Do Khyi Maxes Blog

Unser Ziel. Verstehen und Erhalt einer Hunderasse. Der Umgang mit einem Hund tut dem Menschen gut. Wenn der Hund gesund sein kann und einen passenden Halter findet

Donnerstag, 26. August 2010

Do Khyi Maxes Blog: Do Khyi Unglaublich

Do Khyi Maxes Blog: Do Khyi Unglaublich: "Unglaublich, die Reaktionen in der 'Rassehunde-Zuchtwelt'... ... falls die Presse einmal nicht wie 'vorgefertigt und ausgesucht geliefert' ü..."

Mittwoch, 25. August 2010

Do Khyi Unglaublich

Unglaublich, die Reaktionen in der "Rassehunde-Zuchtwelt"...
... falls die Presse einmal nicht wie "vorgefertigt und ausgesucht geliefert" über Rassehunde berichtet. In der Ausgabe September 2010 des Hunde-Fachmagazins "Hunde Welt"  ist auf Seite 24 der Artikel "Schönheit um jeden Preis" zur Rasse "Der Collie" zu finden. Neben einer Beschreibung seiner Vorzüge, welche vor allem im Wesen und in der Schönheit beschrieben werden, behandelt der Artikel  - durchaus auch etwas kritisch -  die gesundheitliche Situation der Rasse.

Auch für den interessierten Do Khyi - Halter ist es sicher wichtig einmal ein wenig über den Tellerrand hinaus zu blicken. 
Die Situation - in welcher sich nicht wenige unserer Rassehunde befinden - ist unserem derzeitigen Zuchtsystem geschuldet. Ebenfalls ist das Streben vor allem nach rassekonformer "Ausstellungs - Schönheit" sicherlich nicht grundlegend nur zum Wohl einiger Hunderassen gewesen.
Darunter leiden vor allem jene Hunderassen welche keinerlei Arbeitsprüfungen für eine Zuchtzulassung kennen.

Natürlich wäre es den zutreffenden Rassezuchtvereinen lieber gewesen, eine bereits vorgefertigte Rassebeschreibung - wie allgemein üblich - in der Ausgabe der Hunde Welt lesen zu können.

In der Zwischenzeit aber ist das Informationsbedürfnis der Hundeliebhaber und Leser von Hundefachzeitschriften deutlich gewandelt. Auf nicht wenigen Hundeforen werden Themen zur Gesundheit von Rassehunden inzwischen kontrovers und offen behandelt. Das Medium Internet ist für Fachzeitschriften zu einer ernst zu nehmenden Konkurrenz geworden.
Der Leser erwartet, dass Fragen welche anstehen können auch von der Fachpresse aufgegriffen werden!

Geradezu vorbildlich sind Rasseportraits im "Schweizer Hundemagazin".  Dort kommen Züchter zu Wort aber es wird keine noch so kleine Eigenheit, welche bei Erziehung und Haltung der besprochenen Rasse beachtet werden muss - vor einer Anschaffung - unerwähnt gelassen!
Auch die derzeitigen Bemühungen um Gesunderhaltung und damit das Aussprechen von erkannten Gesundheitsthemen einer Rasse wird bei solcher Gelegenheit vorbildlich besprochen. Ein Teil der deutschen Fachzeitschriften indes neigen immer noch dazu, bewerbende Rasseportraits wie in den vergangenen 15 Jahren, anzubieten.

Unglaublich - die Reaktion der zwei, für die Rasse zuständig zeichnenden Rassezuchtvereine. Der am Geschehen interessierte Do Khyi - Halter wird Gleiches allerdings bereits aus dem Umfeld der eigenen Rasse kennen! 
Halter und Liebhaber einer Rasse erwarten Aufklärung, Garantien und Sicherheit und nicht nur im "Gewährleistungfall" - Abgrenzung und  die bewerbende Zusicherung zur Vertrauensbildung, dass man sich um die Gesunderhaltung einer Hunderasse, - in einem Züchter betreuenden Verein für Rassehunde - schon bemühen werde...(!)

