Do Khyi Maxes Blog

Unser Ziel. Verstehen und Erhalt einer Hunderasse. Der Umgang mit einem Hund tut dem Menschen gut. Wenn der Hund gesund sein kann und einen passenden Halter findet

Samstag, 27. Februar 2010

Do Khyi Look Inside

Do Khyi - Ein Blick ins Gebiss

Auf unseren Exkursionen, mit der Kamera den einen oder anderen Schnappschuss eines Do-Khyi einzufangen, sind uns immer wieder schöne Einblicke gelungen...

Natürlich ist uns auch manches beim Betrachten der Bilder aufgefallen:
Niemand muss Bilder von chinesischen Tibetan Mastiffs bemühen - es gelingt auch mitten bei uns in Deutschland solche Aufnahmen zu bekommen.


Natürlich muss man sich als Fotograf schon in das Territorium eines Do-Khyi bemühen um solche Aufnahmen eines arbeitenden und wehrenden Herdenschutzhundes zu bekommen. Und doch gewährt dieses Bild Einblicke auf ein gesundes Gebiss.
Hinter den Fangzähnen ist der Zahn namens P1 (Prämolaren), P2 und P3 sehr schön zu erkennen auch die Molaren hinten sind schön abgelichtet. Der Do-Khyi ist noch jung und es fehlt noch ein wenig an der kompletten Entwicklung der Fangzähne zur vollen Länge.
Meistens jedoch gelingen solche Aufnahmen selten!

Bei einem sich neutral verhaltendem Do-Khyi ist es schwieriger einen Blick auf das Gebiss festzuhalten.


Trotzdem sind hier ebenfalls der Prämolar P1, P2 und P3 sehr schön neben dem Fangzahn zu sehen....

Und hier ein wunderschöner Einblick auf ein ebenfalls noch junges Gebiss:

Schön stehende Schneidezähnchen, die Prämolaren P1, P2 und der P3 noch im Ansatz gut zu erkennen. Lediglich der Prämolar P2 links hat eine im Ansatz kariös werdende Stelle...
Eine Zahnschmelzschädigung sozusagen.

 

Dieser Einblick zeigt das erschreckende Gebiss eines Do-Khyi mit 6 Jahren!

Die Schneidezähne vorne werden von der vorderen Lefzenwulst verdeckt. Ein abgebrochener Fangzahn, medizinisch unbehandelt, die Pulpa (Nervenkanal) eröffnet und kariös...
Der Hund dürfte Zahnschmerzen haben. Auf der rechten Zahnleiste fällt auf, dass die Prämolaren P1 und P2 sicher fehlen. Der P3 ist anzunehmen. Vielleicht wurden sie, weil kariös entfernt, vielleicht sind sie erst gar nicht erschienen. Nicht selten lädieren sich Do-Khyi die Zähne wenn sie am Zaun, am Zwingergitter an Türen oder Wänden herumbeißen...

Auf der linken Seite der Zahnleiste ist eine sehr große Zahnfleischgeschwulst (Epuliden) zu entdecken. Die Prämolaren liegen entweder darunter und werden überwuchert oder fehlen ganz, wie auf der rechten Seite...
Das Foto mit diesen Einblicken ist in einem Do-Khyi Zuchtbetrieb entstanden...

Wir können nur hoffen, dass dieser Do-Khyi inzwischen tierärztlich behandelt wurde!
Wenn Zähne, vor allem die Prämolaren, nicht mehr erscheinen wollen - wir haben noch weitere Bilder von anderen Vertretern der Rasse - dann könnte das daran liegen, dass manche Zuchtstätten zu eng Linienzucht betreiben...

Hier zum Vergleich mit den Do Khyi das Gebiss eines Kaukasen....


@tibimaxe.de

Freitag, 26. Februar 2010

Do Khyi The Show goes on

Do Khyi: Ein Blick in den Showzirkus

Sind CACIB - Ausstellungen, also der Showzirkus, ein Grund daraus einen Lebensinhalt für eine Hunderasse wie den Do-Khyi zu machen?

