Fachpresse zum Thema Hund.



Epilepsie beim Hund, aber auch beim Do-Khyi oder bei verschiedenen anderen Hunderassen, ist kein Tabuthema mehr. Inzwischen kann man darüber sprechen und lesen und ist nicht mehr alleine auf übertragene Tipps von womöglich oder vielleicht auch betroffenen medizinischen Laien auf diversen Hundeforen angewiesen.
Jeder einzelne Hund mit epileptischen Anfällen ist ein "Eigener Fall" und verdient eine individuelle fachmedizinische Betrachtung!

In der neuesten Ausgabe des "Schweizer Hundemagazin" haben wir den bisher informativsten, einfach verständlichen und fachlich exzellent aufklärenden Artikel zum Thema Epilepsie beim Hund gefunden! Sehr eindrücklich werden die verschiedenen Auslösefaktoren von epileptischen Anfällen beim Hund und auch die verschiedenen, - immer vor einer Einstellung auf Medikamente erforderlichen, Untersuchungsmethoden beschrieben.

Der Artikel geht ebenso offen auf die derzeitige Erforschung von Medikamenten aus dem modernen medizinischen Humanbereich an epileptischen Hunden ein, welche eine Therapieresistenz anzeigen. Im Schlussteil werden auch Sonderdiäten beim Futter, sowie ausschließlich homöopathische Behandlung und dergleichen betrachtet.

Ein betroffener Hundehalter, mit einem epileptischen Hund, wird sich für seinen Kameraden, welchen er wie eine Art Familienmitglied empfindet an jeden Strohhalm klammern, jede Hoffnung versuchen für seinen Hund wahr zu machen.
Nicht selten wurde diese Tatsache in der Vergangenheit genutzt und manch einem Hund werden auch heute noch dringend erforderliche Ausschlussuntersuchungen und fachgerechte Einstellung von Medikationen, - also Behandlung, aus mangelnder Kenntnis vorenthalten. Es ist erforderlich unbeeinflusste Information zum Thema Epilepsie zu erhalten!

Um eine "idiopathische" = erbliche Epilepsie zweifelsfrei festzustellen sind sehr umfangreiche Untersuchungen des Hundes erforderlich. Es ist die Frage ob wirklich jeder betroffene Halter dazu in der Lage ist. Keine der speziellen Untersuchungen ist völlig risikofrei und vor allem besteht ein Klärungsbedarf wer die Kosten übernimmt.

Ein verantwortungsbewusster Züchter und gegebenenfalls ein verantwortungsbewusster Zuchtverein könnten ein ureigenes Interesse haben Klärung zu der Frage, ob erblich oder nicht, für deren zukünftige Arbeit in der Zucht zu suchen.

Auf keinen Fall ist Epilepsie beim Hund, oder verschiedenen Hunderassen ein Thema, für Zuchtvereine oder Züchter mit Renommee, - um damit in deren "Öffentlichkeitsarbeit" für verwendete Zuchthunde oder Zuchtarbeit zu werben!

Die Zusammenarbeit mit betroffenen Hundehaltern, verantwortungsbewussten Züchtern und der Wissenschaft ist gefragt!

Um deren Beteiligung zu erhalten ist die umfassende Information, zum Thema Epilepsie beim Hund, von Hundehaltern notwendig geworden. Gute Informationen, welche Aufklärung bringen. Nur über diesen Weg wird in Zukunft die eine oder andere auftretende Erkrankung bei Hunden, so auch die Erkrankung Epilepsie, wirklich eine Eindämmung finden können.

Wer sich also in den vergangenen Jahren gerade über das Thema Epilepsie beim Do Khyi informiert gehalten hat. - Vielleicht konnte er sogar den einen oder anderen betroffenen Halter und dessen Do-Khyi kennen lernen. - Diesem empfehlen wir sich sogar unbedingt den Artikel zur Epilepsie im "Schweizer Hundemagazin" zu besorgen und aufmerksam zu studieren...

Danach dürfte die Frage auftauchen was es eigentlich für eine Art "Beratung" war welche manchem dieser schwer getroffenen und Betroffenen abschließend, zu dem Leid und der Sorge um einem Kameraden und Teil der Familie - in Steigerung dazu, vielleicht noch angedient wurde...(!)

Zum Abschluss bleibt uns an dieser Stelle nur noch der Appell Rasseforen kritisch zu sehen und im Fall von Erkrankung des eigenen Hundes, - fachlich zutreffende Spezialisten in der Tiermedizin aufzusuchen und deren Urteil, - gleich welche wohlmeinenden Ratschläge von Laien erteilt werden könnten, - Vertrauen zu schenken. Zum Wohl des eigenen Hundes!

