Do Khyi Maxes Blog

Unser Ziel. Verstehen und Erhalt einer Hunderasse. Der Umgang mit einem Hund tut dem Menschen gut. Wenn der Hund gesund sein kann und einen passenden Halter findet

Samstag, 31. Dezember 2011

Do Khyi im Jahresrueckblick

Es gibt sie noch, die Herdenschutzhunde aus der Region des Daches der Welt. Wie lange noch, diese Frage wird oft gestellt.

Es verändert sich einiges derzeit in der Welt der Herdenschutzhundrassen. Durch den Einzug des Wolfes in jene, von der Wirtschaft unterrepräsentierten Regionen Mitteleuropas, wird über die ureigenen Eigenschaften, Fähigkeiten und Einsatzzwecke der Schützer der Herden wieder nachgedacht. Es werden Erfahrungen gesammelt und Anpassungen dieser Hunde an unsere heutigen Lebensbedingungen erarbeitet.

Es wäre schade, sollte der Do-Khyi wieder nur auf sein äußeres Schönes, denn auf seine Weseneseigenschaften und Fähigkeiten betrachtet und gezüchtet werden.

Das Umdenken an die zur Arbeit geeigneten Wesenseigenschaften eines Herdenschutzhundes findet derzeit leider erst in Frankreich und in der Schweiz tatsächlich statt. Es zeigt aber schon heute eine lohnende Beschäftigung mit dem Thema:

Leider eher weniger zutreffende Wesenstests, von ein paar Rassehundezuchtvereinen, bei der Zucht von Herdenschutzhunden - wieder hin zur Erfüllung von deren Eigenschaften und Einsatzzwecke - auch für eine Standardzucht nach FCI - Standard und Wesensbeschreibung,  des Do-Khyi und von Herdenschutzhunden neu zu überdenken und anzupassen.

Bisher waren Arbeitsprüfungen und eine Zucht - hinsichtlich solcher Eigenschaften - immer die beste Voraussetzung Gesundheit und Ausgewogenheit bei arbeitenden und spezialisierten Hunderassen zu erhalten. Vor diesem Hintergrund, dass gezüchtete Hunderassen ihre Eignung zu deren angestammtem Arbeitsgebiet verlieren könnten, ist der tatsächliche Zweck von Rassehundezucht ebenfalls zu betrachten.

Dass solche Arbeitsprüfungen auch in FCI - Herdenschutzhundezuchten zu integrieren sind - kann man zurzeit an den Bemühungen in Frankreich betrachten. Es ist auch in Deutschland - gerade bei den realen Arbeitsprüfungen für Jagdhunderassen und Windhunderassen - vor einem Zuchteinsatz bis heute erhalten geblieben:

Den Einsatzzweck und die körperlichen Fähigkeiten zu diesem Einsatz hinter das alleinige Attribut "Schönheit" zu stellen. Schön ist in einem solchen Fall nur der Typ und Körperbau welcher zu erfolgreichem Dienst als "Working Dog" befähigen kann. So fällt auf, dass es alle jene Hunderassen mit realen Arbeitsprüfungen sind welche vor Übertreibungen verschont bleiben konnten!

Es wäre schade, würden die im FCI und VDH organisierten Züchter lediglich weiterhin einem Bild, zum Beispiel vom Do Khyi nachhängen, welches man sich malen und verfilmen kann.

Im Rückblick dieses Jahres hat sich doch einiges bewegt in der Welt der kontrolliert organisierten Rassehundezucht. Ob nun Flexibilität umgesetzt werden kann und ankommen wird werden die kommenden Jahre zeigen. Dem Hund, auch dem Rassehund ist es allemal zu wünschen.

Auch wenn das bedeuten sollte, dass selbst der so genannte Endverbraucher, der Halter und Liebhaber des Rassehundes - aber auch mancher Züchter - in seinen Vorstellungen und Ansprüchen umdenken müsste.

Eine andere Betrachtungsweise, weg vom Exklusiven, hin zum Erhaltenden ist in der Zucht und Haltung von Rassehunden allemal wünschenswert. Es muss und kann ein Umdenken statt finden, so dass solche Bilder hoffentlich der Vergangenheit angehören werden.

Arbeitsprüfungen welche die angestammten Arbeits - Eigenschaften unserer Rassehunde - und darunter auch jene des Herdenschutzhundes und Do-Khyi - angepasst an Umweltbedingungen der heutigen Zeit - abfragen können. Solche sind auch geeignet Rassehunden derartige Übertreibungen hin zum Überdimensionalen, sei es Haarwachstum, Faltenbildung, Gigantismus, extreme Winkelungen und vor allem auch nicht mehr für unsere Gesellschaft zutreffende Charaktereigenschaften zu ersparen.
 
Es ist Umdenken erforderlich. Es wäre der Grundgedanke und die Berechtigung der Rassehundezucht grundsätzlich hinfällig, der Erhalt von Hunderassen nur noch eine Makulatur, sollten bei den - zum Beispiel  als Workingdogs, Gundogs usw. geführten Hunderassen, den vielen Arbeitsspezialisten - die angestammten Arbeitseigenschaften im Charakter als störend betrachtet werden.



Es war von alten Zeiten her üblich in der Zucht von Hunden die Eigenschaften, Fähigkeiten und Wesenszüge zu einer - der Umwelt angepassten - Arbeitsfähigkeit bei Hunden in den Mittelpunkt zu stellen.

Im anderen Fall wäre jede Begründung für eine Rassehundezucht hinfällig und einem Gedanken nach möglichst "Gaga" aussehenden und gerade eben am Besten zu vermarktenden Hundetypen unterlegen.

Es hatte einen Sinn, dass Hunderassen entstanden sind. Einen Sinn welchen wir auch heute noch nutzen. Im Jahresrückblick ist gerade zu diesem Thema auch lesenswertes auf dem Fachbuchmarkt zum Hund erschienen. Es sind die kalkulierbaren Eigenschaften von Rassehundetypen welche es wert sind erhalten zu bleiben.

Oft werden genau diese Eigenschaften der Spezialisten bei den Schafhunden leider von deren Züchtern nicht so genau beschrieben. Vor diesem Hintergrund muss man betrachten, dass leider gerade auch Herdenschutzhunde und auch der Do-Khyi darunter, erst nach Halterwechseln und Irrungen dann hoffentlich zu einer geeigneten Haltung finden.