Wir gewähren Euch einen Einblick in das Geschehen.
Dank der Boykottierung des Kennel Club durch Presse und vor allem Fernsehen nach der Ausstrahlung der Dokumentation "Pedigree dogs exposed", welche erschreckende Einblicke in das Geschehen der Shows auch der breiten Öffentlichkeit in England und weltweit ermöglicht hat - sind nun über das Internet Filme über die Dauer einer Rasseausstellung zu sehen..Je nach Rasse eingeteilt...

Es ist fast so als wäre man dabei gewesen...
Werft also einen Blick in die Do-Khyi Show des Westminster Kennel Club... Ein Blick auf wunderschön gepflegte, gewaschene und ondulierte Do-Khyi. Jedes Häärchen sitzt exakt! Das Toupieren von Haaren ist also nicht out...
Seht Euch die Entscheidung des Ausstellungsrichters/in an!

Und danach werft einen Blick in den gültigen FCI Standard. In der deutschen Übersetzung/ VDH und in der originalen, englischen Fassung FCI/GB.
Weshalb mir gerade auffällt, dass im originalen Standard der FCI die Farbe "Sable" hervorgehoben erscheint, ein Wörtchen welches sich nach dem Langenscheidt mit dem Wort "Zobel" ins Deutsche übersetzt...(?)

Seht euch also beide Standards vergleichend an - gerade im Bezug auf Farben und die Farben welche als "von der Zucht ausschließende Fehler" = "eleminating faults" schriftlich dort niedergelegt sind!
Nein, wir wollen die Entscheidung eines Ausstellungsrichters nicht anzweifeln. Es ist ja auch unheimlich schwer die Farben des Do-Khyi heutzutage noch korrekt zu bestimmen...

Glaubt ihr wirklich, dass durch Sieger- und Championats-Titel die Rasse Do-Khyi erhalten bleibt und immer nur der - nach dem Standard - beste Hund einer Show in den vorderen Platzierungen gewinnt?

Wie es auch sei - Es ist schade für den Showzirkus die Originalität einer Rasse zu opfern. Aber, was interessiert das die Aktiven? The show goes on...
Es gibt ja nicht von ungefähr Do-Khyi - Züchter welche den derzeit geltenden Standard  - gerade  und nicht nur bezüglich der Farben - nicht so genau kennen. Wundert Euch das noch?

Ein Grund mehr den Dortmunder Appell zu unterstützen. Auch wenn das an der Verfremdung von Hunderassen nichts ändert. Hauptsache die schönen Hunde sind gesund!



 

Donnerstag, 25. Februar 2010

Do Khyi News: Unsere Stimmen fuer den Hund

News: Unsere Stimmen für den Hund

Ein Buch, Enthüllungen aus der Do-Khyi - Welt und Aktivitäten...

Natürlich können wir als Mitautoren bei Amazon.de keine Rezension abgeben!
Dennoch sollte das Buch für an der Rasse Interessierte besprochen werden. Eindrücke vermittelt werden nach dem Lesen...
Inzwischen ist die zweite Auflage des Buches erschienen. Der Verlag hielt vorgestern noch einige, wenige Restexemplare. Das bedeutet die 1. Auflage ist sozusagen vergriffen.

Eine Buchbesprechung auf einem Do-Khyi - Blog:  http://www.dokhyi1.wordpress.com 

Für jeden aus der Hundewelt ist es lohnend neugierig zu werden weshalb es scheinbar sinnlos sein soll die Texte im Original zu lesen. Gerade auch wenn es den überall bekannten Do-Khyi namens Acky betrifft.
Die Ausführungen zum Do-Khyi haben sich auch in der 2.Auflage nicht geändert...(!)

Wir persönlich sind schon immer interessiert daran, Hintergründe mancher Aktivitäten, zu hinterfragen. Wie in der Buchbesprechung schon aufgeführt sind Einblicke, welche die Texte zum Do-Khyi im Original geben können, bisher einmalig in der Hundewelt. Im Besonderen wenn es um Aktivitäten geht...
Wir empfehlen weiterhin das Buch  "Unsere Stimmen für den Hund" im Original zu lesen!