Was bleibt ist der Aufruf weiterhin die Studie zur "Idiopathischen Epilepsie bei der Tibet Dogge (Do Khyi)" zu unterstützen.


Damit in Zukunft kein Do Khyi mehr epileptische Anfälle erleiden muss!

@ Tibimaxe

Donnerstag, 15. April 2010

Do Khyi China Erdbeben Tibet Hochland

China. In der Provinz Quinghai ist es nun notwendig die große Zahl an Verletzten und die Obdachlos gewordenen zu versorgen. Ebenfalls sind Verschüttete zu bergen.
Das Tibetische Hochland, in welchem sich die Provinz befindet ist eine geologisch sehr aktive Region.

Weshalb wir das schreiben? Aus dieser Region kamen und kommen unter anderem auch "unsere Hunde" also die Tibetischen Hunderassen, vor allem der Do-Khyi. Bei aller Hundebegeisterung darf man und sollen wir die Menschen darüber nicht vergessen!

Macht Euch kundig! Wer kann sollte Hilfsmaßnahmen unterstützen!

Hier findet Ihr Informationen zur Erdbebenkatastrophe:






Wichtig ist auch das Ausdrücken von Solidarität. Wir sollten nicht nur Interesse an Hunden, sondern auch Interesse an und mit der Bevölkerung, unseren Mitmenschen haben!

@ Tibimaxe

Dienstag, 13. April 2010

Do Khyi Blindenmenschen

Do Khyi   Wenn Hundehalter zu "Blindenführmenschen" werden.
Es ist eine Ironie unserer heutigen Rasse- und Mischlingshundezucht aus Rassehunden, wenn derjenige, - der Hund, der sich auch als Blindenführhund bewährt hat, selbst erblinden muss!
Nicht selten, - wie bei der PRA, handelt es sich um  Erberkrankungen des Auges, oder um Augenanomalien welche in kürzerer oder längerer Zeit zum völligen Erblinden eines Hundes führen.

Wie es der Zufall so will....
Bei einem unserer Spaziergänge haben wir erst vergangenen Freitag eine nette Hundebekanntschaft machen dürfen. Zwei mittelgroße Hunde liefen frei, ein großer Hund lief an der Leine. Erst wussten wir nicht ob wir einen Kontakt anstreben sollten, nachdem der große, schwarze Hund nicht von der Leine gelassen wurde...

Aber es waren aus der Nähe dann drei nette und verspielte Hunde. Der Große an der Leine war eine blinde Labradorhündin. Sie ist ungefähr zwischen dem vierten und fünften Lebensjahr durch die Augenerkrankung PRA völlig erblindet. Heute mit fünf Lebensjahren ist sie vollkommen blind und deren Halterin arbeitet als "Blindenführmensch" für ihren Hund.

Genau wie beim Do-Khyi ist die PRA beim Labrador als mittel in deren Auftreten von Augenspezialisten eingestuft. Das bedeutet:

Die PRA kann in unterschiedlichen Lebensabschnitten des Hundes beginnen und man unterscheidet hauptsächlich folgende drei Formen:
- Die frühe Form mit einem schlechten Dämmerungssehen im Alter von sechs Monaten und einer vollständigen Erblindung im Alter von ein bis zwei Jahren (z.B. Irish Setter, Gordon Setter, Collie, Rauhaardackel, Shetland Sheepdog, Abessiner- und Perserkatzen).

- Die mittlere Form mit ersten Syptomen im Alter von ein bis zwei Jahren und der Erblindung im Alter von drei bis fünf Jahren (z.B. Zwergschnauzer, Tibet Terrier und Labrador)
Anmerkung: Wir erinnern uns - die Ruhr Uni Bochum hat in der Studie den Tibet Mastiff hier eingeordnet!

- Die späte Form mit schlechtem Nachtsehen im Alter von drei bis fünf Jahren und dem Endstadium im Alter von sechs bis neun Jahren (z.B. Pudel, engl. und amerik. Cocker)
Verweis:

Was uns aufgefallen ist:  Natürlich gibt es im Internet zum Thema Blinder Hund und PRA beim Hund auch wieder unterschiedlichste Foren. Auch zum Do-Khyi haben wir solche gefunden. Dort zur PRA, kann ein Hilfesuchender leider nahezu nur, - gerade beim Do Khyi NUR - ,die Spätform der PRA beschrieben finden. Obwohl die Spätform den Do Khyi nicht betrifft!
Warum?  Dazu müssen sich unsere Leser einfach einmal Gedanken machen!

