Vor noch nicht all zu langer Zeit war der Do-Khyi als Rasse erst *neu aufgetaucht* Vor ungefähr 30 Jahren, also 1979 wurde in Europa mit direkt aus Nordindien und aus Nepal importierten Do-Khyi der europäische Zuchtaufbau begonnen.
In den Vereinigten Staaten startete die Zucht dieser Herdenschutzhunde erst drei Jahre früher, also 1976. Gestartet wurde die Zucht im Westen mit Tieren, welche in den Ursprungsländern noch von an der Herde, oder dem Schutz von Hof und Zelt, arbeitenden Hunden geboren wurden...
Im Lauf der vergangenen 30 Jahre im Westen wurden immer wieder weitere, noch bei arbeitenden Do-Khyi geborene, Hunde in die Zucht des Do-Khyi eingeführt. Das war notwendig um den engen genetischen Flaschenhals des Zuchtbeginns dieser Rasse auf weitere Beine zu stellen.
Von daher zeigen Do-Khyi als Rasse noch viele Facetten, im Typ und Aussehen und auch in ihren Wesens- und Arbeitseigenschaften.
Es ist notwendig diese Hunde nicht nur körperlich sondern ganz speziell auch geistig auszulasten...
Und trotzdem wird diese Rasse in vielen Beschreibungen im Internet nur und ausschließlich als *Familienhund* dargestellt.
Für eine durchschnittliche Familie - wenn ich mir Mann, Frau und zwei Kinder vorstelle - kommt erst das Leben und der Erwerb, die Kinder, die Familie und dann zum Schluss der Hund.
Was wenn der Hund als *arbeitender Hund* hohe Anforderungen an seinen Halter stellt? Im Bezug auf seine arttypische Auslastung welche ihm als Arbeitshund noch angeboren ist?
Diese Frage muss man sich stellen.
Auf welche Weise der Begriff *Familienhund* missverständlich interpretiert und wie im WWW damit umgegangen wird, welche Folgen das auch heute noch bei Unfällen mit dem Hund hat, darüber haben wir hier ausführlich auch im Bezug auf den Do Khyi geschrieben... Im FCI Standard wird der Do-Khyi völlig richtig als "working dog" geführt...
Bruno 2007 - 2021
vor 3 Jahren