Do Khyi Bilder und Aussagen

Bilder vom Do-Khyi und deren Aussagen

Natürlich fotografiert man gerne - vor allem wenn man Hunde hat. Das tief dunkle Schwarz meiner Do-Khyi in der Vergangenheit und heute hat mir schon viele, in der Belichtung eigentlich misslungene, Bilder meiner Hunde beschert....


Wie immer sind Bilder welche wir zeigen Originale. Unbearbeitet. Es braucht keinen Virenscan wenn man sich Einzeldetails direkt besehen möchte...
Generell bei der Hunde-Fotografie arbeite ich bei meinem dunklen Do-Khyi mit Blitzlicht, unbesehen der Beleuchtung. So kann es passieren, dass die Augen des Hundes zurück blitzen, durch die reflektierende Schicht vor der Netzhaut, oder aber grün oder sogar rot wirken. Jedes Bildbearbeitungprogramm trägt dieser Automatik der Augenreaktion Rechnung und bietet zum Beispiel eine "Rote Augen - Bearbeitung" an. Nicht selten kneifen meine Hunde die Augen zusammen...

Wie nun bei dem oben eingestellten Foto zu erkennen, reagiert die Iris generell auch automatisch mit dem Zusammenziehen wenn sehr helles Licht ins Auge dringt.
Die Pupille zieht sich zusammen und wird eng. Das soll die empfindliche Netzhaut vor Schädigungen schützen.

Hierfür gibt es in der Iris extra einen Muskelring, welcher auf Blitzlicht blitzschnell reagiert. Schade für einen Fotografen. Das Bild ist eigentlich misslungen. Es zeigt aber das Funktionieren der Augenunktionen an!

Ab und zu gelingen Fotografien, welche man als Fotograf erst einmal als weniger gut gelungen betrachtet hat, vor dem Hintergrund der Augenfunktionen, als eine Art Einblick...

 

Die Augen bei diesem Do-Khyi spiegeln das Blitzlicht erkennbar. Bei diesem direkten Blitzen in das Auge hätte sich die Pupille eng zusammenziehen müssen...
Die Iris bleibt weit offen und es ensteht ein Einblick auf den Augenhintergrund wie in der Art einer Spaltlampen - Untersuchung, wofür bei einer ophthalmologischen Augenuntersuchung extra Augentropfen benötigt werden um den Muskelreflex der Zusammenziehung der Iris zu verhindern.
Der Augenhintergrund selbst "blitzt" nicht entsprechend der Lichtfülle die diesen direkt erreicht zurück. Er wirkt einfach nur gelb, ockerfarben. Die reflektierende Schicht vor der Netzhaut nimmt neben der weiten Iris ihre Schutzfunktion für die Netzhaut nicht - wie vorgesehen - wahr...
Das Auge selbst bleibt "weit aufgerissen".

Das bedeutet bei diesem Do-Khyi ist erkennbar die Funktionalität der Iris und des Augenhintergrundes geschädigt. Eine Augenanomalie, sozusagen, welche angeboren sein dürfte.
Diese Augenanomalie wird beim Hund in den Fachschriften für das Wirken des Merlefaktors beschrieben. Inwieweit dieser Do-Khyi zur vollen Sehleistung befähigt ist müsste von tiermedizinischen DOK - Augenspezialisten genauer untersucht werden um darüber Aussagen zu treffen.

Wir schreiben hier in diesem Blog nicht ohne Grund über Merledefekte in der Rasse. Es soll ein Appell sein solche Do-Khyi den eigens, für jeden Züchter und vor allem auch zutreffende Wissenschaftler, einsehbaren DOK - Untersuchungen zuzuführen... 
Das würde der züchterischen Verhinderung von Augendefekten in der Rasse dienen!




Montag, 22. Februar 2010

Epilepsie beim Do-Khyi

Epilepsie beim Do-Khyi.
Gibt es Neues über die wissenschaftliche Epilepsie Studie -"Idiopathische Epilepsie bei der Tibet Dogge (Do Khyi)" - am Institut für Tierzucht und Haustiergenetik bei der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover?

