Do Khyi Maxes Blog

Unser Ziel. Verstehen und Erhalt einer Hunderasse. Der Umgang mit einem Hund tut dem Menschen gut. Wenn der Hund gesund sein kann und einen passenden Halter findet
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Sonntag, 3. Januar 2010

Augen auf beim Do-Khyi - Welpenkauf

Do Khyi - Augen auf beim Do-Khyi - Welpenkauf

Es gibt tatsächlich verantwortungsbewusste Züchter/ Deckrüdenhalter!
Und so wollen wir helfen, dass jeder der einen Welpen sucht auch die Möglichkeit hat einen dieser wirklichen Züchter zu finden:

Natürlich sollte inzwischen überall bekannt sein, dass das Aussehen und Erscheinungsbild eines Do Khyi alleine nicht alles ist!
Seht Euch also den Züchter, die Zuchtstätte genau an!

Nehmt es für diese seltene Hunderasse Do Khyi hin, dass Ihr eventuell weit weg von Eurem Heim auf die Suche gehen müsst und dass ihr den wirklich geeigneten Züchter nicht unbedingt in Eurem Land finden könnt!


Jedes Do-Khyi – Baby ist sicher hinreißend!
Aber goldig und wie ein Bärchen wirken alleine reicht nicht. Also macht Euch vor einer Entscheidung in Euren und dem Interesse Eures zukünftigen Do-Khyi kundig.
Seht nicht nur die Äußerlichkeiten, die Verpackung sondern die Zukunft von Euch und Eurem Hund!

Niemals aus Mitleid einen Do-Khyi – Welpen aus katastrophalen Verhältnissen kaufen!
Es ist besser für alle diese Hunde den Tierschutz und den Amtveterinär zu verständigen.

Der angeschlossene Verein des „Züchters“ (in dieser Reihenfolge) alleine reicht für eine Benachrichtigung solcher Art nicht aus!
Nicht selten kann man in manchen Vereinen betreffende Züchter in verantwortlichen Positionen finden!

Nehmt diese Hilfe als eine Art Checkliste und geht eine besichtigte Zuchtstätte nach diesem Fragenkatalog durch
Lasst Euch durch eine Art von scheinbar „entlarvenden Veröffentlichungen“ welche in Euch den Eindruck erwecken nur ein paar sehr, sehr Wenige würden „sichere Do-Khyi – Welpen“ züchten nicht in die Irre führen. Solches ist kein Beweis für Sicherheit.

Hinterfragt immer die Beweggründe und vor allem ob dann in einem solchen Fall auch wirklich ALLES gerade dort nachweislich kontrollierbar, sicher und vorzeigbar ist.

Beweggründe zur Zucht:
► Befragt den Züchter über die eventuell vorkommenden für die Rasse möglichen Erkrankungen und wie er damit umgeht.
► Befragt den Züchter über seine Ziele und Beweggründe zur Zucht. Was er mit seiner Zucht erreichen möchte.

Hört man nun viel über Erkrankungen bei der Rasse Do-Khyi. Sind Namensnennungen der Konkurrenz darunter. Einzelne genannte Namen von Do-Khyi, welche angeblich an dieser oder jener Krankheit erkrankt waren?
►Bittet in einem solchen Fall um die Einsicht in die medizinischen Befundsunterlagen der als Betroffen genannten. Ein solcher Züchter muss Einblick und Nachweis in seine gewonnenen Erkenntnisse gewähren können!

Es ist kein Einblick in Befunde möglich? Es liegen keine vor? Macht Euch Gedanken, ob nicht eine Zuchtauswahl nach mündlich überlieferten Gerüchten innerhalb der „Szene“ vorliegen könnte. Einen Vertrauensaufbau sollte man überdenken.

►Werden Euch „eigene“ Erfahrungen des Züchters mitgeteilt gilt das oben angeführte. Nur der Einblick in offen vorgelegte medizinische Untersuchungsbefunde zeigt Euch das tatsächliche oder derartige Auftauchen von außergewöhnlichen Erkrankungen an.

► Seht Euch den Züchter, die Zuchtstätte genau an.
Entdeckt Ihr in der Zuchtstätte Freiläufe in welchen die Hunde dauerhaft leben, oder Zwingeranlagen, könnt Ihr die Freilaufanlagen überhaupt automatisch alle besichtigen und wie ist der Zugang nach Eurer direkten Nachfrage?
Leben die Hunde zusammen mit den Menschen, oder nur im Freilauf oder gar in Zwingeranlagen oder in einer so genannten Art Zimmerhaltung?