Während in den Internetforen um Fragen zum Hund seit langer Zeit schon die Namen der Medikamente gehandelt werden welche  man, dieser und jener Hunderasse, besser nicht verabreichen sollte - kann man von Seite der Zuchtvereine die Frage lesen,

" ...ob denn Tiere medikamentenverträglich gezüchtet werden müssen - oder Medikamente tierverträglich zu sein haben..."

Dabei gibt es doch weltweit überwiegend sehr viele Hunderassen welche mit Medikamenten keinerlei derartige Probleme haben. Erwartet man also für züchterisch als "erkrankt zu bezeichnende Tiere" die Entwicklung neuer, eigens  dafür hergestellter Medikamente?
"Time to eat the dog" - so war kürzlich in dem Artikel in der Zeitschrift Spiegel zu lesen. Hier wird die Gegenrechnung aufgemacht was unseren Gesellschaften, womöglich als exzessiv empfundene Ansprüche - durch die Luxus-Haltung von Rassehunden - kosten. Selbst für Menschenkinder gibt es für etliche seltene Erkrankungen keine eigens und extra für Kinder entwickelten Medikamente! 

Aber natürlich darf man wenn man an ein Wespennest rührt, nicht mit Applaus rechnen!
Entrüstete Reaktionen kennt der interessierte Leser gerade auch aus der Mensch gemachten Do Khyi Welt. Vor allem aber die Erklärungen aus den Zuchtvereinen zum Merle - Faktor und dessen Auswirkungen dürften am Do Khyi interessierte Leser sicher schon realistischer einschätzen können. Wir haben hier schon einmal, die Rasse Do Khyi betreffend, darüber berichtet. Erhöhte Welpensterblichkeit und Defekte an Sinnesorganen treten auf, nicht nur das Gehör ist betroffen!

Gerade derzeit sind überall in der Hundewelt die Mischungen aus den verschiedenen Rassen der Britischen Hütehunde "modern" - vor allem zum Arbeiten in verschiedenen Hunde-Sportarten.  Ob gewollt oder ungewollt...(!)
Bei diesen kann dann der Laie die unterschiedlichsten Auswirkungen  jenes, in der Rassezuchtwelt freigesetzten und genutzten Merlefaktor, auf Auge und Gehör, wie aber auch auf die Sterblichkeit der Welpen oft auch in der Öffentlichkeit betrachten...(!) Nicht selten kümmert sich dann die Öffentlichkeit abschließend,  mittels der Tierschutzorganisationen, um die schlimmsten Fälle...

Darf man in der Hunde-Züchterwelt die Verantwortung, - für eine funktionelle, praktische und selbstständige Fortpflanzungsfähigkeit der betreuten Art Hund (Canis familiaris) - durch die Freisetzung von derartigen, lebensbehindernden Erbfehlern - im System der Hundezucht,- auf solche Weise ("In meinem Verein kommt das nicht vor") einfach außer acht lassen?
Hunde - welche durch Rassezucht heute schon und in Zukunft nicht mehr fähig sind ohne Genom-Steuerung durch "Züchterhand" überlebensfähigen und leidfreien Nachwuchs zu zeugen?

Ist man so wirklich der Ansprechpartner "wenn es um den Hund geht" - oder um den Hund gehen sollte?

Interessant ist dieser Fall für alle Hunderassen. Wie stellt sich das denn nun mit der Haftung des Züchters für entsprechende, erhöhte Behandlungskosten beim zukünftigen Halter? Wie überhaupt ? Es scheint ja - wie in einer Stellungnahme eines betreuenden Vereines - so gut wie keine, nicht mit irgend einem der unterschiedlichen Erbfehler, behafteten Tiere in manchen Rassen zu geben...(!)
Betroffene Hunde können auf diesen und weitere Erbfehler getestet werden. Was passiert nun mit MDR1,  CEA... und so weiter - positiv getesteten Welpen...(?)

@ Tibimaxe.de 


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Mittwoch, 18. August 2010

Do Khyi Qualitaetskontrolle Fehlanzeige

Do Khyi - Qualitätsmanagement Fehlanzeige

Natürlich darf man nicht auf Applaus hoffen wenn man an ein Wespennest rührt...
Und trotzdem: Zwischenzeitlich werden auch andere Stimmen "Wenn es um den Hund geht" gehört. Gerade das Unvoreingenommene, ohne betriebswirtschaftliche Interessen hat bisher in der Hundezuchtwelt gefehlt. 