Die Berechtigungskarte zur Kostenerstattung der Tierarztkosten bei einer Blutentnahme und Einsendung zur Blutdatenbank des Institutes für Tierzucht und Genetik ist immer noch aktuell!




Die Sammlung von Blutproben an Epilepsie erkrankter und gesund gebliebener Hunde der Rasse Do-Khyi geht weiter! Dank einiger Sponsoren ist die Aktion des Fonds, die Kosten für eine Blutprobe-Entnahme und Einsendung an das Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung zu übernehmen, für einen langen Zeitraum gesichert.


Es geht ganz einfach:
Anrufen beim Institut und eine Karte anfordern, mit dieser und dem Merkblatt für die Entnahme und Einsendung zum Tierarzt der persönlichen Wahl gehen - Fertig!
Der Tierarzt sendet seine Kostenrechnung für die Blutproben - Entnahme direkt mit der Blutprobe und den Unterlagen an das Institut zur Do-Khyi Blutdatenbank am Institiut für Tierzucht und Vererbungsforschung, Hannover.


Ihr findet alle Adressen, Rufnummern und Informationen zur Do-Khyi Epistudie hier im Blog.
Neues zur Forschung über Genstudien beim Hund und unter anderem auch zur Forschung Epilepsie beim Hund findet ihr in Zukunft auch hier...


Beteiligt Euch mit Euren Do-Khyi und helft mit diesen Hunden in Zukunft diese Erkrankung zu ersparen!


@ Tibimaxe

Sonntag, 14. Februar 2010

Do Khyi Der Weg zum Wühltischwelpen

Wie der Do-Khyi zur Handelsware wurde

Wie geht das eigentlich vor sich, dass seltene Hunderassen - wie der Do-Khyi - den Weg in den Hundehandel, als Wühltischwelpen, finden?

Zur Zeit hat Tasso eine Aktion gestartet. Diese Aktion soll informieren, Wissen vermitteln, aufklären - so dass Menschen, welche einen Hund halten möchten, in Zukunft den Hundehandel nicht mehr unterstützen!

Der Anteil der nicht selten unter schlimmen Bedingungen geworfenen und nur teilweise, wie für jeden einzelnen Hund erforderlich, aufgezogenen Hundewelpen in der Gesamt-Kaufstatistik Hund hat erheblich zugenommen...
Von den nicht selten für die "Zuchthunde" nicht artgerechten Haltungsbedingungen, der nicht selten fehlenden bis nur teilweisen, gesundheitlichen Versorgung aber auch Überprüfung der Elterntiere soll das aber nicht ablenken!

Alleine den Handel mit Rassewelpen, einfach nur über den Kaufpreis, den Kofferraumverkauf oder den im Hundemarkt angebotenen Welpen als Vermehrerwelpen und Wühltischwelpen, erkennen zu können ist heute schwierig geworden!
Nur Billigwelpen zu meiden ist kein sicherer Rat um allein Hundezuchtbetriebe, welche den Hund als ihre Lebensgrundlage, als Existenz und Profitgut betrachten, vermeiden zu können!

Das Beispiel des Do-Khyi - Welpen Aras So Tiang und seiner Geschwister ist ein deutlicher Hinweis für ein doch lukratives Verkaufsverhalten... - 1500 DM waren zu dieser Zeit kein Billigpreis - Es wird das Geld genommen das man erzielen kann!
Dem gewählten Verkaufsweg über einen Hundewelpen-Supermarkt geht ein Weg in der Vermehrung voraus.


Es gibt durchaus Zuchtbetriebe welche Welpen auch an Vermehrer verkaufen. Welche nicht selten erkennbar, in einschlägig bekannten Staaten für Hundehandel, Zuchtbetriebe bewerben...