Im Umkehrschluss sagt die fachliche Beschreibung genau das zur PRA - Augenerkrankung, der mittleren Form aus, was auf der Do Khyi PRA Zuchtlinientafel genau zu erkennen ist:

Die ersten Syptome treten im Alter von ein bis zwei Jahren auf, die Erblindung im Alter von drei bis fünf Jahren. Wer genau hinsieht kann das auf der Do-Khyi PRA Zuchtlinientafel an der Weitergabe von Zuchthunden, an austestenden Inzestverpaarungen und austestenden Inzuchtverpaarungen auch im Bild erkennen!

Inzwischen sind wir in der Hundezucht so weit, dass solche Blindenabzeichen für Hunde auch guten Absatz finden!

Verweis:

Bei unserer Labradorbekanntschaft, während die Hunde miteinander spielten, konnten wir einige interessante Informationen bekommen was es bedeutet mit einem blind gewordenen Hund zusammen zu leben. Nach kurzer Zeit kam noch der Bruder der Labradorhündin des Weges. Dieser ist nicht von der Erkrankung betroffen. Er stammt aus dem ersten Wurf der Eltern, seine blinde Schwester stammt aus einer Wurfwiederholung mit beiden Elterntieren. Im ersten Wurf (sieben Welpen) ist keine einzige Erblindung durch PRA aufgetreten. Im zweiten Wurf (6 Welpen) waren gleich mehrere betroffen...

An diesem Beispiel kann man erkennen, dass es nicht einfach eine mathematische Formel ist, wieviel Prozent der Nachkommen pro Wurf aus zwei Elterntieren, - welche die Veranlagung für das beschädigte Gen weitergeben an ihre Nachkommen, dann letzten Endes erblinden werden, oder die defekten Gene weitertragen oder aber vielleicht nur unbeschädigte Gene für gesunde Augen haben sollten!

Ohne einen zu entwickelnden Gentest durch eine Blutprobe ist eine Bestimmung nicht möglich! 

Das Leben mit einem immer schlechter sehenden Hund ist nicht unbedingt leicht. Aber es ist möglich einem erblindenden Hund oder einem blinden Hund, dennoch ein erfülltes Leben zu geben!

Im Fall unserer Labradorhündin ist diese bei ihrer ersten Halterin nicht zurecht gekommen. Es bot sich innerhalb einer Familie der Halterwechsel an. Und so hat dieser liebenswerte, blinde Hund heute einen Blindenführmenschen und zwei Blindenführhunde...
Die Vergesellschaftung mit einem weiteren Hund kann sich positiv auswirken. Auf Selbstsicherheit und Lebensqualität. Es ist eine Art "kleiner Schutz" vor mental überraschenden Begegnungen mit anderen Hunden und Menschen. Blindheit beim Hund muss nicht automatisch dessen Einschläferung bewirken!
Im häuslichen Umfeld kommt ein langsam erblindender Hund, nach Eintritt der völligen Erblindung gut zurecht. Draußen dient die Leine und der "Blindenführmensch" der Sicherung. Der Hundehalter muss das Augenlicht ersetzen. Trotzdem kann ein blinder Hund Hundekontakte pflegen und mit Hunden spielen. In den meisten Fällen kommen gerade Hunde mit erblindeten Hunden gut zurecht. Daran könnten wir Menschen uns ein Beispiel nehmen.

Bei einem Herdenschutzhund wie dem Do-Khyi ist eine sehr gute Sozialisation des Do-Khyi und ein sehr großes Verantwortungsbewusstsein des Halters erforderlich. Für eine ausschließliche Do-Khyi - Rudelhaltung eignet sich ein erblindeter Do-Khyi nicht!
Auf keinen Fall ist das Zusammenleben mit einem "Blindenführmenschen" eine Begründung nicht alles zu unternehmen, - auf dem Stand unserer heutigen Zeit, um in Zukunft derartige Erkrankungen des Auges zu verhindern!

Lest die gesamte Serie zur PRA Augenerkrankung beim Do-Khyi:

Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4

Hier geht es zu Mila, einer an PRA erkrankten Hündin

Zum Abschluss bleibt uns nur der Appell, Augenerkrankungen beim Do-Khyi und bei Hunden mittels dem Einsenden von Blutproben und einem Formular der Wissenschaft zuzuführen. Damit in Zukunft nicht nur einige wenige Hunderassen einen Bluttest auf die Erkennung von erblichen Augenerkrankungen haben!