Nicht selten wird Rassehundezucht wie eine Unternehmung betrieben. Es geht um Marktanteile im Rassehundegeschehen. Wer stellt den größeren Teil der Rassehundewelpen. Dabei wird wie in der Wirtschaftswelt kräftig mit der Qualität und dem Besonderen geworben. Gibt es für diese Werbeaussagen - wie inzwischen bei jedem Wirtschaftsunternehmen - wirklich eine - für alle Anbieter - zutreffende Qualitätskontrolle?
In jedem Unternehmen mit Renommee gibt es eine unabhängige Qualitätskontrolle, eine Zertifizierung durch eine entsprechende Zertifizierungsstelle. Selbst im Mittelalter hat es bereits gesetzliche Vorschriften für die generelle Beschaffenheit von gehandelten Waren gegeben. 
Lediglich in der Rassehundezucht kann sich ein jeder Anbieter, wenn er mag, selbst kontrollieren.

Zu diesem Thema haben wir einen interessanten Interviewbeitrag gefunden:

Bedeutend - auch für den Do Khyi in Deutschland und weltweit zutreffend - finden wir den Satz, dass jede Gurke im Discounter einer besseren Qualitätskontrolle unterzogen wird als unsere Rassehunde!

Nur: Eine Gurke kostet einen Bruchteil von dem was Deutsche Hundehalter für einen Rassehund auszugeben bereit sind. Das Werbeargument für Qualität in der Rassehundezucht allein - in Selbstkontrolle durch die Züchter selbst - befähigt seine Züchter für einen derart beworbenen Welpen nicht selten zwei- bis dreifache Steigerungen des Verkaufspreises zu fordern. 

Auch, wenn, wie beim Do Khyi in Deutschland, jegliche Minimalstkontrollen - auch zum Schutz von Zuchthunden - abgelehnt werden und lieber in eigenen, selbst von den Züchtern entworfenen Vereinen gezüchtet wird.

Sozusagen ein wenig "Ungarische Hundezuchtverhältnisse" in Deutschland. Der Hundekauf - bis heute ein Geschäft  "auf Treu und Glauben" ohne Verbraucherrechte.
Dass darunter - unter der Selbstverwaltung von Qualität durch Handelsinteressen - auch die Tierrechte leiden können brauchen wir an dieser Stelle nicht extra betonen.

@ Tibimaxe.de

Sonntag, 15. August 2010

Do Khyi Die andere Seite der Zucht

Haben wir nicht alle ein Bild im Kopf wenn wir, - als Hundehalter und Hundeliebhaber, daran denken uns einen Hundewelpen auszusuchen und käuflich zu erwerben?
Wer denkt da nicht an das Bild einer Hündin mit einem Rüden welche sich auf natürliche Weise, - von einem fürsorglichen Züchter zusammengeführt - in der Fortpflanzungsphase befinden. Das Ergebnis sind dann Hundewelpen welche uns - auch beim Do Khyi dieser "natürlichen und noch ursprünglichen" Hunderasse  - überall auf Webseiten und auch Heimtierverkaufs - Plattformen angeboten werden.

...Wir wissen aus etlichen Jahren Freilandbeobachtungen, dass die "Alphanummer" von Leitrüden schon allein deswegen nicht stimmt, weil häufig Weibchen die Entscheidungsträgerinnen in den Familien sind. Bei den Leittieren beruht die Paarbindung auf gegenseitigem Respekt...

Für den Hund, den Do Khyi und alle Tierarten gibt es ein natürliches Fortpflanzungsverhalten welches zu den wichtigsten Grundinstinkten bei den Caniden (Hundeartigen) gehört. Eine erfolgreiche Erfindung der Evolution um Übertreibungen, mangelnde Umweltanpassung, die Art schädigende Inzucht - sonst gäbe es ja ausschließlich ungeschlechtliche Zellteilung - zu vermeiden. Aber auch um die Art schädigende Instinktausfälle und Wesensmängel erfolgreich für das Überleben der Hundeartigen zu eliminieren.
Beim Hund erwählt die Hündin den zu ihr passenden Rüden. Dafür hat die Natur eigens das limbische Geruchssystem erfunden!