Heute sind die Wege Hundewelpen zu vermarkten vielfältiger geworden. Die Unterscheidungsmerkmale, Hundevermehrung und bloßen Verkauf von scheinbar seröser Zucht zu trennen, sind für einen Laien nur extrem schwierig zu erkennen.
Nicht alle im Handel befindlichen Welpen werden alleine nur über den Wühltisch, deutlich erkennbar, angeboten.
Alleine wenn man an den Transport von Rassewelpen über die Grenzen in verkaufende Zuchtbetriebe denkt... Oft ist ein Welpensupermarkt gar nicht mehr als ein solcher zu erkennen!

Und doch. Ein verantwortungsvoller Züchter bewirbt seine Rasse nicht laut. Er klärt auf über besondere Wesens- und Arbeitseigenschaften seiner Rasse - auch wenn diese den Verkauf an JEDERMANN bewusst einschränken sollten. Er animiert nicht, zuviel am Markt und Bedarf vorbei, geplante Welpen aufzunehmen so dass, ungeachtet der Entwicklungsmöglichkeiten der einzelnen Hunde, Rudelhaltungen und Fehlhaltungen daraus resultieren. Jeder einzelne, abgegebene Welpe soll die bestmöglichen, individuellen Entwicklungsmöglichkeiten bekommen!

Einen verantwortungsvollen Züchter findet man nicht unbedingt permanent im Welpenmarkt. Wirklich gute Züchter planen ihre Würfe mit einer sicheren Nachfrage nach deren Welpen. Jährlich und halbjährlich wohlfeil angepriesen sind deren Welpen nicht zu finden. Egal ob auf einschlägigen Angebots- oder eigenen Webseiten. Deren Werbung sind erwachsene, rassetypische Hunde, ein guter Ruf bei Insidern und nicht überwiegend das Präsentieren von Welpen- und Junghundebildern.

Also lest die Geschichte von Aras So Tiang und seiner Geschwister. Und wie immer ist seine Geschichte nur die kleine Spitze. Wie bei einem Eisberg verbergen sich viele weitere, unbekannt gebliebene Geschichten darunter! 

@tibimaxe.de

Sonntag, 7. Februar 2010

Do Khyi Maxes Blog: Do-Khyi - Was ist eigentlich...

Do Khyi Maxes Blog: Do-Khyi - Was ist eigentlich...

Do-Khyi - Was ist eigentlich...

Do Khyi - Was ist eigentlich Katerakt ?

Wer interessiert umfassende Informationen zur Rasse Do-Khyi im Internet sucht...
... wird auf den Begriff Katerakt beim Do-Khyi hingewiesen.

In vielen Jahren ist uns bisher tatsächlich erst im vergangenen Jahr ein Do-Khyi ( genauer drei) mit einer erkennbaren Linsentrübung - denn das ist ein Katerakt - über den Weg gelaufen.
Der Katerakt - auch Grauer Star genannt - bezeichnet eine Linsentrübung welche jede Hunderasse und auch Mischlingshunde betreffen kann.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist es zwischen angeborenen, erblichen und erworbenen (Beispiel) Katerakten deutlich zu unterscheiden!

Das bedeutet falls wir einen Do-Khyi mit einer erkennbaren Linsentrübung - also einem Katerakt - persönlich treffen sollten, dessen Besitzer genau nach der Ursache des Grauen Stars bei seinem Hund zu befragen.
Nicht jeder Katerakt ist erblich erworben!

Für die Information was ein Katerakt überhaupt ist und was er für Hund, Halter und dann auch einen Züchter bedeutet, dafür haben wir ein paar verständliche, gute Informationen von tierärztlichen Augenspezialisten zusammen gestellt und wollen diese Informationen für betroffene Hundehalter, hier mit diesem Beitrag, einsehbar machen.

Natürlich muss man das Vorkommen eines Kateraktes beim Do-Khyi mit Verdacht auf Erblichkeit erst einmal genauestens fachmedizinisch diagnostizieren, fachlich belegen.
Danach ist es heute ein Leichtes züchterisch wirklich grundlegend - für eine Zucht in der Zukunft ohne eine Katerakterkrankung in Kauf nehmen zu müssen - etwas zu unternehmen!