Eine gezielte Aufklärung der Öffentlichkeit zum Schutz auch von Beutegreifern kann in Zukunft wieder mehr Wissen über Spezialisten bei den Schafhunden bewirken.

Es wäre eine - für jene Hunderassen in FCI und VDH als Vertretung wirkenden Zuchtvereine - lohnende Aufgabe daran auch mitzuwirken! Auch wenn es für Zuchtstätten unbequem erscheinen sollte. Es ist ein deutlicher Weg, dass sich seriöse Züchter wieder von Rassevermehrern unterscheiden lassen könnten!

Im Rückblick freut es uns, dass auch ein Großteil der im laufenden Jahr Glücklosen noch in diesem Jahr eine zutreffende Aufgabe und einen Lebensbereich gefunden haben.

Es fällt leider auch auf, dass es gerade auch in Deutschland Züchter zu geben scheint welche zwar jedes Jahr Do-Khyi - Welpen anbieten aber im Ernstfall nicht in der Lage scheinen Verantwortung für deren eigene, gezüchtete Nachkommen, im Notfall zu übernehmen.

So muss auch auffallen, dass jede Bemühung Rassehunde wieder bewusst gesund zu züchten leider in manchen Rassezuchtvereinen mit Austritten von Züchtern, Neugründungen von Zuchtvereinen und einer Zucht ausserhalb aller Bemühungen - um den Erhalt von gesunden und vielfältigen Hunderassen - beantwortet werden. Auch im Jahresrückblick ist derartiges leider auch Tibetischen Hunderassen betreffend zu betrachten gewesen.

Für die Zukunft bleibt es dem einzelnen Rassehundeliebhaber überlassen die tatsächlichen Bemühungen zum Erhalt von wieder gesundenden Hunderassen zu erkennen. Es sollte die Aufgabe des VDH Verbandes werden die Unterschiede von Rassehundezucht zum Erhalt von Hunderassen und deren speziellen Eigenschaften - für den Halter und Rasseinteressenten - wieder deutlicher herauszustellen.

Vom Nachfrageverhalten der Hundehalter wird es abhängen, ob Übertreibungen und die Zucht von "Gaga" aussehenden Neukreationen, beim Hund und zu Lasten des Hundes, auch des Rassehundes, speziell der Herdenschutzhunde hoffentlich einmal der Vergangenheit angehören werden. Dem Hundehalter, dessen Kenntnis und Einbindung wäre wesentlich mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

@ Tibimaxe.de

Mittwoch, 20. April 2011

Do Khyi Was darf denn eigentlich ein Welpe kosten

Was kostet denn ein Do-Khyi - Welpe? Diese Frage wurde uns schon häufig gestellt. Entweder direkt oder auch immer wieder auf unterschiedlichsten Internet-Plattformen über den Hund.

Meist entfacht diese Frage interessante Diskussionen. Vor allem wenn sich auf Hunde - Plattformen dann auch viele Zuchtbetriebe befinden. Ist ein relativ hoher Preis für einen Welpen gerechtfertigt oder nicht? Da beginnen dann Zuchtbetriebe zu erklären und hochzurechnen. Die Liegestatt für die Hündin, deren komplette Ernährung, natürlich der Kaufpreis einer Hündin und die Reisen zu allerlei Ausstellungen, Kamm und Bürsten alles wird vorgerechnet und umgeschlagen - auf den Preis für einen Welpen.

Es entsteht so beim Leser der Eindruck als ob sich eine Hündin, ein Deckrüde seine Lebensberechtigung in jedem Stückchen verdienen müsste.

Natürlich fehlt nicht der Hinweis auf Brief und Siegel, also sprich eine Ahnentafel, die berühmten Papiere welche mit einem hochwertigen Preis für den Welpen gleich dessen Qualität verbürgen helfen sollen. Die überaus kostenintensiven Vorsorgeuntersuchungen, so sie denn vorgenommen werden, um für gesunde Qualität zu bürgen werden ebenfalls generell genannt.

Doch - ist das so, dass mit einem hohen Preis für einen Welpen automatisch Qualität und Sicherheit hinter einem Kauf desselben stehen könnten?

Was ist dann, bei solcher Betrachtungsweise von der Qualität der in Europa angebotenen Do-Khyi oder Do-Khyi - Welpen zu halten? Früher stand "Made in Germany" hoch im Kurs, heute allerdings wenn man die Ware wendet kann man fast immer "Made in China" (Taiwan, Korea) darauf finden. Selbst bekannte deutsche Markenfirmen lassen heute in China produzieren.
Ist es, wenn hoher Welpenpreis gleich bessere Welpenqualität bedeutet, dann automatisch anzunehmen, dass Do-Khyi welche in China für über 1 Million Euro gehandelt werden dann gleich in der Qualität so viel extrem besser sind als dazu im Vergleich billig gehandelte Welpen, welche zum Beispiel in England, Finnland, Tschechien oder gar Deutschland angeboten werden? 

Bislang kamen alle meine käuflich erworbenen Hunde und auch Do-Khyi aus Deutschland. Der Do-Khyi - Welpe welchen wir am teuersten erworben haben zum bisher höchsten Preis zu 1.600,00 Euro, also 3.200,00 DM nach alter Währung - dieser war dann an einer schwereren Form der HD erkrankt.

Ist es also wirklich der Preis welcher Qualität garantiert? Oder ist das womöglich wie bei Aldi, ein No-Name-Produkt von einem sehr gut kontrollierten Hersteller ist mindestens genauso gut und in manchen Fällen womöglich sogar besser, aber dabei oftmals bis zu 70 % günstiger?

Nun kenne ich einige Halter von Rassehunden, auch der Do-Khyi darunter befindlich, welche sicher keinen Kofferraumwelpen oder Billigwelpen erstanden haben, sondern die sich alle Mühe gegeben haben alles richtig zu machen. Ein Verein dahinter, gültig kontrollierte und eingetragene Papiere, so dass der Hund auch wirklich überall präsentiert werden könnte. Am Preis des Welpen an nichts gespart und bis zu 2.500,00 Euro (5.000,00 DM) ausgegeben - und der Hund war krank. So krank, dass er nicht ein normales und vollständiges Hundeleben leben konnte. Hunde die nicht annähernd so alt werden durften und früh ihr Leben lassen mussten.