► Wie viele Hunde hält und versorgt der Züchter? Wie viele Personen sind daran beteiligt?
Erhalten die Hunde in der Zuchtstätte genug Kontakt zu den Menschen auch täglich? Leben die Hunde in Gruppen und haben generell familiären Umgang?
Alle miteinander? Oder getrennt? Getrennt warum?

► Wie sind die „Alten“ oder nicht tauglichen der Zuchthunde untergebracht? Leben sie mit in der Familie, könnt Ihr alle Hunde kennen lernen UND deren Unterbringung begutachten?
Wie viele „Ausgediente“ sind es denn und wie errechnet sich daraus die Menge der Würfe die dabei entstanden sind!
Sind ein bis drei Würfe im Jahr der Nachfrage nach der Rasse entsprechend. Oder werden zu viele Hunde angeboten?

► Verhalten sich die Hunde in der Zuchtstätte rassetypisch in deren Territorium? Wie auf neutralem Gelände?

Es lohnt sich für Eure Information eine Rechnung aufzumachen.
Macht Euch dazu Gedanken ob diese Art der Haltung den Hunden gerecht wird. Ob ihr Euch ein Leben als Hund dort positiv vorstellen könntet, inwiefern das also ein Züchter Eures Vertrauens werden könnte.

Werden Euch die notwendigen Unterlagen für die verantwortungsvolle Zuchtvoraussetzung für die Eltern des Wurfes, in Ruhe einseh- und prüfbar, automatisch vorgezeigt?
Sind diese Unterlagen von einer fachlich renommierten, dritten und völlig unabhängigen Stelle (Tieruniversität, Auswertungsstelle namhaft und nachvollziehbar) eingesehen und deutlich erkenntlich bestätigt?
Mit Auswertungsbögen und Eintragungen?

Erforderlich sind für beide Eltern:

HD-Untersuchung UND HD-Auswertung deutlich erkenntlich mit Ergebnis und Befund (beide eingetragen in einer anerkannten Ahnentafel) von zwei voneinander unabhängigen in der Tiermedizin anerkannten Stellen (siehe oben).
Wird mit HD-C ausgewerteten Hunden noch gezüchtet und wenn ja, wie und warum?
Augenuntersuchungsbefund nur mit Nachweis der einzelnen Untersuchungspunkte für die verschiedenen Augenerkrankungen von einer in Deutschland der DOK angeschlossenen Stelle.
(auch im Ausland gibt es offizielle Augenuntersuchungsstellen nach DOK, das wird auf dem Befundbogen deutlich ausgewiesen!)
Achtet auf das Datum: Maximal 6 Monate vor der Zeugung der Welpen
Zuchtzulassung für beide Elterntiere. Eingetragen auf einer anerkannten Ahnentafel
►Wenn vorliegend nehmt Einblick in die beiden Schilddrüsenuntersuchungen für beide Elterntiere! Achtet auf das Anfertigungsdatum. Maximal 6 Monate vor der Zeugung der Welpen!
Liegt solches überhaupt nicht vor, denkt über das Vertrauen zu dem Züchter nach!
Lasst euch im Kaufvertrag schriftlich bestätigen, dass die Elterntiere kein Schilddrüsenhormon bekommen oder verabreicht bekommen haben.

Achtet darauf wie Euch die Schilddrüsenfunktionsuntersuchung erklärt wird! Wird es als eine sichere Vorsorge bezeichnet macht Euch Gedanken zum Vertrauensaufbau…

►Lasst Euch die Unterlagen zur Teilnahme der beiden Elterntiere zur bisher einzigen molekulargenetischen Studie zum Entwickeln eines Gentests *Idiopatische Epilepsie bei der Tibet Dogge (Do Khyi)“ für die Rasse Do Khyi bei der TiHo Hannover vorlegen.
Sicher kann auch Einsicht in dieselben Unterlagen der anderen, in der Zuchtstätte lebenden Do-Khyi gewährt werden.

Es liegt keine Teilnahme vor? Überdenkt Euren Vertrauensaufbau auch im Bezug auf die Beweggründe zur Zucht überhaupt!
Egal ob es ein oder zwei direkte Studien zur Entwicklung eines Gentestes für die Rasse Do-Khyi sind. Ein wirklicher Züchter wird sich sicher an beiden beteiligen. Achtet also genau auf die vorgelegten Unterlagen!