Thema Inzucht: ...Da Haushunde nicht abwandern können und ihr Paarungsverhalten durch den Menschen massiv manipuliert wird, sollte zumindest eine Hündin, die zum Decken eingesetzt wird, selbst entscheiden können, ob sie den vorgestellten Rüden mag oder nicht. Wenn sie ihn nicht will, auch wenn es der beste Champion ist, muss der Mensch das akzeptieren. Wir sind Gegner der Zwangsverpaarungen. Manchmal müssen Menschen zurückstehen und den Hündinnen das instinktive Wissen zutrauen, den richtigen Paarungspartner für sich zu wählen.

Wir Menschen erlauben uns das Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit, auf freie Partnerwahl bei der Fortpflanzung. Vergewaltigung ist gesellschaftlich zu Recht unter Strafe gestellt. Die Praktiken bei der Rassehundezucht, gerade beim Do Khyi oder auch Tibet Mastiff aber scheinen völlig anders...

Wir weisen darauf hin, dass es nicht alle Züchter von Hunderassen und Do Khyi sind welche derartige Praktiken zur Zuchtplanung gut heißen oder gar anwenden!

Es stellt sich die Frage aus ethischer Betrachtung,  im Angesicht derartiger, allseits bekannter Praktiken wenn gerade derzeit in Europa, Amerika und Deutschland, ja weltweit im Namen der Rasse Do Khyi dann mit solcherart hergestellten Nachkommen weiter gezüchtet, ja mit der angeblich erhöhten Vitalität von derartigen "Überseelinien" für den Verkauf und Handel von Do Khyi und Rassehundewelpen auch noch um Rassewelpenkäufer geworben wird!

Wie anders, als mit solchen Zuchtmethoden, sind die heute in so geringer Zeit entstandenen, auf allen Hundeausstellungen feststellbaren, hoch prämierten, extremen Übertreibungen bei der Rasse Do Khyi - hin zum Molosser - dem so genanntem "Tsang-Khyi-Typ" zu erreichen?

Festgeschnallt auf einem Gestell (Mating cradle - der Begriff stammt aus der englischen Sprachfamilie und wurde womöglich dort auch erfunden) erhöht das die Standfestigkeit der Hündin welche unter der übermäßigen Masse des zugeführten Rüden zusammenbrechen würde. Der Fang der Hündin mit einem Maulkorb, einer Maulschlinge versehen verhindert dieses das zahnbewehrte Abweisen des Rüden und womöglich auch "ihres" Menschen.

Größenunterschiede, Standverluste, Vitalitätsverluste und Wesensverluste beim Rüden - aber auch bei der Hündin - können auf diese Weise bei Missbrauch einfach ungeschehen gemacht werden.
Die Auslese des passenden, des im Sozialverhalten absolut intakten Rüden. Auslesen von Verhaltensmängeln, Wesensfehlern und Instinktverlusten beider Tiere durch eine gebundene, mit Maulkorb versehene Hündin - Fehlanzeige!

In welcher Weise macht sich das System der Rassehundezucht mitschuldig wenn es derartige Praktiken wissend duldet. Durch "Miteinbeziehen" mittels Weiterzucht derer Nachkommen in das System "adelt"?

Praktiken der Rassehundezucht, um womöglich zur natürlichen Fortpflanzung körperlich gar nicht mehr fähige Hunde oder zueinander nicht mehr passende, - um hoch dotierte "Kreationen der Wertschöpfung" für das Ausstellungswesen  zu schaffen. 
Praktiken welche jeden europäischen Nutzviehzüchter von Rindern und Schweinen erblassen lassen...

Keinesfalls aber soll der Eindruck entstehen, diese Hundezuchtmethoden wären als eine Ausnahmeerscheinung nur des asiatischen Kontinentes zu betrachten! Solche Praktiken sind - unter der Hand  - auch in Züchterkreisen unserer Gesellschaft wohl bekannt.