Wirklich immer Qualität über hohe Welpenpreise in Deutschland? Von allen Vereinen, allen Zuchtbetrieben die sich darüber definieren wollen?

Ist ein Do-Khyi - Welpe mit FCI Papieren nur weil dieser nicht aus Deutschland kommen sollte gleich automatisch krank, von minderer Qualität weil dieser Zuchtbetrieb im Ausland dann nur 900,00 Euro (1.800,00 DM) für einen Welpen der Rasse und die Ausgaben bei der Aufzucht wollte?

Wohl bemerkt ein Welpe der mit gültigen Ahnennachweis versehen, bei Gesundheit und rassetypischen Aussehen und Verhalten, jederzeit in Deutschland auch als ein Zuchthund eingesetzt werden könnte.

Was darf und muss denn eigentlich ein Welpe kosten?
Natürlich lassen sich auch Do-Khyi - Welpen, so wie alle Hundewelpen, nicht für 200 oder 300 Euro verkaufen ohne dass es sich bei solchen Verkaufspreisen entweder um Welpen aus Massenvermehrungen welche ohne jeden Skrupel, hinsichtlich der Eltertiere aber auch der Welpen arbeiten, oder vielleicht um Verzweiflungsverkäufe handelt.

Aber über die Preishöhe allein lässt sich ebenfalls keine Qualität definieren.
Qualität und größtmögliche Chancen auf Gesundheit haben nur Welpen welche von idealistischen und verantwortungsvollen Züchtern abgegeben werden. Hier ist das Wort Verkauf etwas, was einem derartigen Züchter nicht entgegen kommt. Im Gegenteil, er gibt seine Welpen fast ein wenig wehmütig aus seinen Händen.
Weil es "seine" Welpen sind aber keine Verkaufsobjekte welche jener mit Qualitätspreisen bewerben müsste.

Vor dieser Abgabe steht eine Hündin im Augenmerk jenes Züchters, den wir hier nicht Zuchtbetrieb nennen wollen. Jegliches Gewerbe liegt diesem fern. Die Hündin wurde aufgezogen ist ein besonders für die Rasse typisches Exemplar mit einem guten, alltagstauglichen Wesen und Verhalten und nach allen, öffentlich für jedermann, vorgenommenen Gesundheitschecks rundherum gesund.

Ein solcher Züchter wird sich nun kundig machen, in der Rasse über deren Geschichte und den erblichen Hintergrund seiner Hündin. Er lässt sich nichts aus dritter Hand erzählen sondern nimmt persönlich Einblick in alle Unterlagen, von welchen er weiß wie er sich diese beschaffen kann. Dann wird er die Gesundheit und die Eigenschaften der Geschwister seiner Hündin und deren Eltern überprüfen, sowie aller anderen nahen Verwandten welcher er noch habhaft werden kann.
Erst dann beginnt die Suche nach einem passenden Rüden, der mit der Voraussetzung einer einprüfbaren Gesundheit, einem guten Wesen gar noch eventuelle Ziele für die Rasse, das genetisch durchdachte Grundkonzept für die geplanten Welpen am allerbesten darstellen kann.

Fast ziemlich logisch, dass es sich dabei fast niemals um den eigenen, oder die eigenen Rüden im Hause des Züchters handeln kann. Nun wird gewartet, gerechnet, die Hündin zum Tierarzt gebracht um den womöglich korrekten Deckzeitpunkt nicht zu verpassen und dann geht Hündin und Halter auf die Reise. Wenn beide Glück haben klappt es und zwei Monate später kommen Welpen.

Die Hündin wurde vorher geimpft, entwurmt, sie hat spezielle Nahrung erhalten um den im Körper wachsenden Welpen möglichst die beste Grundlage mitgeben zu können. Auch die Welpen benötigen Entwurmung, Impfung, tierärztliche Betreuung wie auch die Hündin.

Es versteht sich von selbst, dass diese Aufwendungen dann in einem Preis für einen Welpen auch die Höhe des Preises bestimmen. Es kann aber auch sein, dass für einen oder zwei Welpen aus einem solchen Wurf ein Züchter dann nicht den Kaufpreis welchen Er anfänglich für angemessen hielt haben will. Womöglich hat sich kein passender Halter gemeldet oder der Halter der passen würde ist nicht ganz so gut finanziell bestückt, dass jener sich eine Anschaffung über 2.500,00 Euro oder 1.500,00 Euro ad hoc leisten könnte, aber durchaus in der Lage ist einem Rassehund ein wohl versorgtes und gutes Leben zu bieten. Wäre dieser Welpe, weil etwas günstiger aus dem selben Wurf, dann in der Qualität schlechter?

Ist die Qualität von in Deutschland gezüchteten Do-Khyi - Welpen wirklich um so vieles besser - wie eben der Verkaufspreis höher - als andere Welpen welche zum Beispiel in Schweden oder England gezüchtet werden?

Denken wir einmal an das Produkt Aspirin welches im Ausland wesentlich preisgünstiger verkauft wird als in dem Land aus welchem es kommt. Was macht denn die Preisdifferenz aus. Sind in dem Aspirin im Ausland dann nur die Hälfte der Wirkstoffe, weil ein Portugiese zum Beispiel dieses Produkt zu annähernd dem halben Preis kaufen kann?

Für vielerlei Firmen und die Preisgestaltung derer Produkte wurde vor etlicher Zeit einmal das Bundeskartellamt ersonnen. Das, um Absprachen bei der Verkaufspreisgestaltung der angebotenen Produkte zu verhindern. Erst vor kurzem wurden ein paar Waschmittelkonzerne abgemahnt und mit hohen Strafzahlungen belegt.
Es sieht so aus, als ob es einen genaueren Blick auf eventuelle Preisabsprachen bei Hundezuchtbetrieben, samt deren Vereinen notwendig hätte.

Überhöhte Preise für Rassehundewelpen, wozu auch der Do-Khyi - Welpe gehören kann, führen zu Begehrlichkeiten speziell bei jenen, welche zwar auch Hundewelpen geldwert verkaufen möchten aber sich an keinerlei oder selbst bestimmte, nicht von Dritten einsehbare, und damit nicht kontrollierbare Gesundheitsrichtlinien halten.