@ Tibimaxe

Sonntag, 11. April 2010

Do Khyi Hunde und Werbung

Der Hund in der Werbung. Ein beliebter Werbeträger zum Übermitteln von Botschaften. Der Hund wirbt für Produkte, für Neuerungen, für Wunscherfüllung.

In unserer Wochenzeitung haben wir diese, von der Werbeseite gesehen, gelungene Aussage für Beschleunigung gefunden
Verweis:
Natürlich sind solche Aufnahmen gestellt, bearbeitet und keine Realität. sie sollen nur etwas aussagen, ein Produkt, eine Erfindung anpreisen. Für Rassezüchter ein Gutes, wenn deren Rassen für Werbezwecke entdeckt werden. Es weckt im Unterbewusstsein von Manchem auch das Bedürfnis einen solchen Hund besitzen zu wollen.

Was hat das nun mit dem Do Khyi zu tun?
Auch im Internet kann und konnte man Bilder entdecken, welche zwar die Rasse Do-Khyi bewerben sollen, einen bestimmten, diesen oder jenen Zuchtbetrieb. Wer aber genau hinsieht, kann entdecken, dass nicht wenige der vermeintlichen Fotoaufnahmen kunstfertig bearbeitet wurden.
Einmalig, wenn man keine passenden Do-Khyi hat, dann bastelt man sich welche?

Zu solchen Werbebildern findet sich nicht selten auch eine rührselige Geschichte. Anders als bei Werbeanzeigen wie oben steht kein Produkt, sondern Meinungsbildung dahinter. Zum Beweis unterstrichen durch entsprechend angefertigte Bilder.
Man darf also auch bei manch einem Do-Khyi - Zuchtbetrieb nicht alles glauben was man auf den Webseiten sieht...

@ Tibimaxe

Dienstag, 6. April 2010

Do Khyi PRA Ein Blick

Do Khyi PRA Ein Blick - Grenzen der Hundezucht

Respekt!
Der Kampf gegen Tierversuche ist heuchlerisch. In unserem Alltag nehmen wir tausendfaches Leid in Kauf. Dagegen hilft kein strengeres Gesetz, sondern ein Bewusstseinswandel
Quelle: DIE ZEIT Nr.15

Wie die erbliche Augenerkrankung PRA (Progressive Retina Atrophie) in der Rasse Do-Khyi verbreitet wurde...
Ein Blick.
Dieser Teil ist nun der Vierte und ein abschließender Einblick in unserer Serie zur PRA beim Do-Khyi (Tibet Dogge, Tibet Mastiff).

Vorab: Es liegt uns fern einen Zuchtbetrieb, oder Verschiedene mit diesem Einblick öffentlich darzustellen. Aus diesem Grund sind, bis auf einige wenige Namen zu deren Verständnis, - welche bereits anderweitig im Internet veröffentlicht wurden alle weiteren Namensangaben anonymisiert. Der Aussagegehalt der bildlichen Darstellung wird damit nicht entstellt sondern übersichtlicher.

Es geht uns um das "Sehen können", weshalb es für Rassepopulationen nicht immer vorteilhaft ist alles der ausschließlichen Selbstverantwortlichkeit von  sogenannten "Hobbyzüchtern" zu überlassen.
Der Einblick zeigt deutlich wie die Augenerkrankung PRA zum Do-Khyi kam.

Zum Beginn:
Auch wenn wir hier nicht selten offene Worte wählen und, wie wir meinen, zum Nachdenken anregende Kritik aussprechen, so geschieht das nicht um die Rasse an sich oder deren Züchter in Misskredit zu bringen.
Den Weg, welchen wir gewählt haben, halten wir für notwendig und wir scheuen auch keine Mühe, das was wir glauben sagen zu müssen auch deutlich und leicht verständlich, - sichtbar für alle abzubilden.
Wir halten es für erforderlich auf Entwicklungen in der Rassezucht hinzuweisen, welche unseren Mitgeschöpfen, - den Hunden und deren Menschen, Leid zufügen können.
Wir appellieren auf diese Weise, - dem Stand unserer Zeit gemäß, etwas an dieser Entwicklung zu ändern. 
Es muss ein Umdenken erfolgen!

