Do Khyi Maxes Blog

Unser Ziel. Verstehen und Erhalt einer Hunderasse. Der Umgang mit einem Hund tut dem Menschen gut. Wenn der Hund gesund sein kann und einen passenden Halter findet

Freitag, 5. März 2010

Do Khyi Hundefleisch - noch

In China isst man auch Hunde - wie lange noch

Auch und gerade für Do-Khyi - Liebhaber interessant. In China, welches inzwischen für die Geschicke, die Zucht des Do-Khyi eine immer wichtigere Rolle spielt isst man Hunde...

Die Grausamkeiten beim Transport und Schlachten, beim Keulen von Straßenhunden sind durch die Peta - Organisation immer wieder ins Gedächtnis gerufen worden! 
Aber vielleicht sind chinesische Hunderestaurants und Katzenschlachtereien schon bald Geschichte? Auf der jährlichen Tagung des Volkskongresses, des chinesischen Einparteiensystems, welches ab Ende dieser Woche tagt, soll ein Gesetzentwurf diskutiert werden, der den Verzehr und die Schlachtung von Katzen und Hunden verbieten soll.
Laut Entwurf soll das Essen und Schlachten von Hunden und Katzen künftig mit 500 Euro oder 14 Tagen Gefängnis bestraft werden. Restaurants welche weiterhin derartige Gerichte anbieten sollen gar mit bis zu 50 000 Euro Strafe belangt werden können...

Wer ein wenig in einschlägigen Hundeportalen surft ist sicher schon auf die hoffnungsfrohe Nachricht gestoßen.
Während bei uns im Westen die Sitte Hunde und Katzen zu essen, immer schon auf Ablehnung gestoßen ist, wächst diese mittlerweile auch in China bei der neuen chinesischen Mittelschicht. Es wird immer mehr Trend sich Hunde und Katzen als Haustiere zu halten.

Traditionell sind vor allem in Nordchina Hunde ein beliebtes Wintergericht. Ihnen wird gesundheitliche Wirkung nachgesagt, sie sollen das "Blut wärmen". Im Süden sind Katzengerichte verbreitet. In der südchinesischen Stadt Guangzhou soll die Nachfrage nach Katzen so groß sein, dass diese aus anderen Provinzen Chinas eingeführt werden müssen.

Dem entsprechend soll laut einer Meldung "Die Zeit" der Widerstand gegen das neue Gesetz groß sein. Der stellvertretende Direktor der gesetzgebenden Kommision des ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses hat bereits öffentlich geäußert, dass er "keinen Grund sieht, die bestehenden Gesetze zu ändern".

Also wenig Hoffnung für Chinas Hunde...
Hoffnung für Koreas und Thaiwans Hunde ist ebenso nicht in Sicht. Es ändert sich wenig auch wenn man zusammen mit weltweit arbeitenden Hundezuchtorganisationen Hunde züchtet...

@tibimaxe.de

Quelle:  "Die Zeit" Ausgabe Nr.10, 4. März 2010