So passiert es, dass manche, welche dann niedrigere Verkaufspreise beklagen, womöglich dazu beigetragen haben, sei es durch den Verkauf von Zuchttieren, Welpen, das Animieren zum Züchten, dass mancher der nur den Gewinn im Welpenverkauf sehen möchte dann mit der Zucht von Do-Khyi - Welpen beginnt. Diese Welpen somit etwas "günstiger" aber immer noch gut Gewinn bringend unterbringt.
In einer gewissen Hinsicht tut jener Zuchtbetrieb dann nichts anderes als andere Zuchtbetriebe auch. Gewerblich und gewinnorientiert Rassehunde züchten und möglichst hochpreisig verkaufen.

Jeder der sich für einen Do-Khyi - Welpen interessiert sollte die Situation in Ruhe betrachten. Einblick in offizielle und offen für alle Zuchttiere einsehbare Kontrollen für die Zuchtzulassung der Zuchttiere nehmen und die Einstellung zur Zucht insgesamt beim Züchter betrachten.
Züchter und Vereine welche sich nicht in die Karten schauen lassen, lieber nur möglichst werbeträchtig ein paar Resultate von Gesundheitsuntersuchungen präsentieren, aber die Masse der gezüchteten Tiere für jeden Einblick im Dunkeln lassen, sind mit einem gesunden Misstrauen zu betrachten. Vor allem dann, wenn für spezielle Ahnentafeln dann ein eigenes Programm zum Ausdrucken auf jedem Drucker existiert. Hohe Verkaufspreise sollten sich damit nicht rechtfertigen lassen.

@ Tibimaxe

Freitag, 1. April 2011

Do Khyi Der teuerste Hund der Welt

Der Do-Khyi der teuerste Hund der Welt? Oder ist das der Tibetan Mastiff. Nach dem FCI Standard 230 in der Gruppe 2 ist das ja ein und dasselbe. Oder doch nicht?
Jedenfalls werden, vertraut man den Zeitungsmeldungen unvorstellbare Summen für Einzeltiere gezahlt. "Hong Dong" was übersetzt "Großer Spritzer" heißt. Über den Hintergrund des Namens nachzudenken überlassen wir anderen.

Der Text im Artikel deutet es ja schon an. Derartige Summen für einen Hunderüden können womöglich durchaus als eine Art Investition betrachtet werden. Investition in Hundezuchtprogramme. Die gezahlte Summe kann sich nur refinanzieren wenn unzählige Welpen aus diesem Hund das Licht der Welt erblicken.

Damit wird auch bewusst, dass derartige Welpen, sicher nicht alle aber doch viele, wiederum gute und exklusive Verkaufspreise repräsentieren dürften.
Der Hund, der Hundewelpe ist zu einem großen Geschäft geworden in China, aber nicht nur dort.

Das betrifft nun aber nicht nur die sogenannten Wühltischwelpen, wie dieses in einer Aktion im Jahr 2010 so eindruckvoll vertreten wurde. Wühltischwelpen sind eher auch eine leidvolle Konkurrenz. Besonders leidvoll dann auch für die betroffenen Hunde. Gerne weist man darauf hin. Den Handel mit der Ware Hund jedoch muss inzwischen übergreifend und auch Globalisiert betrachtet werden.

Der Hund als eine Art Landwirtschaftliches Nutztier zum Erzielen von Werten. Für den Menschen.
Am Ende dieser Kette steht immer der Mensch. Menschen welche Prestigehundeobjekte konsumieren. Das geht bis ins kleinste Glied auch der Menschen welche dann Prestige - über den Hund - auf dem Sektor der Wühltischrassewelpen suchen.

Es fragt sich nun der Steuerzahler wann denn die Finanzministerien endlich auf den Einfall kommen den Mehrwert, welcher durch eine Hundezucht in dieser Form erzielt werden kann, für die Allgemeinheit einzusehen und zu versteuern?
Der tatsächliche Idealist und Hobbyzüchter hat ja bei dieser Angelegenheit, außer einem Belegnachweis, nichts zu befürchten.

Ein völlig freier, uneinsehbarer, weltweiter Handel mit dem Hund. Nicht nur aber auch beim so genannten Tibet Mastiff. Wie man hier auch Lesen kann werden auch ab und an Befürchtungen geäussert, dass der Staat womöglich einmal daraus erzielte Einnahmen auch versteuern könnte.

Der Werbefeldzug über alle Medien für den teuersten Hund der Welt, den Do-Khyi oder auch Tibet Mastiff genannt, könnte womöglich einmal zu einem Auslöser für eine andere Denkweise in der Öffentlichkeit, bei der öffentlichen Hand werden. So offen und unverblümt hat sich bisher noch keinerlei Züchtergilde zu den womöglich zu erzielenden Höchst-Preisen, der Spitze eines möglichen Eisberges bekannt. Wobei auch bei anderen Hunderassen, eventuell etwas weniger offen beworben, durchaus für sicher zu erwartende "Zuchtrüden mit Vermehrungspotential" Investitionspreise gezahlt werden könnten.

Wie schon oben erwähnt, betrifft das nicht jeden Hund einer Rasse, noch jeden Züchter.
Es kann aber Züchtern passieren, dass einmal einer ihrer Hunde in dieses Karussell hineingeraten könnte. Wichtig sind immer gute Kontakte. Diese muss ein Züchter sich erst erwerben. Wobei der Erwerb über eine entsprechende Lebensgestaltung womöglich lohnend sein könnte. Ob es sich wirklich immer nur um den so gerne vorgeschobenen Hobbyzüchter handeln könnte?

Die Verteilung des, für den Hund möglicherweise eher zweifelhaften Erfolges, ist wie überall in der Wirtschaftswelt und Gesellschaft nicht bei allen Mitwirkenden anzutreffen. Der wirkliche Idealist unter den Züchtern, welcher nur aus dem Interesse an den Hunden und einer Rasse handelt, ist eine Realität und doch könnte er sich auch als genutzt vorkommen.