► Lasst Euch die Wurfabnahmeprotokolle aller gefallenen Würfe zeigen!
Darin könnt Ihr die Welpensterblichkeit und Mängel und vieles mehr nachlesen. Natürlich sollte der Züchter gerade auch, unter anderem die aktuellen, neuesten Wurfabnahmeprotokolle zeigen wollen. Und nicht nur diese!

►Lasst Euch Einblick geben in die Zwinger-/ Deckbücher!
Jeder Züchter/ Deckrüdenhalter muss ein Zwingerbuch führen. Hat ein Züchter nichts zu verbergen lässt er den Welpeninteressenten gerne in das Zwingerbuch Einblick nehmen.
Ist dieses mit kontrollierten Wurfabnahmen gepflegt könnt Ihr darin nachlesen z.B. wie oft die Hündin in vergangenen Hitzen gedeckt wurde, mit welchem Erfolg, welche Erholungsabstände zwischen den Würfen ihr gewährt wurden.

Berücksichtigt dabei, dass eine Do-Khyi – Hündin nur einmal alle 11 – 12 Monate fortpflanzungsfähig ist!
Ihr könnt darin nachlesen wie viele Kaiserschnittentbindungen eine Hündin eventuell hatte, wie oft sie erfolgreich oder weniger erfolgreich gedeckt worden ist.

Wenn ein Züchter einen Einblick in seine Zwingerbücher/ Deckbücher und Wurfabnahmeprotokolle ablehnt macht Euch Eure Gedanken! Er führt gar keine Solchen? Beides ist ein Grund einen Vertrauensaufbau genauestens zu überdenken!

Werden Euch die Unterlagen, für einen unabhängig geführten Nachweis der Abstammung, der Eltern automatisch vorgezeigt?

► Könnt Ihr Einblick nehmen in weltweit bei allen Zuchtorganisationen zugelassene Ahnentafeln beider Eltern?
Lasst Euch verbindlich erklären ob die Welpen genau solche zugelassenen Ahnentafeln erhalten werden.
Ist das eventuell der Abdruck einer, in einem selbst organisierten Verein, angefertigten PC-Datei? Bitte überdenkt Euer grundsätzliches Vertrauen, nicht nur im Hinblick mit einer solchen Praxis Möglichkeiten einer genetisch zu engen Rasse noch zusätzlich beschränken.

Ein Züchter Eures Vertrauens wird Euch automatisch auch in den Zuchtaufbau seines geplanten oder geborenen Wurfes weit über die dritte Generation hinaus Einblick geben wollen.

► Wie wird die Doppelung oder Vervielfältigung von gemeinsamen Ahnen in zweiter, dritter, vierter oder fünfter Generation vom Züchter erklärt.
Als Auszüchten von Erkrankungen? Oder verursacht durch das Ausschließen von „Trägern“ für vermutete erbliche Erkrankungen?
Lasst Euch erklären wie das mit den Eltern, Großeltern und Urgroßeltern bis hin zu den Ur- Urgroßeltern eines „Trägers“ aussieht. Wird Euch absolute Sicherheit versprochen?
Solche Angaben des Züchters sollten Euch vor einem Vertrauensaufbau zu denken geben!



Natürlich sind Do-Khyi – Welpen einfach umwerfend.

Sicher ist eines: Es gibt ziemlich viele davon.
Für einen Do Khyi von einem verantwortungsvollen Züchter müsst Ihr ganze Arbeit leisten und eventuell Reisen….
Möglich, dass es im eigenen Land keinen gibt…

Bei aller Vorsicht beim Welpenkauf vergesst nicht, dass auch Do-Khyi – Welpen keine DIN Norm haben.
Auch bei aller Sorgfalt und gesundheitlicher Überprüfung von Ahnen und Eltern gibt es keine 100% ige Garantie!