Nicht selten wird auch auf Hundeforen im Internet die Meinung geäußert, Rassezüchter könnten sich beim ersten Auftauchen von vermutet erblichen Erkrankungen, ohne fachkundige Hilfe, der Problematik annehmen und gegen das klinische Auftreten bei einzelnen Rassevertretern etwas aus eigener Anschauung züchterisch unternehmen...
"Lass das die Züchter übernehmen, diese werden fachgerecht damit umgehen und sich darum kümmern", diesen Satz kann ein Interessierter nicht selten hören.

Ohne Zweifel gibt es Züchter und dazu gehörige Rassezuchtvereine welche sich in einem solchen Fall  gemeinsam zugunsten "ihrer" Rasse, welche diese vertreten, fachlicher Hilfe versichern und zum Fortbestand deren Rasse und der Gesundheit der einzelnen Rassevertreter imstande sind eine, - auf dem Stand der heutigen Zeit gerechte Lösung herbeizuführen.
Auf der anderen Seite menschelt es sehr auch in der Rassehundezucht. Es gibt viele Beweggründe Hunde zu züchten. In etwa so viele wie Menschen welche dahinter stehen.

Bei den Recherchen und Vorarbeiten für die Darstellung sind uns verschiedene Dinge natürlich aufgefallen. Vor allem aber die strikte Trennung der holländischen Do-Khyi - Zucht von der, bereits frühzeitig durch Do-Khyi - Züchter - als die PRA - Erkrankung verursachend - angesehenen, ebenfalls holländischen Zuchtlinie.
Wichtig zu wissen: Die Darstellung dient der optischen Betrachtung ausschließlich der deutschen Do-Khyi - Zuchtbemühungen und auf welchem Weg die Erkrankung PRA in der Rasse durch züchterische "Auszuchtmaßnahmen" abschließend "multipliziert" weltweit Verbreitung gefunden hat.
Wie in unserem Beitrag "Finally PRA" abgebildet ist die PRA beim Do-Khyi (Tibet Mastiff TM) eine im Auftreten als "mittel" in der klinischen Feststellung, also mit ersten Symptomen im Alter von  ein bis zwei Jahren (zum Beispiel schlechtes Nachtsehen) und der Erblindung des Hundes im Alter von drei bis fünf Jahren, einzustufende Augenerkrankung!

Gerade für Rassen mit relativ spätem Krankheitsbeginn (4-5 Jahr) ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass homozygot erkrankte Hunde das krankheitsverursachende Allel an ihre Nachkommen weitervererben. Erst wenn ein an gPRA-erkrankter Nachkomme erkannt wird, ist bei einem ar Erbgang sicher, dass die Elterntiere Träger des gPRA-Allels sind. Sie werden dann von der Zucht ausgeschlossen, haben aber möglicherweise schon mehrere Nachkommen gezeugt, die dann auch von der Zucht ausgenommen werden, um die Reduktion des gPRA-Allels in dieser Rasse zu erreichen.

Aus dem Grund der vereinfachten Darstellung sind nur dann Zuchtmaßnahmen mit Zuchtbetrieben aus dem benachbarten Ausland dargestellt, falls diese das Zuchtgeschehen in Deutschland berührt haben. Erkrankungen sind farblich gekennzeichnet, sowie die im Erbgut PRA weitergebenden Nachkommen. 

Unterbrochene Linien verweisen auf mitwirkende Zuchthunde, welche bereits aufgeführt wurden. Wir haben uns bemüht das Schaubild im zeitlichen Ablauf der Jahre sinngemäß darzustellen.


Anklicken zum Ansehen, oder oben rechts mit Klick auf Flickr, in Groß abrufen.

Wer sich mit Ahnen des Do-Khyi beschäftigt (bitte nicht mit nahezu immer lückenhaften Datenbanken im Internet) kann dem Eindruck erliegen, dass speziell diese Zuchttiere, aus welchen später die PRA Erkrankungen, - offiziell feststellbar herrührten, gerade für den Rasseaufbau des Do-Khyi gar nicht so extrem, ja gar nicht so exzessiv eng gezüchtet waren. Dieser Umstand ist aber dem sehr frühen Auftreten der PRA-Augenerkrankung geschuldet!
In die deutsche Do-Khyi - Zucht gelangten die ersten Do-Khyi dieser Zuchtlinie durch die Übernahme aus Holland in einen Zuchtbetrieb in der Schweiz, von dort kurz darauf, in anschließend noch enger anfänglicher Zusammenarbeit in einen deutschen Zuchtbetrieb. Die ersten gemeinsam austestenden Zuchtplanungen sind auf der Darstellung gut erkenntlich...