Nicht umsonst wird wohl der Beruf des Hundezüchters offiziell in Deutschland auch mit Existenzgründerhilfe durch die Bundesanstalt für Arbeit gefördert.
Der Hund ist inzwischen - so scheint es - zu einem Handelsartikel geworden. Es scheint fraglich ob die Gesellschaft an diesem Handel etwas ändern wollte.Vielleicht ist es ihr aber auch noch gar nicht so bewusst geworden.

@ Tibimaxe.de

Donnerstag, 31. März 2011

Do Khyi Workshop

Der Monat März 2011 - Anlass inne zu halten und über den Menschen nachzudenken. Menschen bestimmen.

Menschen bestimmen über uns
 
Ein Workshop mit und bei den Tibet Doggen, auch Do-Khyi genannt:


Zusammenarbeit wird groß geschrieben. Jeder bekommt seinen Aufgabenbereich zugewiesen. Das dient der Sache. Jeder kann etwas besonders gut. So ergänzen wir uns bei der Arbeit - dem Wachen.


Jedem seinen Bereich beim Workshop, in der Arbeitssitzung. Das hält den Rücken frei und macht das Ergebnis effektiv. Noch bis heute weiß das auch der Mensch zu nutzen.
Vorne zu sein nicht mit eigennützigen Gedanken, als Vorbild um die noch Unerfahrenen anzuleiten. Mit dem Ziel, dass der Unerfahrene Erfahrung erwerben kann. Bei uns lernt das Einer vom Anderen.
Dabei haben wir Geduld und Langmut und wir ignorieren Unachtsamkeiten. Womöglich ist das der Grund, dass wir es beim Menschen über Generationen schon so lange ausgehalten haben.


Es wäre für uns zu wünschen, dass Menschen die über uns bestimmen auf diese Fähigkeiten einen Blick werfen und davon etwas mitnehmen - für Zusammenarbeit und Entscheidung - wenn es um unsere Zukunft gehen sollte.

@ Tibimaxe.de


Montag, 21. Februar 2011

SOS Hund in Deutschland

Unsere Gesellschaft versteht es sich, als human und zivilisiert im Umgang mit dem Tier, ja quasi als in gewisser Weise führend in Punkto Tierschutz zu sehen und darzustellen. Dabei blenden wir völlig aus, dass der Umgang mit dem Hund in unserer Gesellschaft immer brutaler wird.
Jeder kundige Do-Khyi - und Hundehalter weiß, dass es ihm durchaus passieren kann dass ein Hund entweicht und umherirren kann.

Noch gut können wir uns an eine Nacht erinnern in welcher wir verzweifelt versucht haben unseren Maxe wieder zu finden. Auch wir mussten die Erfahrung machen, dass sich die zur Hilfe herbeigerufene Polizei den kundigen Umgang mit Hunden nicht zur Aufgabe gemacht haben kann.
Unser Maxe war auf einer Strecke von 19 Kilometern bei einer Familie mit "Hundebekanntschaft" in jener Nacht zugelaufen und bellte vor deren Haus um drei Uhr morgens nonstop und ließ sich in seiner Verzweiflung uns zu finden nicht anfassen indem er das durch Ausweichen anzeigte.

Die herbei gerufene Polizei entschied damals, trotz Abgangsmeldung des Hundes und trotz des Wissens, dass wir als Halter bereits verständigt waren und jederzeit eintreffen würden, den Hund aus dem Ort zu entfernen. Das indem der Hund mittels Einsatz der Polizeiwagen "aus dem Ort gedrängt" wurde...

Bei Maxes Flucht vor den Polizeiwagen über eine Strasse hätten wir beinahe unseren eigenen Hund mit dem PKW überfahren! Wir haben weitere endlose 6 Stunden in Verzweiflung und immer größer werdender Hoffnungslosigkeit nach unserem Hund aufgrund jenes damaligen Polizeieinsatzes suchen müssen.

Diese Nacht wird wieder lebendig wenn man von einem just vorgefallenen Polizeieinsatz zum Einfangen eines angstvoll herumirrenden Hundes in Baden-Württemberg hört. Wer weiß was unserem Hund passiert wäre, hätte er nicht mitten unter Menschen in einem Ort, bei Bekannten versucht seine Familie wieder zu finden!

Fiodor, so heißt der der Hund wurde vor den Augen von Tierschützern ohne dringende Not von einem Polizisten erschossen! Die "Waidgerechtigkeit" - welche von jedem Jäger bei Abgabe des Schusses auf ein Tier gefordert wird - spielte im Fall eines, dieses ängstlichen Hundes scheinbar keine Rolle.

Bildquelle: 



Noch Schlimmer wenn es sich um hoffentlich erfahrene Hundeführer der Polizei, wie in Fiodors Fall, handeln sollte. Womöglich ist die Beschulung zu hinterfragen?

Es ist dringend eine Beschulung von Polizei erforderlich falls - vertrauensvoll um eine Mithilfe beim Einfangen von verirrten Tieren - auch in Zukunft die Polizei verständigt werden soll. Es darf nicht sein, dass womöglich der Dienstplan und weitere Aufgaben von Polizisten eine Rolle bei der Entscheidung - wie vorzugehen ist ein Tier einzufangen - eine Rolle spielen könnten.

Dabei ist es duchaus bekannt, dass sich viele Mitarbeiter bei der Polizei vorbildlich um entlaufene und umherirrende Hunde, Katzen und Heimtiere bemühen. Derartige Entscheidungen, wie hier auf dieser Seite Fiodor entsprechend oder bei unserem Hund damals, dürfen einfach nicht passieren!

Fiodor war mit Brustgeschirr und Leine gesichert und hatte sich trotzdem losgerissen. Das kann jedem einzelnen Hundehalter von uns passieren! An alle Do-Khyi - und Hundehalter - passt auf Eure Hunde auf!
Im Notfall ist es vielleicht ratsamer die Feuerwehr neben dem Tierschutz zu verständigen. Wer weiß!


@ Tibimaxe.de

Donnerstag, 17. Februar 2011

Do Khyi Notvermittlungen

Angesichts einer Welpenschwemme derzeit in Deutschland werden zunehmend Do-Khyi Notvermittelt. So suchen derzeit zwei Do-Khyi - Welpen, welche bisher noch keinen zutreffenden Halter gefunden haben, eine endgültige und artgerechte Wirkungsstätte!
  
Bildquelle:
Wer sich für eine der beiden Hündinnenwelpen interessiert kann sich hier informieren.