Wird von Euch verlangt, um einen Welpen zu erhalten, einem Zuchtverein beizutreten?
… eventuell selbst einmal zu züchten?
Das vertrauensvolle Verhältnis ist ein Verhältnis zwischen verantwortungsvollem Züchter und Halter. Zuchtvereine sind keine Institution für Do-Khyi – Halter! Also auch in dem Fall müsst ihr Euch über Beweggründe, etwas binden zu wollen, Gedanken machen…

Natürlich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass der Kaufvertrag ein paar Wochen vor dem Kauf oder schon bei der Zuchtstättenbesichtigung ausgehändigt wird. Im Fall einer positiven Entscheidung schon Wochen vor dem Abholtermin des Welpen zwecks Überprüfung (auch rechtlich) zur Verfügung vorliegen wird. Andernfalls ist es ein Grund für Euch eine Vertrauensbildung noch einmal…zu überdenken.

Natürlich erwirbt man mit einem handelsüblichen Preis, der mitunter bis zu 400 €uro variieren kann (Preishöhe ist keine Garantie für Gesundheit), auch die vollen Rechte am Hund…(!)

Ja, es gibt sie – die verantwortungsvollen Züchter/ Deckrüdenhalter. Man muss sie nur finden. Wir haben bei Zweien von unseren drei Do-Khyi völlig gesunde und vitale Hunde erhalten! Bei unserem Dritten waren wir uns des Risikos bewusst. Auch wenn wir nicht direkt vom Züchter darauf hingewiesen wurden!

Wir möchten, dass Züchter und Welpenkäufer ein, auch nach dem Welpenkauf, optimales Vertrauensverhältnis zueinander haben können.
So, dass sich auch nach Jahren der Eine auf den Anderen verlassen kann!

© Tibimaxe.de

Dienstag, 13. Oktober 2009

Do Khyi Zucht und § 11b Tierschutz

Do-Khyi - Zucht und Tierschutz wieviel darf man erwarten?



Dann plötzlich erschüttern uns Bilder, von Do-Khyi, welche deutlich erkennbare Veränderungen am Auge zeigen.

Die wirkliche Erkenntnis liegt darin, dass sich wohl mancher Do-Khyi - Züchter selbst über das Tierschutzgesetz §11b setzt. Wo kein Kläger - da kein Richter?

Ist das System erbliche Erkrankungen mittels *Testverpaarungen* mehrfach für die Zucht von Rassehunden auszutesten wirklich nicht dem Tierschutzgesetz unterworfen?
Gibt es für eventuell begleitende Zuchtvereine keine Haftung?

Lesen Sie sich die Ausführungen zum TSchG § 11b durch.
Diese Gedanken sollten Sie sich an dieser Stelle machen!

http://www.tibimaxe.de

Montag, 7. September 2009

Do Khyi Hüftgelenksdysplasie (HD) der Verkauf der Vorsorge...

Der Do Khyi und Hüftgelenksdysplasie (HD) ein Thema welches nicht gerne offen beschrieben wird. Eher wird uns gerne gezeigt, dass gute HD - Auswertungsergebnisse vorliegen.
In unserem Bericht geht es nicht um eine einseitige Darstellung. Wir haben/ hatten zwei Do Khyi welche gesunde Gelenke und Hüftgelenke haben/ hatten. Bei deren Zucht wurde auch auf diese Erkrankung bei der Wahl der Zuchtpartner geachtet.

Hunde welche gesunde Gelenke haben werden nicht automatisch mit dem Alter eine Arthrose entwickeln, so wie es heute oft in diversen Foren und sogar auf Werbeseiten in Zeitschriften für Futtermittel und Zusatzmittel gerne dargestellt wird.

Der Do-Khyi hat als schwere, große und massiv gezüchtete Rasse mit der Hüftgelenksdysplasie aber durchaus seine Probleme:

Auf dieser Darstellung einer Vergleichsstatistik aus Finnland 2005 hat der Do-Khyi bei der HD den Deutschen Schäferhund überrundet bei den Hüftgelenkserkrankungen...

Warum das so ist und kommen musste haben wir in unserem neuen Artikel Do Khyi Die Hüftgelenksdysplasie (HD) und wie das Resultat verkauft wird beschrieben.
Weiterlesen kann man hier:

© http://www.tibimaxe.de

Freitag, 31. Juli 2009

Do Khyi und das Thema Welpenanfrage

Es ist scheinbar schon wieder so weit und die Do-Khyi Hündinnen kommen in die jährliche Fortpflanzungssaison. Fast ein wenig früh und bei dieser Hitze!

Ein deutliches Indiz dafür ist der Start der Anfragen nach Welpen...
Logisch - durch Interessenten der Rasse Do-Khyi denkt man sich.