Auch in den zurück liegenden Jahrzehnten wurde gelegentlich bei einem Do-Khyi ein Katerakt diagnostiziert. Das Auftreten ist also keine Erkrankung welche man in der Rasse als völlig Neu auftretend ansehen müsste.
Bisher fehlt allerdings aus den DOK-Auswertungen das Aufführen des Katerakt als eine erblich bedingte, rassetypische Erkrankung der Tibet-Dogge.

Auf der anderen Seite wird ein Katerakt nicht selten als eine Begleiterkrankung einer PRA (Progressive Retina Atrophie) diagnostiziert. In einem solchen Fall ist die Linsentrübung nicht als eigenständige, erblich auftretende Erkrankung zu werten.
Die PRA ist eine für den Do-Khyi bekannte verdeckt erbliche Augenerkrankung und wird - zumindest bei einem in Mindestanforderungen operierenden Rassezuchtverband - einsehbar dokumentiert.

Dazu allerdings gehört, dass man in der Zucht befindliche Do-Khyi und mit diesen verwandte Tiere den DOK-Augenuntersuchungen nicht entzieht. Die Realität sieht in einigen Zuchtbetrieben leider anders aus!

Das Auftreten von Linsentrübungen bereits bei Welpen ist nicht gleich automatisch auch mit einer erblichen Katerakterkrankung gleichzusetzen. Nicht selten können Linsentrübungen auch vorgeburtlich, durch ungünstige fetale Bedingungen entstanden sein. Auch in solchen Fällen ist eine ausführliche, fachtierärztliche Feststellung von veterinärmedizinischen Augenspezialisten und eine abschließende Diagnose zu erstellen und auszuwerten.
Das bedeutet eine früh beim Welpen zu erkennende Linsentrübung kann nicht zweifelsfrei als angeboren oder ererbt unterschieden werden!

Nicht selten schießen manche Rassehundzüchter über ein Ziel hinaus und können, bei fehlendem Verständnis betreffend erblicher Erkrankungen, dazu tendieren auf blossen Verdacht und Vermutungen einzelne Zuchttiere, aber auch ganze Blutlinien aus der Zucht einer Rasse zu entfernen.

Letzten Endes geht das zu Lasten der erblichen Vielfalt in der jeweiligen Rasse und dadurch können neue, erst durch Engzucht entstandene, wiederum erblich werdende Erkrankungen in dieser Rasse erscheinen.
Mit diesem Hintergrund sind in der Rasse Do-Khyi möglicherweise auftretende Selektionen zu betrachten.

Allemal vorteilhafter für die Bekämpfung von in einer Rasse auftretenden, typischen Erkrankungen ist Offenheit und die Mitarbeit aller, um molekularbiologische Forschungsergebnisse und damit funktionierende Gentests auf verschiedene - zum Beispiel auch als erblich festgestellte Augenerkrankungen - zu haben!

Ob das gelingen kann wenn man - wie in der Rassehundezucht bei einigen leider üblich - einfach auf betroffene Rassehunde und ein paar von deren auf Vermutungen herausgesuchte Vorfahren deutet?

Wie eine Selektion (Zuchtauswahl) -ohne einen genetischen Test zu haben - tatsächlich funktioniert, kann der am Do-Khyi Interessierte hier nachlesen. Ein solches System kann in seinem Grundgedanken nur funktionieren wenn alle Tiere einer Rasse an den gleichen, standardisierten Reihenuntersuchungen teilnehmen.

Auf Dauer jedoch ist es der Zeit angemessen mit betroffenen Tieren an der für Teilnehmer völlig kostenfreien Entwicklung von zukünftigen Gentests teilzunehmen. Um Katerakt und andere bekannte, erbliche Augenerkrankungen in der Zucht von Rassehunden zu 100% sicher ausschließen zu können!

Helft mit, wenn Ihr einen betroffenen Do-Khyi oder Hund, gleich welcher Rasse haben solltet - diese erblichen Augenerkrankungen bereits vor deren Entstehung - bei der Zuchtplanung verantwortungsvoller Züchter - zu verhindern!