Auch schon ausgewachsene Do-Khyi suchen ein Zuhause, über welche hier schon berichtet wurde:

Informationen zu diesem Do-Khyi:

Auf einschlägigen Verkaufsplattformen haben wir den Begriff "abgabefertige Do-Khyi Welpen" gefunden. Mancher Do-Khyi - Liebhaber dürfte sich derzeit über das breite Verkaufsangebot für diese Rasse in Deutschland und aus benachbarten Staaten wundern. Der eine oder andere Wurf dürfte noch geboren werden.

Auf der anderen Seite wartet noch immer "abgabefertig" ein Senior Do-Khyi Rüde beim Tierschutz Dortmund auf ein endlich liebevolles und geeignetes Zuhause, damit er seinen Lebensabend nicht im Tierheim beschließen muss.  Wer hat ein Herz für diese schon etwas "graue Schnauze" und kann einen schönen Lebensabend bieten?

Wie man sieht kann das unverschuldete Pech im Leben eines Do-Khyi auch schon früh beginnen!
Nicht selten nachdem diese Hundespezialisten an Jedermann angeboten und verkauft worden sind.
Diese unverschuldet in Not geratenen Do-Khyi sind auf der Welt und haben es verdient einen geeigneten Halter, eine liebevolle Familie und eine Aufgabe - Herdenschutzhundegerecht - fürs Leben zu finden.

Bei nicht selten enger Verwandtschaft und gelegentlich auf Verkaufsplattformen nicht ganz genau nachvollziehbarer Angaben zu Papieren, sollte der Hund - der Do-Khyi - im Vordergrund für einen Haltungswunsch stehen und nicht irgendwelche Standesdünkel.

Wenn Du die Rasse liebst und einen Kameraden suchst - dem Du ein geeignetes Umfeld und passende Lebensbedingungen bieten kannst - dann solltest du die Überlegung anstellen, einem der vielen Suchenden eine Heimat und die Zusammenarbeit mit Dir als Mensch anzubieten!

@ Tibimaxe.de

Samstag, 12. Februar 2011

Do Khyi Big Dogs of Tibet

Eine Buchbesprechung. Zum Thema Do-Khyi ist das Buch "Big Dogs of Tibet and the Himalayas" von Don Messerschmidt erschienen. Der Autor, erfahren durch seine wiederholten Tätigkeiten ab den 1960er Jahren in den Ländern des Himalaya, in Tibet und den angegliederten Grenzregionen, und immer an den großen Hunden von Tibet interessiert, kann aus eigenen Anschauungen einiges an Kenntnissen zu den Rassen Do-Khyi auch Tibet Mastiff genannt, Sha-Khyi, Himalayan Mountaindog (Himalayan Shepherd) und Khyi Apso beitragen.

Quelle: http://www.amazon.de

Ein ganzes Kapitel hat der Autor dem Thema der Mythen und Legenden und deren Klarstellung gewidmet. Er weist darauf hin wie diese Legenden und Mythen der Rasse Do-Khyi, in den Köpfen von einigen verantworlichen Züchtern, im Bezug auf das Zuchtbild - hin zu einem krankhaften Übergiganten - schaden und geschadet haben.
Das Kapitel hat er "Forget Marco Polo" (Vergiss Marco Polo) genannt.

Weitgehend verweist der Autor auf alte und neue Quellen und Beschreibungen der Hunde, speziell aus dem englischen und amerikanischem Fundus. Leider sind andere Quellen aus dem französischen und deutschen Bereich, wohl auch aufgrund der fremden Sprachen, nicht mit eingeflossen.
Das Buch liest sich in weiten Teilen - auch aus den persönlichen Reisen des Autors - wie eine weitere, umfassende Reisebeschreibung welche neben der Landschaft Tibets und der nahen Grenzregionen auch die Beobachtungen der Hunde Tibets mit erfasst.

Die Hunde, als welche uns die Do-Khyi oder Tibetan Mastiffs gerne gezeigt und angepriesen werden hat der Autor während seiner Reisen in Tibet und den Grenzregionen des Himalaya nicht gefunden. Aus dieser Sicht ist dieses Buch schon lange überfällig.

Der Autor weist unter anderem darauf hin, dass das Verständnis der "Reinzucht" bei westlichen Züchtern eher dem äußeren Aussehen, der Show - Konformität des "Rassetyps" dient, welcher in einem Standard von unterschiedlich gegründeten Rasseclubs festgelegt wird.  
Also eher der "Standardisierung einer Vorstellung" - unter weitestgehender Ignoranz der traditionellen Funktionen einer "Landrasse" wie dem Do-Khyi - dient.

Ebenfalls deutlich weist der Autor darauf hin, dass der Rassestandard des Do-Khyi oder Tibetan Mastiff geschrieben wurde - von und für derzeitige kommerzielle Züchter - welche wenig Interesse für das Leben und Zweck der Hunderasse in Tibet haben. 

Das Bild und Ergebnis können Liebhaber und Interessenten der Rasse Do-Khyi derzeit in ihren Auswirkungen weltweit auf verschiedenen Webseiten betrachten!
Es ist die Zeit gekommen, dass Do-Khyi - Liebhaber darüber nachdenken sollten ob sie ihr Bild, ihre "Vorstellung" nicht eigentlich realistischer gestalten wollen.

Für diese Überlegungen möchten wir das Buch von Don Messerschmidt als Lektüre empfehlen. Realistische Vorstellungen zur Rasse könnten ein gutes Ding für die Rasse Do-Khyi oder Tibetan Mastiff sein.

Im anderen Fall wäre der Do-Khyi, die großen Hunde Tibets so etwas wie eine "tibetische Folklore" durch die Vorstellungen von einigen kommerziellen Züchtern und deren Kundschaft geworden! 

@ Tibimaxe.de

Sonntag, 30. Januar 2011

Do Khyi suchen ein Zuhause

Do Khyi suchen ein Zuhause!
Bist Du ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigt einem Do-Khyi einen passenden und dauerhaft mit ständigem Familienanschluss - für immer versehenen - Lebensplatz anzubieten?
Es sind sensible Hunde welche sich und ihr Lebensglück von "ihrem" Menschen so sehr und eng abhängig machen! Jeder von ihnen der auf der Welt ist hat eine liebende Familie verdient.
Leider gibt es nicht wenige welche von Anfang an einfach nur Pech in ihrem Leben hatten oder unverschuldet in Not geraten sind!