Sind das, - angesichts solcher allseits öffentlicher, bekannter Praktiken - europäische und amerikanische "Hobbyzüchter" welche ihre Do Khyi - Zuchthunde und deren Nachkommen nach Korea, Taiwan, Hong Kong und auch China verkaufen?
Hat ein Züchter nicht auch Verantwortung für die Nachkommen seiner Hunde, die Rasse?

In unserer Gesellschaft steht die Forderung - gerade auch für die Zukunft und heute - dass Zucht von Tieren, Hunden, auch dem Do Khyi und Chinesischem Tibetan Mastiff, weder bei Elterntieren noch bei den Nachkommen Schmerzen, Leiden, Schäden oder Verhaltensstörungen verursachen darf.
Dass rechtlich die Zucht stets auf gesunde Hunde auszurichten ist, welche in ihrem Wohlergehen, ihrem arteigenen Verhalten und in ihrer Würde nicht beeinträchtigt werden...

... Auch wenn es in Teilen der Wissenschaft immer noch umstritten ist - wir sind uns darüber einig, dass Tiere Emotionen und Gefühle haben und ausdrücken. Diese Auffassung teilt auch die neue Generation von Verhaltensforschern...  ... die bestätigen, dass alle Tiere, die in einer Gruppe leben (Art), sich in die Absichten und Stimmungen der anderen hineinversetzen und Emphatie (Zuneigung) empfinden können.

Die Hundezucht ist in der Forderung unserer Gesellschaft mehr denn je auf einen ausgeglichenen Charakter und geringe Aggressionsbereitschaft gegenüber Menschen und anderen Tieren auszurichten. 
Wie verträgt sich das mit der völligen Ausschaltung des natürlichen Fortpflanzungsverhaltens, zur Austestung der Vollständigkeit angeborener Instinkte, unter der "Vergewaltigung" von Zuchthündinnen? Nur um ein spezielles "Bild" in manchen Köpfen - von "Rassetyp im Vorstellungsvermögen" auf diesem Weg zu erhalten!
Diese Frage werden wir hier stehen lassen.

Das Bild in unseren Köpfen, als Hundeliebhaber, von ausschließlich wohl meinenden und ihrer Verantwortung bewussten Rassehundezüchtern werden wir korrigieren müssen.
Es ist eine ethische Pflicht, für ein Renommee anbieten wollendes Hundezuchtsystem, derartige Praktiken im System der Rassehundezucht nicht auch noch durch ein feststellbares Nachfrage- und Kaufverhalten, wie Verkaufsverhalten, durch das "Miteinbeziehen auf solche Weise" zu unterstützen!


Quellen: 
Zitate aus "Wölfisch für Hundehalter" G.Bloch, E.H. Radinger ISBN 978-3-440-12264-8, Kosmos Verlag

Donnerstag, 5. August 2010

Do Khyi Rasselisten Reisen mit Hund

Und wieder ein Reiseland welches man meiden sollte!

Auf welche Weise auch immer derartige Rasselisten entstehen: Für den Do-Khyi Halter trotzdem wert betrachtet zu werden. Ab dem 1. Juli 2010 hat Dänemark eine Rasseliste!
Diese betrifft unter anderem auch einige der Herdenschutzhundrassen! Es werden Hunde kollektiv bestraft für Versäumnisse der menschlichen Gesellschaft. Immer noch - wider besseres Wissen!

Auch die entsprechenden Hunderassen von Touristen, welche mit Hund einfach nur Urlaub machen wollen sind betroffen!
Der geforderte Rassenachweis - auch für Touristen - für nicht mit "durch die Behörden anerkannten Abstammungsnachweise" ausgestatteten Hunden, dürfte schwierig werden. Analog zu den Erfahrungen in den Niederlanden. Bei Mischlingen oder "papierlosen" Rassevertretern dürfte sich eine Einreise schwierig und ein Nachweis nahezu als unmöglich erweisen.

Auch der Sarplaninac findet sich auf der Dänischen Rasseliste. Eine Verwechslung mancher heutiger goldzobel-farbenen Do Khyi mit dem Sarplaninac an der Grenze kann nicht ausgeschlossen werden!