Es gehört also eine gute Portion Kritikfähigkeit dazu die eine oder andere Aktivität zu deuten.
Es gibt nachweisbare Statistiken dazu, wie viele Hunde prozentual in einer Rassepopulation von erblichen Katerakten betroffen sein könnten. Warum sollte sich die Rasse Do-Khyi hier ausnehmen?

Nachzufragen sind immer und in jedem einzelnen Fall der Verweis auf offiziell einsehbare Nachweise, Befunde und Diagnosen von veterinärmedizinischen Augenspezialisten, so wie man das beim DOK-Arbeitskreis findet:
Ohne derartige sind vermutliche Befürchtungen für die Rasse selbst sicher weniger nützlich.

Auf keinen Fall aber sind Nennungen, gefunden im Internet, der Nachweis für eine Erberkrankung die Haltern betroffener Do-Khyi eine Grundlage geben sich auf rechtliche Abenteuer einzulassen!

Wer dazu beitragen will, dass erbliche Augenerkrankungen und andere Erberkrankungen beim Hund in Zukunft keinen einzigen Hund / Do-Khyi mehr zu Betroffenen machen, beteiligt sich aktiv daran, wissenschaftliche Forschung, an Katerakten und anderen erblichen Augenerkrankungen, zu unterstützen!

Die Teilnahme ist jedem frei der einen betroffenen Do-Khyi oder Hund - gleich welcher Rasse - haben sollte!
Lest euch die beigefügten Links aufmerksam durch!
Sollte eine Linsenoperation durchgeführt werden kann das entfernte Material der getrübten Linse der Forschung zur Verfügung gestellt werden.
Aber vor allem Blutproben von betroffenen Hunden sind dringend erforderlich um so schnell als möglich zu Ergebnissen zu kommen.

Molekulargenetische Forschung hilft letztlich allen Lebewesen.
Erfolg ist Fortschritt - geht uns alle an - und verpflichtet zur Mithilfe von jedem Einzelnen!

Empfehlenswerter Lesestoff
mit einer umfassenden Erklärung zu Funktion, Chancen und Möglichkeiten molekulargenetischer Forschung für den Hund

Freitag, 5. Februar 2010

Do Khyi Maxes Blog: Do Khyi Ein Wintermaerchen

Do Khyi Maxes Blog: Do Khyi Ein Wintermaerchen

Do Khyi Ein Wintermaerchen

Winter aus der Sicht von Tibet-Doggen: Kein Verkehrschaos, kein Schnee schippen. Frieren ein Fremdwort. Für unsere Zwei ist jeder Spaziergang im Schnee ein Wintermaerchen.
In der Zeit in der sich Beide im Schnee einwühlen bleiben Momente für die schönen, traumhaften Bilder und Eindrücke. Ein Eisfall...

Unterwegs in wunderbaren Landschaften. Tiefschnee auf allen Wanderwegen. Laufen für Hund und Mensch nur noch auf der Straße möglich. Fitnessprogramm: Tiefschneepflügen.


Spuren im Schnee verfolgen... Auch wenn es stürmisch ist bleiben alle interessanten Gerüche lange erhalten.



Die Schneeberge neben der Fahrbahn als Ausguck für den Do-Khyi - Rundumblick nutzend...



Weite ausgeräumte Landschaften um den Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Unvorstellbar wenn Do-Khyi diesen Kontrollmechanismus nicht mehr hätten.
Der Rückweg wird nie einfach... mit unseren Beiden.




Der innere Kompass arbeitet und bestimmt den Willen: Den Rückruf nicht wahrgenommen weil man doch noch ringsum schauen muss!




Meinst du mich???? Die Kunst des Duldens und Ignorierens. Nur nicht erkennen lassen, dass man das Locken gehört hätte...



Wirklich zurück? Fragende Blicke...



Schwierige Zeit für Menschen mit Hunden welche nicht zu frieren scheinen.... Und doch. Genau das - die Freude unserer Hunde an Eis und Schnee - macht für uns Menschen den Winter schön...