Weit gefehlt es gibt noch andere Anfragen nach Welpen.... Wir schreiben etwas darüber.
Interessant für jeden der in Kürze Do-Khyi - Welpen bei Züchtern anfragen möchte. Nicht dass man gleich ins Fettnäpfchen tritt!

Dienstag, 21. Juli 2009

Was ist dran beim Do Khyi - bei der Sache mit dem Importhund?

Wir haben schon oft und lange die Darstellung und Vorstellungen zur Rasse Do-Khyi studiert. Immer wieder findet man den Verweis auf das Besondere:
Die Zucht mit Importen oder ausgesuchten Importlinien....

Kann ein unbedarfter Leser damit wirklich etwas anfangen. Ist es möglich mit wenig Wissen, Aufklärung suchend, die präsentierten Vorstellungen einzuordnen. Dorthin wohin sie gehören?

Wir haben deshalb *Die Sache mit dem Importhund beim Do-Khyi* hinterfragt. Das Ergebnis ist interessant und eine gründliche Einführung in die Rassegeschichte oder besser gründliche Einführung in die Zuchtgeschichte des Do-Khyi im Westen...

Freitag, 3. Juli 2009

Do Khyi Welcher Züchter?

Do-Khyi Welcher Züchter?

Da ist sie, die Frage.

Wie oft wird und wurde sie genau so oder ähnlich gestellt.

Da hat man sich informiert über die Rasse, sich und seine Haltungsmöglichkeiten in Frage gestellt und dann kommt eine Frage die nicht weniger schwer wiegt!

Ob es ausreichend ist, dass man einen Züchter findet, der alle Jahre wieder Welpen für reine Liebhaber zur Verfügung stellt? Muss man sich „dran halten“ damit man überhaupt einen Welpen abbekommt? Weil doch die Hündinnen nur ein Mal im Jahr werfen… So oder so ähnlich kann man das ja lesen, im Internet.

Ist es wirklich erforderlich vor einem Kauf dem Verein des Züchters anzugehören, oder warum reicht es nicht aus einen netten Kontakt zum Züchter zu halten? Muss man wirklich, um einen Do-Khyi Welpen käuflich zu erwerben, in eine Philosophie und einen Vereinsklüngel „einheiraten“

Sind da andere Hunderassen nicht einfacher, die Kaufabschlüsse und fest einzugehenden Bindungen nicht realistischer?

Bekommt man überhaupt einen Kontakt später nach dem Kauf angeboten, kann man tatsächlich mit allen sinnvollen oder unsinnigen Fragen auch 8 Jahre nach dem Kauf noch kommen?

Warum und ist es erforderlich beim Do-Khyi den „Dialekt“ des Züchters nachzusprechen?

Bekomme ich überhaupt einen gesunden Do-Khyi und wenn ja von welchem Züchter!

Das sind Fragen welche sich in dieser Form bei vielen anderen Hunderassen erst gar nicht stellen. Warum eigentlich? Wer solche Fragen für andere Hunderassen stellt wird diese schon im WWW vergeblich suchen. Sie stellen sich einfach nicht.

Als wir unseren ersten Do-Khyi als Welpen ausgesucht haben, hat uns diese Frage nicht beschäftigt. Wichtiger war für uns der persönliche Draht zum Züchter. Dass uns die Wesensart der Mutter und des Vaters gefällt, das Verhalten der Welpen und dass diese Welpen aus einer tatsächlich nachprüfbar, gesundheitlich kontrollierten Zucht kommen. Das waren für uns Ausschlag gebende Gründe einen Welpen zu wählen.

Natürlich hätten wir keinen üblichen Welpenkaufpreis, ohne kontrollierte Zuchtbuch - Eintragung gezahlt.
Ein Welpe ohne solchen Nachweis wäre auch in Frage gekommen – Nur dann zu entsprechend ermäßigten Bedingungen.

Es gehört sich von selbst dass einem als Welpenkäufer nach Zahlung des vollen Kaufpreises dann auch die Unterlagen zum Hund und auch die vollen Rechte am Hund ohne jede weitere Aufforderung übergeben werden!

Nun, wie trennt man die Spreu vom Weizen?

Wir sind der Meinung, dass man das wirkliche Angebot auf Gegenseitigkeit sehr einfach über den anvisierten Kaufvertrag für den Welpen erkennen kann. Das ist der Punkt, welchem man beim Aussuchen „seines“ Welpen genaues Augenmerk schenken sollte.