Wir werden in Zukunft - obwohl nicht betroffen - auf unsere Urlaube an der dänischen Ostseeküste verzichten.
Natürlich kann man mittels einer Petition seinen Protest ausdrücken.

Es gibt viele schöne Strände an der Ostseeküste - ohne Dänemark besuchen zu müssen!


@ Tibimaxe.de

Sonntag, 1. August 2010

Do Khyi - Futtertipps und Realitaet

Herdenschutzhund Do Khyi und profitable Ernährungstipps

Zu diesem Thema - welches nicht wenige Halter des Do Khyi interessiert - haben wir einen sehr offenen und sicher nicht unzutreffenden Bericht in der Ausgabe des Magazin "Spiegel" Nr. 30/26.7.2010 gefunden. 
Unter der Überschrift "Maskierter Müll" wird ziemlich deutlich die profitable Sondersituation der Futtermittelhersteller - für Hund und Katz - in der Europäischen Union beschrieben...

Wer das Schwarzbuch Hund noch nicht gelesen hat - oder es nicht glauben sollte - dem möchten wir diesen Artikel in der Zeitschrift Spiegel zur Lektüre empfehlen.

Gerade auch die Zuchtbetriebe für Hunderassen sind von den Herstellern für Futtermittel schon länger als ein wirksames Werbemittel entdeckt und - mit dem direkten Draht zum Hundehalter mittels Vertrauensbildung -   auch in die Vertriebswege erfolgreich mit "eingebunden" worden...(!)

Natürlich hat auch ein solcher Zuchtbetrieb etwas davon. Die Möglichkeiten reichen von Vergünstigungen und Nachlässen beim Einkauf von Futtermitteln bis hin zu "Futtermittel-Hersteller-Championaten" und nicht selten ist es ein Neben- bis Haupterwerb von etlichen Hundezuchtbetrieben Futtermittel aktiv zu verkaufen!

Es ist ein Thema welches nicht selten den Do Khyi - Halter beschäftigt:  Die Fütterung und Ernährung. 
Was ist es das die meisten Do Khyi dazu bringt lieber einen Blick auf den menschlichen Tisch zu werfen und beim eigenen Futter eher mäkelig zu wirken?
Abgesehen von einem Erziehungeffekt für den Halter - durch einen Do-Khyi welcher sich Hand füttern lässt, - ist die Tatsache, dass nicht wenige dieser Rasse bei der Fütterung eher abgeneigt sind erforderliche Nährstoffe zu sich zu nehmen ein Grund unser Futterangebot an den Do Khyi vor dem Hintergrund der Wertigkeit der Inhaltsstoffe genauer zu hinterfragen.

Ob nun also Fütterungsempfehlungen eines Zuchtbetriebes, eines Züchters zu 100% sicher dem Wohl des Hundes, oder wohl eher einem Umsatzinteresse des empfehlenden Menschen dienen?
Diese Frage bleibt in den Raum gestellt.

Interessant wird das Ganze nicht gerade nur, sondern auch vor dem Hintergrund des Artikels "Maskierter Müll" im Magazin Spiegel, wenn dann eine Empfehlung für industrielles Fertigfutter direkt im Internet speziell und gerade für die Hunderasse Do Khyi "ausgesprochen" wird.... (!)

Wenn also Euer Do Khyi wieder einmal die Essenszubereitung seiner Menschen attraktiver findet und bei seinem eigenen, von Euch angebotenen Futter die Nase rümpft und sich mit fragendem Blick an Euch davon abwendet... 
... dann sollte man einmal das Angebot der Fütterung genauer hinterfragen, Nicht selten haben Do Khyi noch einen guten Instinkt was ihnen gut bekommt oder was ihnen schwer im Magen liegt... 

Der Inhalt des Artikels und auch die Empfehlung eines Tierarztes zum Ende des Berichtes kann zum Wohle eines Hundes und Do Khyi auch umgesetzt werden. Nicht wenige erfahrene Do Khyi - Halter beschäftigen sich inzwischen erfolgreich mit Rohfütterung (Barf) oder bereiten das Futter selbst!

@ Tibimaxe.de