Aufgefallen ist uns noch, dass mit einem PRA erkrankten Do-Khyi Rüden gezüchtet wurde, welcher auch bei der HD-Auswertung für eine Zuchtplanung (mittelschwere HD-D) für die damalige Zeit (1990/1991), nach den Zuchtreglements des VDH, keinen Zuchteinsatz hätte finden dürfen.
Die offizielle Feststellung und Meldung der PRA-Erkrankung dieses Rüden durch den deutschen Zuchtbetrieb, erfolgte, trotz ersichtlicher Kenntnis über diese Zuchtlinie, erst drei Jahre nach der Einführung der Augenuntersuchungspflicht für den Do-Khyi in Deutschland. Zu diesem Zeitpunkt seiner ersten, offiziellen Augenuntersuchung und "Meldung der PRA-Erkrankung" war der Rüde inzwischen 10 Jahre (!) alt.

Seine ebenfalls züchterisch eingesetzte, an PRA erkrankte Tochter, wurde zeitgleich - trotz vorliegender Kenntnisse der Erkrankungsmeldungen aus der Schweiz, erst 1996 (!) offiziell  als PRA - Fall "gemeldet". Zu diesem Zeitpunkt im 7. Lebensjahr (!)
Ihr Wurf in deren vierten Lebensjahr (1993) erfolgte trotz des nun endlich "offiziellen" Bekanntwerdens der PRA durch den Schweizer Zuchtbetrieb in Deutschland noch Anfang 1993, - in dem Jahr als dann letztendlich die Augenuntersuchungspflicht eingeführt wurde, - ohne eine zutreffende (abschließend im gleichen Jahr nachträgliche)  Augenuntersuchung der Hündin, - noch deren Nachkommen!

Zu diesem Zeitpunkt war der an PRA erkrankte Vaterrüde der Hündin, im selben deutschen Zuchtbetrieb, bereits im 7. Lebensjahr (!)

Das Gesamtzuchtbild zeigt nach anfänglichen Inzestverbindungen zur Austestung von wohl erblich vermuteten Erkrankungen (Test auf erbliche Gesundheit, frühzeitlicher Standard, Zuchtordnung?) geringe Auszuchtversuche auf blutsfremde Linien um danach sofort wieder in sehr enger Inzucht in die ursprüngliche Zuchtlinie zurückzukehren. Einige unerfahrene Erstzüchter der Rasse wurden in dieses Zuchtsystem mit einbezogen. Ob mit deren Wissen kann man abschließend nicht beurteilen.
Ebenfalls ist uns aufgefallen, dass jene Zuchtbetriebe aus der abgebildeten Zuchtlinie, welche bis heute noch aktiv Do-Khyi - Zucht betreiben, sich deutlich nicht mehr den Vorgaben des VDH zur veröffentlichenden DOK - Augenuntersuchung unterstellen.

Einige sehr wenige, in der Art von Wurfwiederholung, bei "Erstzüchtern" durchgeführte Zuchtverbindungen haben wir, wenn diese die heutige Weiterzucht nicht mehr betreffen, der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Die Weiterzucht bis in die heutige Zeit haben wir versucht übersichtlich abzubilden. Auch heute noch werden die Nachkommen von damals, - an offiziellen PRA-Erkrankungen beteiligten Elterntieren, züchterisch weitergeführt.  Unter anderem auch - in Deutschland!

Insgesamt sind die deutlich sichbaren "Auszucht- Zuchtbemühungen" als fehl geschlagen anzusehen. Auch der Erbgang ist, - entgegen mancher mündlicher Überlieferung, damit keinesfalls geklärt. Hierfür fehlen die lückenlosen offiziellen Augenuntersuchungen aller der nachgezüchteten Tiere.
Interessant sind auch die durchschnittlich sehr kleinen Wurfzahlen der von der PRA Erkrankung betroffenen Würfe, sowie die nur in Facetten zu erkennende Penetranz, - also die Anzahl der aus diesen Würfen dann letztlich erkrankten Tiere.

Wie die Grafik sehr schön zu verdeutlichen vermag sind ohne einen funktionierenden genetischen Test auf Trägerschaft für PRA beim Do Khyi, alle Nachkommen aus den ursprünglich erkrankten Tieren, - oder das Erbgut weitergebenden Hunden, als vermutliche Genträger für PRA anzusehen. Die Inzucht auf eines der Tiere, sowie analog auf Tiere aus der französischen und osteuropäischen Zucht müsste daher sicher vermieden werden können, um erneute, aktuelle PRA Erkrankungen an heutigen Nachzuchttieren sicher ausschließen zu können.