Ob ein Do-Khyi daneben genetisch gesund ist, wird kein Käufer, kein Tierarzt und auch kein Züchter erkennen können! Wenn ein Do Khyi rundum körperlich gesund ist und alt wird hat man als Halter Glück. So jedenfalls sehen wir derzeit die Sache.

Natürlich kann man auch weniger Glück haben und hier kommt nun die Auswahl des Züchters nach dessen Kaufvertragsvorstellungen zum Tragen!

Lassen Sie sich nicht erst am Tage der vereinbarten Abholung ihres Welpen von dem Kaufvertrag überraschen. Dessen Ausgestaltung sollte und dürfte schon vor den Tagen der Geburt festgelegen haben!

Lassen Sie sich also den Kaufvertrag noch vor dem Aussuchen eines Welpen zeigen oder vor einem erneuten oder ersten Termin zur Verfügung stellen. Darin sollten mindestens die Eltern (samt deren Zuchtbuchnummern) des Welpen aufgeführt sein, sowie die genaue Ausfertigung von Unterlagen die er erhält, sowie die gesundheitlichen Kontrollen seiner Eltern vor seiner Zucht schriftlich einzeln fixiert werden..

Achten Sie auf die genaue wörtliche Definierung von welchem übergeordneten und kontrolliertem Zuchtverband ihr Welpe eine Legitimierung erhält!

Wird Ihnen dann neben der selbstredend in Kopie zur Verfügung gestellten Gesundheitsatteste der Eltern das Frei sein und Bleiben von verschiedenen verdeckten Erkrankungen ihres Welpen mündlich zugesichert? Dann sollte dieses, nicht nur auf Ihren Wunsch, auch schriftlich in einem kleinen Vermerk im Kaufvertrag verankert werden können!

Merke: Mündliche Nebenabsprachen sind rechtlich nicht bindend!

Sicher erscheint ein Rückkaufrecht des Züchters, erklärt unter dem Schutzgedanken für den Hund, viel versprechend.
Nur - warum sollten Sie als verantwortungsvoller Hundehalter den Verbleib eines bei Ihnen lebenden Do-Khyi in diesem, hoffentlich unwahrscheinlichen, Fall aller Notfälle nicht ebenso auch mit bestimmen und mit kontrollieren können? Können Sie sicher ausschließen, dass ihr Hund nicht eventuell doch dann in einem osteuropäischen, oder in Übersee liegendem Land in einer Zuchtstätte landet?

Geben Sie also dieses Recht nicht aus der Hand. Ein Züchter mit Herz und Verstand wird sich vertraglich mit Ihnen auf eine vernünftige Lösung zum Schutz des Hundes von beiden Seiten einigen können!
Achten Sie trotzdem im Falle der Rücknahme des Welpen oder des schon erwachsenen Hundes auf die Festlegung des Betrages, welcher Ihnen vom Züchter erstatten wird. Der halbe Welpenpreis im Fall ihrer Mitspracherechte bei Weitervermittlung ist handelsüblich.

Dabei versteht sich von selbst, dass Sie keinen Do-Khyi Welpen erwerben nur um diesen später Gewinn bringend veräußern zu können. Diesen Schutz des Hundes können Sie als Liebhaber dem Züchter sicher deutlich, schriftlich definiert in den Kaufvertrag einsetzen!

Wird ihnen ein vollständiges Recht an ihrem erworbenen Hund eingeräumt oder erwerben Sie für den normal üblichen Handelspreis „nur“ einen Familienhund. Einen Do-Khyi also an dem Sie kein Zuchtrecht haben.
Also - so genannte „Pet – Qualität“ …

In diesem Fall müssten Sie mit einem deutlichen Preisabschlag rechnen können. In diesem Fall sollte aber auch die Sterilisation und Kastration nicht vertraglich ausgeschlossen werden. Dieses wäre nur sinnvoll wenn der Züchter auf diesen Hund gerne ein Anrecht auf das Zuchtrecht verankert haben möchte. Der Hund wäre dann aber kein reiner Familienhund mehr. Klären Sie solche Differenzen im Kaufvertrag gleich ab, bevor Sie ihr Herz an einen der Welpen verschenken.