Wäre das nichts für Dich einem solchen Do-Khyi das Leben wieder schön und lebenswert zu machen?
Es muss ja nicht unbedingt ein Welpe sein. Vielleicht hast du auch schon Erfahrungen mit Herdenschutzhunden gesammelt und du bist genau derjenige welcher diese Do-Khyi - die ein Zuhause suchen - wieder glücklich machen kann!

Do-Khyi genannt Tobi sucht ein Zuhause:
Wer Tobi ein Do Khyi Leben lang die Welt zeigen möchte kann sich hier genauer erkundigen.
Bitte helft mit, dass er wieder mit hoch geringelter Rute neben "seinem" Menschen durch das Leben geht!

Bist Du in der Lage zwei schon etwas älteren Do-Khyi, die ihr Zuhause wegen eines Umzuges verlieren werden, einen noch schönen Do-Khyi - Alltag zu bieten?

Moose, Rüde, Rot, geb. 2003 und Antara, Hündin, black & tan, geb. 2005 suchen ein neues Zuhause bei Menschen die den Do-Khyi lieben!
Natürlich wird eine Anbindung an die Familie gesucht und die Do-Khyi gerechte Haltung im Haus mit Gartenanbindung. Beide sind zusammen aufgewachsen. Schön wäre es wenn sie nicht getrennt werden müssten.Sie werden aber auch getrennt an geeignete Menschen, die den Do-Khyi lieben, abgegeben. Wer sich für Beide oder einen von ihnen interessiert kann sich hier informieren!

Ein weiterer Do-Khyi - Rüde, black & tan, 7 Jahre sucht - unverschuldet zum Pechvogel geworden - ebenfalls ein liebevolles Zuhause bei Menschen welche einem Do-Khyi das Leben seiner Art gerecht gestalten und ihm eine Aufgabe bei "seinen" Menschen geben können. Näheres auf Anfrage!

Jeder Do-Khyi hat ein Zuhause bei Menschen verdient welche ihn lieben und ihn - seiner Art entsprechend - akzeptieren, auslasten und halten können. Gerade die etwas älteren haben schon etwas weniger "Flausen" im Kopf und sind geeignet für Menschen welche das passende Umfeld bieten können!
Vielleicht hast du auch schon Erfahrung mit diesen Hunden und weisst wie schön das Leben mit ihnen sein kann wenn sie Dir ihr Vertrauen schenken!

@ Tibimaxe

Freitag, 21. Januar 2011

Do Khyi Welpen und Verkaufsplattformen

Do-Khyi - Welpen werden alljährlich auf den Hundemärkten im Internet, den Verkaufsplattformen eigens für diesen Zweck - für den Verkauf von Allerlei an Jedermann - "wohlfeil" angeboten.
Wohlfeil - ein Begriff aus dem Mittelalter, entstanden auf den Marktplätzen für das laute Anpreisen der Waren, das Aushandeln des besten Preises, scheint gerade beim Handel mit Hundewelpen gut zu passen.

Selten kommt es vor, dass Züchter oder Zuchtvereine die Eigenschaften der angebotenen Rassehunde im Positiven wie in den Anforderungen, den Eigenschaften und Anforderungen welche Spezialisten - wie die Do-Khyi es sind - an einen künftigen Halter stellen - unbeschönigt im Interesse der Hunde oder der künftigen Halter weiter geben.
Nahezu bei jeder Rasse bekommt man geradezu standardisierte Auskünfte welche womöglich eher dem Interesse dienen einen Hundewelpen wohlfeil anzubieten - um nicht verkaufen sagen zu müssen.

Das Angebot an Do-Khyi- Welpen ist umfangreich auf den einschlägigen Internetplattformen, wie zum Beispiel auf dem Marktplatz von dhd24. Aus unterschiedlichsten Ländern, von unterschiedlichen "Züchtern" werden Welpen mit und ohne, mit renommierten oder nicht nachvollziehbaren "Papieren" angeboten. Für den Laien ein schwer durchschaubares Angebot um einen "guten" Kameraden für die kommenden mindestens 10 Jahre zu finden.

Wer nun diese Seiten besucht ist gut beraten alle angebotenen Bilder zu den Hunden und Welpen eindringlich in Augenschein zu nehmen. Womöglich angegebene Webseiten nach gewissen Schema zu betrachten. Mancher "Züchter" zeigt von seinen Nachkommen lediglich und immer wieder ausschließlich Welpenbilder. Ist keiner davon je erwachsen geworden. Wie sieht das aus im Bezug auf Kontakt und Beratung der Käufer dieser Welpen?

Alle Aussagen zu "Papieren" sind jeweils immer nur so aussagefähig, als diese Aussagen und Papiere nachvollziehbar sind und unter Kontrolle von unabhängigen Stellen stehen.
Es muss uns nicht wundern, dass mancher Anbieter alle Jahre wieder seit bald Jahrzehnten immer wieder dieselben Bilder von Welpen präsentiert. Mancher zeigt Fotos von Hunden welche jenem gar nicht gehören. Nachprüfbar für einen Laien ist das im "Internet-Supermarkt" alles nicht!

Mancher Anbieter zeigt gar Bilder von Hündin, Wurf und Wurfkiste im einem gut zu reinigenden und beheizbarem Badezimmer! Hier möchten wir empfehlen, dass sich jeder Laie und Interessierte gründlich mit dem Thema der Umwelt - Frühesterfahrungen der Welpen beim Züchter beschäftigt.

Wieder andere Anbieter sind sich nicht zu schade Bilder von Zuchthündinnen zu präsentieren welche erkennbare Augenerkrankungen haben oder gar aufgrund der Neigung zum Gigantismus in der Zucht der Rasse Do-Khyi - jeden Typ und Ausdruck eines Do-Khyi vermissen lassen.