Die zu vermutende Praxis, Nachkommen aus den dargestellten Zuchtverbindungen keiner offiziellen Augenuntersuchung zuzuführen ist optisch gut zu erkennen. Es sind eine Anzahl Nachkommen aus,  -direkt an PRA erkrankten Hunden, mit vermutet Erbgut der PRA - Erkrankung tragenden Zuchttieren, - oder aber mit Nachkommen (Erbgut führend) aus zwei offiziell, durch PRA - Erkrankungsfälle als Träger zu identifizierenden Zuchttieren zu erkennen (Grün/gelb, Blau/gelb, Gelb gekennzeichnet), welche erkennbar im weiteren Verlauf keiner einzigen DOK-Augenuntersuchung, oder anderweitig offiziell werdenden Augenuntersuchung jemals zugeführt wurden!

Mag der Grundgedanke auch gewesen sein in einer, im Rasseaufbau viel zu kleinen, Hunderasse Zuchttiere zu erhalten, so ist doch deutlich die Auswirkung dieser Praxis, - mit dem Ergebnis einer hohen Anzahl von Nachzuchthunden über Generationen welche für eine sichere Weiterzucht  hinichtlich der Erkrankung nicht geeignet sind, deutlich zu erkennen.
Natürlich fragt man sich auf welche Weise solche, - von deren Zuchthintergrund her, - "nicht vollwertigen" Nachkommen  (  im Bezug auf den Handel und Verkauf, sowie die umfängliche Nutzung als möglicher Zuchthund) an Do-Khyi - Liebhaber abgegeben werden können. Die Praxis, - auch heute, sieht in der Aufklärung von "Käufern" nicht selten anders aus!


Wer die Opfer nicht Schreien hören,
nicht zusehen kann,
dem es aber, sobald er außer Seh- und Hörweite ist,
gleichgültig ist, dass es schreit und zuckt -
der hat wohl Nerven, aber -
ein Herz hat er nicht!

(Bertha von Suttner)

Es bleibt uns an dieser Stelle nur der Appell an alle welche den Do-Khyi lieben, ihre Do-Khyi mindestens einmal im Leben einer, oder mehreren DOK - Augenuntersuchungen zuzuführen.

@ Tibimaxe

Legende: Die Angaben auf der Zuchtlinientafel basieren auf den offiziellen Zuchtbüchern, sowie auf den offiziellen Veröffentlichungen der augenuntersuchten Hunde beim Do Khyi in CH, DE. NL 

Wir empfehlen Euch die gesamte Serie zur PRA - Augenerkrankung  beim Do Khyi, für das bessere Verständnis wofür wir schreiben, zu lesen:

Teil 1 Do Khyi Fundamental knowledge PRA
 Grundwissen PRA
Teil 2 Do Khyi Resuming knowledge PRA
 Weiterführendes Wissen PRA
Teil 3 Do Khyi Finally about PRA
 Abschließendes Wissen PRA
Teil 4 Do Khyi PRA Ein Blick  - hier befindet Ihr Euch gerade


Teil 5 Do Khyi Blindenmensch PRA





 

Sonntag, 4. April 2010

Do Khyi Hunde zu Tode gezuechtet

Do Khyi: "Rassereine Krüppel - Hunde zu Tode gezüchtet"

... unter diesem Titel ist der Dokumentarfilm "Pedigree dogs exposed" in deutscher Sprache nun endlich online zu finden!
Nein, der Do-Khyi direkt kommt in diesem Dokumentarfilm nicht vor. Es hätte aber durchaus sein können. Als ein Punkt von vielen reicht schon der Blick auf manche völlig ungewinkelte Hinterhand - Stuhlbeinigkeit ist der Fachbegriff.