Im anderen Fall kann es Ihnen passieren, dass man Sie plötzlich versucht davon zu überzeugen Züchter zu werden um Ihren Hund der Zucht doch noch zur Verfügung zu stellen.
Definieren Sie also genau ob Sie einen zur Zucht tauglichen oder untauglichen Hund erwerben.

Sollte im Vertrag ein Zuchtrecht für den Züchter des Welpen vereinbart werden, denken Sie daran die gesamten vertraglichen Begleitumstände klar und deutlich, vertraglich zu regeln:
Wer trägt die Kosten für Reisen zu Körungen und Ausstellungen, wie oft darf der Do-Khyi vom Züchter jährlich für Ausstellungen eingefordert werden. Wer übernimmt Kosten für Ultraschall- Hormon- und sonstige die Fortpflanzung betreffenden Untersuchungen. Wer übernimmt die Kosten für Vorsorge - und Gesundheits - Untersuchungen welche für einen Zuchteinsatz und Zuchttauglichkeit zwingend notwendig werden.

Vergessen Sie nicht die Anzahl und Häufigkeit des Zuchteinsatzes zu regeln und wer mit dem Hund wohin reisen muss, wenn ein Zuchteinsatz notwendig werden würde.

Lassen Sie sich nicht auf einen Kostenausgleich mit einem Welpen aus einem der Würfe festlegen.
Sie wollten einen Hund - oder vielleicht doch ein ganzes Rudel?

Was geschieht, wenn der Hund sich im Verhalten nicht so entwickelt wie erwartet? Sind dann ausschließlich Sie als Käufer schuld und der Züchter entzieht sich schriftlich im Kaufvertrag seiner Verantwortung für eine Mithilfe bei Re-Sozialisierung, einer Neu- Platzierung? (Achten Sie wie oben auf Ihr Mitspracherecht)

Ist Ihre Möglichkeit schriftlich fixiert, sich jederzeit beim Züchter Mithilfe und Information einfordern zu können wenn es notwendig sein sollte?

Prüfen Sie ob Sie mit dem Kauf auch tatsächlich der rechtliche Eigentümer und Besitzer des Do-Khyi Welpen werden!

Ist der Vertrag ein Miteigentümer – Vertrag, was bedeutet, Sie sind der Besitzer und Halter und der Züchter bleibt der Eigentümer des Hundes. Wollen Sie sich auf eine solche Regelung wirklich einlassen?

Was passiert wenn genau der von Ihnen ausgesuchte Welpe ein Super – CACIB Showstar wird?

Können Sie jedes Wochenende Zeit erübrigen, mitreisen um Ihren Hund von Ausstellung zu Ausstellung zu begleiten? Dürfen Sie rechtlich fixiert entscheiden ob das das Beste für Ihren Liebling ist?

Auch hier wieder, wer trägt die Kosten. Werden diese, sowie die Einnahmen 50 zu 50 geteilt und abgerechnet?

Merke: Ein Miteigentümer – Vertrag sollte nur unter gleichberechtigten Züchtern abgeschlossen werden. Unter der Aushandlung aller finanziellen und rechtlichen Besonderheiten – versteht sich!

Es muss Ihnen klar werden, dass Sie für einen solchen Vertrag einen Rechtsanwalt benötigen werden!

Wer haftet wie - wenn ein im Zuchtrecht stehender Do-Khyi bei seinem familienfremden Einsatz zu Schaden kommt. Ums Leben kommt. Schäden verursacht. Ernsthaft erkrankt? Wer entscheidet dann welche Operation vorgenommen wird u.s.w.

Alle diese Fragen müssen bei derart im Vertrag „geteilten“ Hunden und unterschiedlichen Rechten am Do-Khyi auch vor einer Unterschrift auf diesem Vertrag rechtlich sicher geklärt werden. Das für den Fall wenn man jeden Ärger durch Zweideutigkeiten im Vertragswerk von vorne herein vermeiden möchte.

An der Art und Weise wie ein Züchter versucht seine Kaufvertragsabsichten durchzusetzen, erkennen Sie den Hintergrund zu einer vernünftigen Zusammenarbeit oder Übergabe des Hundewelpen durch seinen Züchter!

Das geht alles nicht und kann nicht vorab geklärt werden, oder wird ständig bis zum Termin der Übernahme verschleppt? Sie erhalten bei solchen Fragen gar keinen Welpen?

In diesem Fall ist es besser Sie suchen sich einen anderen - besser zutreffenden Züchter!



© Yarlung Tsangpo