Der Hundeliebhaber, der Do-Khyi - Liebhaber und -Interessent hat es in der Hand in welche Richtung derartige Bemühungen des "wohlfeil haltens" von Welpen in Zukunft gehen werden.
Gefragt ist der gesunde Hunde- und Menschenverstand auch wenn mit Gesundheitszertifikaten für Welpen geworben werden sollte. Kein Tierarzt von Renommee wird einem Welpen über den Tag seiner Besichtigung hinaus "Gesundheit" attestieren können und wollen!
So betrachten wir Angebote jeder Art vor dem Hintergrund der Machbarkeit, der Kontrollier- und Überprüfbarkeit und versuchen möglichst Züchter zu finden welche "ihre" Welpen nicht auf einen "Marktplatz" tragen müssen.

Internetplattformen haben inzwischen die - bereits in den 1970er Jahren fragwürdige - Inserationen für Hundewelpen in den Tageszeitungen und Angebotsblättern abgelöst. Noch vor cirka 15 Jahren hätte man niemals einen Do-Khyi - Züchter gefunden welcher es gut geheißen hätte diese Spezialisten unter den Rassehunden auf solche Weise "wohlfeil" anzubieten oder gar in fragwürdige Staaten zu verkaufen.

Inzwischen aber ist die Rasse Do-Khyi zu einer Handelsware - wie viele andere Hunderassen - geworden!


Auf diese Weise gelangen häufiger Do-Khyi - Welpen in Haltungsverhältnisse welche als erbarmungswürdig bezeichnet werden können. Kettenhaltung, Zwingerhaltung und isolierte Haltung in "Gartenanlagen" lassen solche Hunde verzweifeln und deren Eigenschaften verkümmern. Ein Spezialist unter den Hunden welcher einst über hunderte von Kilometern mit Karawanen und Nomadenherden mitgelaufen ist, eng angebunden an die Familie der Hirten lebte - eingesperrt in Wohnungen, in Zimmerhaltung und bestenfalls wird ihm dann noch ein zweiter Rassevertreter hinzugesellt damit er nicht so "einsam" ist weil er sich, vereinsamt aufgewachsen mit keinem fremden Hund mehr verträgt.

Spezialisten die sich, wenn die Zeit für geistige Führung, für Auslastung der Sinnes- und Körperleistungen fehlt, dann eingesperrt im Haus wiederfinden damit das Bellen keinen Nachbarn mehr stört. Spezialisten bei welchen sich uninformierte Halter mit Zwangserziehung bemühen, solange bis alle Bande von Zutrauen und Vertrauen nicht mehr greifen können. Völlig fehl gelaufene Hund - Halter - Beziehungen. Ein jeder Züchter der mit Herz und Verstand diese Rasse züchtet wird "seinen" Welpen", ja "seiner" Rasse etwas anderes wünschen!
Wie schon gesagt auf Verkaufsplattformen wird man vertrauenswürdige Züchter eher weniger finden können!

@ tibimaxe.de



 

 

Dienstag, 4. Januar 2011

Der teure Freund des Menschen Der Hund

Wirklich unser teurer Freund? Die vergangene Ausgabe der Wochenzeitschrift "Die Zeit" hat diesem Thema "Mein teurer Freund" in ihrem Wirtschaftsteil einen zweiseitigen Artikel gewidmet. In der Hauptsache ein Einblick in welcher Weise über das Milliardengeschäft mit dem Hund ein geldwerter Vorteil erworben werden kann.

Es ist eine Überlegung wert Geld in Aktien der Futtermittelindustrie anzulegen. Ein Wirtschaftszweig welcher inzwischen größere Profite bringt als das Grundgeschäft von Lebensmittelherstellern. Aber auch das Nebengeschäft mit der Tierliebe boomt. Exklusive Ausstattung für den Hund der gehobenen Gesellschaftsschichten - und für jene die dazu gehören wollen - kann sichere und hohe Gewinnspannen erzielen.
Einzig der Frage wo der Hund dabei bleibt - der Hund und seine tatsächlichen Lebensbedürfnisse - dieses kann der Leser des Artikels womöglich vermissen.

Der Hund als "geldwerter Vorteil" in der Wirtschaftswelt wurde durchaus trefflich beschrieben.
Diesen Mechanismen in der Wirtschaftswelt unserer Gesellschaft mit dem teuren Freund Hund wurde bereits ein ganzes Kapitel im "Schwarzbuch Hund" gewidmet.

So mutet es seltsam, dass nicht einmal eine Woche später die Tierfutterindustrie in die Schlagzeilen gerät. Nein, nicht über Kontrollen des Tierfutters - über die Kontrollen von menschlichen Lebensmitteln wurde man fündig!

Die Tierfutterproduktion indes scheint wie eine Art Goldgräber-Industrie zu sein. Fern aller wirklichen Kontrollen. Erst beim Kontrollieren der Tiere oder besser - deren "Produkte" für den Lebensmittelmarkt fallen Lücken auf. Wie sieht das nun speziell auf dem Markt für die Heimtierernährung, dem Heimtierfutterherstellern aus?

Ist mit freiwilligen Selbstkontrollen Sicherheit zu erreichen, wenn schon derartige Stoffe über das Tierfutter in die menschliche Nahrungskette gelangen? Tierfutter erscheint wieder einmal mehr wie eine Art Abfallbeseitigung. Ob das so angedacht war sei dahingestellt. Jedenfalls wird über eine Kontrolle von "tierischen und pflanzlichen Nebenprodukten" im Tierfutter wieder einmal nachgedacht werden müssen. Zu welchem Erfolg das letzlich führt bleibt abzuwarten.

Allein in den vergangenen zwei Jahren ist mir die Häufung der Todesursache "Leberkrebs" beim Hund als gehäuft - alleine nur in meinem direkten Umfeld - aufgefallen. Ob das nun nur an womöglich besseren Diagnosemöglichkeiten in der Tiermedizin der vergangenen 20 Jahre liegt sei dahin gestellt.
Mit funktionierenden Statistiken der Todesursachen bei Heimtieren könnte man womöglich auch die Tierfutterindustrie auf "Umwegen" kontrollieren. Die kurze Lebensspanne von Heimtieren wie Hund und Katze, welche sich im gleichen Ernährungsumfeld befinden wie deren Menschen, könnte als eine Art "Frühwarnsystem" betrachtet werden.

Dazu allerdings bräuchte es Menschen welche sich auch auf dem Heimtiersektor für Kontrollen, lückenlose Meldungen und Frühwarnsysteme einsetzen.

@ tibimaxe.de