Die deutsche Fassung kann man hier betrachten in vier Teilen:
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4

Für zartbesaitete Hunde- und Do-Khyi - Liebhaber: 
Die Bilder in diesem Film sind nur schwer zu ertragen. Auf der anderen Seite stehen nun die in deutscher Sprache endlich verständlichen Kommentare und Antworten der Züchter zu entsprechend gestellten Fragen. Der Film ist sehenswert und gehört zur Grundkenntnis eines jeden Hundeliebhabers!
Dennoch: Gerade die Hundeliebhaber sind diejenigen welche etwas an dieser Misere ändern können!
Inzwischen haben wir die Arbeit zur abschließenden Betrachtung der PRA beim Do-Khyi und der Verbreitung der erblichen Erkrankung durch unfachmännische Auszuchtversuche abgeschlossen. Vor diesem Hintergrund kommt die deutsche Übersetzung des Dokufilmes "Pedigree dogs exposed" gerade passend.
Auf den künftigen, - optisch auch für Laien, deutlich erkennbaren Do-Khyi - PRA Zuchtlinienplan darf man also gespannt sein. 

Vor allem auch vor dem Hintergrund der Filmdokumentation und deren, nun auch hier bei uns verständlich gemachten, Einblicke in Zuchtpraktiken welche sicherlich, - wie an der Do-Khyi - PRA - Schautafel in Kürze zu sehen sein wird, nicht nur ein "Problem" der englischen Hundezucht ist...






Samstag, 3. April 2010

Do Khyi Glaube und Zweifel

Do Khyi: Ist es nur Zweifel Informationen zu rassetypischen Erkrankungen anzubieten? Welche Rolle spielt das was man uns glauben lassen möchte?

Nicht selten wird Information, Aufklärung, - weil Aufklärungsbedarf dringend erforderlich ist, als unnötiges Anzweifeln, ja gar als die Rasse "schädigend" bezeichnet...(!)

Wichtig ist Manchen, welche Hunderassen züchten, womöglich nur der Marketingeffekt, die Verkaufsmöglichkeiten. Nichts und Niemand soll ein extra aufgebautes, harmonisch und robust scheinendes Bild einer Rasse, wie dem Do-Khyi trüben. Der Glaube an eine Hunderasse wird auf einen Sockel gehoben. Oder geht es um den Glauben an eine Institution, die Züchter, die Vereine und Verbände?

Auffallend, dass es gerade uns in Deutschland besonders schwer zu fallen scheint, Hunderassen und deren Zucht mit Risiken und Chancen realistisch zu sehen und offen mit den Risiken umzugehen. Ob das an der besonderen Situation des Verkaufes von Rassehundewelpen liegt?
Hier die "Hobbyzüchter" dort die "Vermehrer"?

Nur keinen Zweifel an guten Absichten lassen und lieber das Aussprechen von Problemen in der Zucht einer Rasse allein in den eigenen Reihen, der eigenen Institution lassend? Risiken lieber als Argument nennen gegen eine Konkurrenz die man sieht?
Verantwortungsbewusstsein gegenüber den einzelnen Rassevertretern, ja der gesamten Rasse scheint in einigen Fällen solchem Denken gewichen oder womöglich in manchen Fällen nicht in dieser Form je vorgelegen zu haben!

Das offene, problembewusste Umgehen. - mit generell in einer engen Zucht, seltener Rassen auftauchenden Erkrankungen scheint in anderen Ländern, auf anderen Kontinenten, zumindest in der Vergangenheit besser zu funktionieren....
So sind wir nicht die Einzigen, welche für den Do-Khyi typische Erkrankungen offen abbilden!

Beim verweisenden Link haben wir Google übersetzen lassen. Ihr müsst Euch also in den Text "hineinfinden" Der Originaltext stammt wie im abschließendem Link zu finden aus den USA, von einer der federführenden Tibetan Mastiff Zuchtorganisationen!

Interessant für Euch in jedem Fall ist der Hinweis auf die Schilddrüsenunterfunktion bei der Rasse, sowie der Hinweis auf die Myelindegeneration.
Wie man sieht ein paar für die Rasse Do-Khyi typische, lange schon bekannte Erkrankungen welche Euch hier in Europa und speziell Deutschland informativ "vorenthalten" werden!
Es sind aber auch Erkrankungen, welche eine von vielen Ursachen sein könnten epileptische Anfälle beim Do-Khyi auszulösen...

Von daher ist eine Blockadehaltung mancher Rassezüchter und deren angeschlossener Vereine, - zu einer endlich abschließenden Klärung der Ursachen selbst mit beizutragen noch unverständlicher.
Auf der anderen Seite ist der Marketingeffekt für Manchen enorm, den Glauben zu erwecken, ganz speziell hier und da wären generell urgesunde Do-Khyi zu erwerben und mit den Fingern auf andere Züchter zu deuten. 

Es dürften Zweifel angebracht sein und der reine Glaube sollte der Kirche vorbehalten bleiben!
@ Tibimaxe